C
Condemn
Guest
Es gibt bei diesen Demos nur einen wirklich roten Faden und dass ist die Kritik an den Maßnahmen und mittlerweile sicherlich auch gegen die Impfung.Nein, man kennt sich da für gewöhnlich nicht groß unterinander. Aber man lernt sich kennen. Und so sieht man dann auch die Plakate der anderen, wo dann z.B. die Reichsfahne zu sehen ist oder etwas über Adrenochrom, was Bill Gates angeblich konsumiert, geschwurbelt wird etc. Das hat dann auch nicht mehr viel mit dem gemeinsamen Interesse zu tun.
Meine Argumentation ist aber gar nicht auf nur dieses Beispiel bezogen sondern generell. Ich selbst finde es auch leicht die Querdenker-Demos abzulehnen, da es nichts daran gibt das ich teile. Nur bin ich erstens der Ansicht, dass man in einer Demokratie erstens Protest akzeptieren muss. Zweitens weiß ich von mir, dass wenn mir etwas überaus wichtig wäre, ich nicht nur zu Demos gehen würde wenn mir alle Teilnehmer gefallen. Es würde mir um die Sache gehen. Und das gestehe ich auch denen zu die dort hingehen und nicht zu den Extremisten gehören.
Genau das gestehe ich allen zu, logischerweise würde ich auch immer dagegen argumentieren wenn z.B. FFF auf einmal in die Schublade Linksextremisten oder Antisemiten gesteckt werden - was medial auch schon passierte.
Sollten andere Demonstranten irgendwelche Extremisten ansprechen, dann würden wir das wohl kaum erfahren. Würden sie sie rausprügeln würden wir davon erfahren, dass die Demos gewalttätig sind.Das würde z.B. schon alleine dann von alleine passieren, wenn alle, die nicht mit Reichsbürger-Aussagen oder dem QAnon- Verschwörungsmythos symphatisieren, versuchen mindestens einen großen Abstand zwischen sich in den entsprechenden Plakaten zu setzen. Diese Demonstranden würden dann schnell recht isoliert und alleine darstehen. Leute, die weniger konfliktscheu sind als ich, könnten dann auch mal einen Mitdemonstranden, der die Reichfahne trägt, drauf ansprechen, dass das mit der Thematik der Demo herzlich wenig zu tun hat und keineswegs der Haltung der Mehrheit der anderen Teilnehmer - dem gemeinsamen Ziel - entspricht. Und wahrscheinlich könnte es da dann noch Zustimmung von weiteren Teilnehmern kommen.
Wirklich, das ist nicht realistisch.
Auch bei den Querdenker-Demos gab es ja Distanzierungs-Versuche. Und auch bei FFF nützen die z.B. nichts wenn Medien sie runter machen wollen, und manche wollen das.Nein, würde ich nicht. Hier sehe ich aber auch die Distanzierungen zu den extremistischen oder themenfernen Auswüchse.
Hier, sowas wird von einigen über FFF geschrieben:
Die Sekte der Anti-Demokraten
https://www.cicero.de/innenpolitik/...auer-greta-thunberg-sekte-der-anti-demokraten
Nazi-Spruch gegen SPD: "Fridays for Future" radikalisiert sich weiter
https://www.rtf1.de/news.php?id=30677
„Fridays for Future“ hat ein Antisemitismus-Problem
https://www.die-tagespost.de/politik/die-andere-seite-von-fridays-for-future-art-218445
Da gibts ne Menge Ansatzpunkte die von manchen Medien genutzt werden. Und solche Ansatzpunkte gäbe es bei jeder Bewegung und falls nicht könnten sie geschaffen werden usw.
Aber, das war jetzt mein letzter Post zu dem Thema. Ich möchte Dir natürlich nicht sagen Du solltest nicht mehr antworten wenn Du möchtest, ich glaube aber dass wir das Thema ja erstens schon hatten und es ist möglicherweise nicht ganz On Topic.