Nur ob dieses ewige Hinauszögern und das Allheilmittel Impfung die ultimative Lösung ist, bezweifle ich persönlich.
Die Impfung ist nicht die alleinige Lösung. Parallel muss man schon auch noch Kontakte reduzieren, Maske tragen, sich vor/nach Kontakten mit anderen testen lassen und wenn verdächtige Symptome auftreten, sich vorsichtshalber isolieren.
Macht man das konsequent, stehen die Chancen gut, dass wir schneller eine endemische Lage erreichen.
Von unseren sogenannten Politikern hätte tatsächlich mehr erwartet, als nur ihre Fähnchen nach dem Wind auszurichten und/oder dem Lobbyismus zu dienen. Keine leeren Versprechungen wie, wenn alle ein Impfangebot hatten, wird gelockert bzw. Maßnahmen aufgehoben.
Inzwischen erwartet man eine 90% Durchimpfung, um etwas dem gemeinen Volk zurück zu geben, was davor selbstverständlich war. Erinnert mich an Zuckerbrot und Peitsche.
"... was davor selbstverständlich war. ..."
Das ist also das eigentliche Problem hier ... nämlich, dass etwas nicht mehr selbstverständlich ist!
Wir Mitteleuropäer erwarten gerne, dass Frieden, Freiheit, Gesundheit und Wohlstand für uns selbstverständlich sind.
Dabei ist das lediglich der Idealzustand, den (vor allem) westliche Industrienationen derzeit noch in den meisten Fällen aufrecht erhalten (können).
Dass wir in den kommenden Jahrzehnten weitere Pandemien erwarten müssen, prophezeien Epidemiologen schon seit der ersten
SARS-Pandemie (2002/2003) in regelmäßigen Abständen.
Es war also nur eine Frage der Zeit, dass mal wieder ein Virus die Welt in Atem hält (wie das der Spanischen Grippe 1918 bis 1920) und die Länder der Welt dazu übergehen müssen, es einzudämmen.
Lies bitte mal diesen Artikel (der ist im April 2019 bei
ZEIT Online erschienen, also mehr als ein halbes Jahr vor Corona):
Da wird die oben genannte SARS-Pandemie von 2002/2003 erwähnt und es ist auch schon die Rede von RNA-Impfstoffen!
In einem der späteren Absätze heißt es interessanterweise:
Krankheit X, die große Unbekannte
Die WHO-Expertengruppe hat deshalb auch eine Liste mit zehn Erregern vorgelegt, mit deren Ausbrüchen die Menschheit rechnen sollte. Im vergangenen Jahr wurde sie überarbeitet – mit einer großen Überraschung: Neben bereits bekannten Erregern, wie dem Lassa- und dem Mers-Coronavirus, findet sich auf der Liste auch eine mysteriöse Krankheit X.
Krankheit X, erklärt Jeremy Farrar, der auch der Vorsitzende der WHO-Expertengruppe ist, sei eine Art Platzhalter. Sie stünde für eine Krankheit, die entweder noch unbekannt ist oder deren Erreger im Moment noch als eher ungefährlich gelten, die aber früher oder später eine Pandemie mit Tausenden von Toten verursachen könnte.
Du siehst, Mediziner und Wissenschaftler haben angesichts ihrer Erfahrung und ihrer Kenntnisse schon vor Corona geahnt, dass die nächste weltumspannende Pandemie nur eine Frage der Zeit ist!
Sind sie deshalb Magier, Hellseher oder gar diejenigen, die die Corona-Pandemie bewusst verursacht haben, um uns damit zu ärgern?
Nun, da ich selbst schon auf glatten Straßen unterwegs war und mich einmal tatsächlich mit Absicht in Gefahr gebracht habe, kenne ich beide Seiten. Es reicht übrigens schon eine nasse Straße, eine scharfe Kurve, überhöhte Geschwindigkeit und schlechte Reifen, haarscharf an einem Stromkasten vorbei zu schlittern, um im Maisfeld zu landen.

Nach dieser Erfahrung wird man, sofern Verstand vorhanden, dann doch vorsichtiger, wenn auch nicht ängstlicher. Zumindest von mir ausgehend.
Eben.
Und dann wunderst Du Dich, dass alle möglichen Maßnahmen (inklusive das Impfen) vorgeschlagen, teilw. ausprobiert und auch vorgeschrieben werden, um das Schlimmste in dieser Pandemie zu verhindern?
Man weiß doch im Vorfeld gar nicht, wer konkret an Corona sterben wird, wer einen schweren Verlauf oder wer Long Covid bekommt. Denn es sterben ja sogar Jüngere daran und man kann erst hinterher die Gründe dafür herausfinden (Obduktion)!
Man weiß nur, dass v.a. Impfungen und die bereits genannten Maßnahmen, dazu beitragen, das Schlimmste zu verhindern und auch dafür sorgen, dass das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht.
Was nutzt es, die Pandemie einfach laufen zu lassen, wenn dadurch die Heilungschancen für (auch jüngere) Not- und Intensivfälle in Kliniken extrem sinken?
Nun, ich kritisiere nicht alle Maßnahmen.
Aber alleine diese schon frisch geboostert und ab Impftag frei beweglich ohne Rücksichtsnahme, da man den Status Geboostert hat, ist für mich tatsächlich sinnentleert.
Sagt ja auch keiner, dass man das machen muss.
Und komisch, trotzdem gehen Maßnahmen- und Impfgegner auf die Straße und meckern über Bewegungseinschränkungen.
Wer versteht sowas?
Am Anfang, als die besonders gefährdeten ein- wie weggesperrt wurden, habe ich zumindest im Rahmen meiner Möglichkeiten gesorgt, indem ich z.B. für sie einkaufen war, mich telefonisch erkundigte, wie das Befinden ist oder was sie benötigen.
Schön.
Aber es wäre ja besser, wenn die besonders Gefährdeten nicht weggesperrt werden, sondern, dass die Pandemie möglichst schnell beendet wird, damit die Gefährdeten sich bald wieder freier bewegen dürfen, ohne sich gleich wieder zu infizieren, oder?
Und das ist ohne Impfungen und ohne Maßnahmen kaum möglich.