Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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.. Viele haben Angst vor Langzeitfolgen, also im Sinne von schweren Nebenwirkungen die in den ersten Monaten nach der Impfung gar nicht auftreten, es aber dann wesentlich später zu Problemen kommt. Einige glauben z.B. Impfungen könnten die Zellen langfristig schädigen oder das Immunsystem schwächen so dass Geimpfte ein höheres Krebsrisiko hätten oder Ähnliches.

Das Blöde ist, dass solche Themen so wissenschaftlich sind und so komplex, dass Laien eigentlich gar keine Antwort auf solche Bedenken geben können. Denn einfach nur zu sagen "Ich hab im Spiegel gelesen, dass man solche Sorgen nicht haben muss" ist logischerweise eher nicht ausreichend.

Wenn Hein Blöd irgendwas selbst Ausgedachtes ins Internet schreibt, dann ist das etwas Anderes, als wenn Doktor Drosten oder sonst ein seriöser Spezialist, der direkt mit der Erforschung der Impfung etc zu tun hat, sich zum Impfstoff äußert und dies als Interview im Spiegel oder sonstwo gedruckt wird.

Seltsamerweise sind manche Leute sofort bereit, den reißerischen ausgedachten Behauptungen von Hein Blöd zu glauben und wegen denen nicht zum Impfen zu gehen, aber den wissenschaftlich belegten Informationen von den seriösen Experten glauben sie nicht. Wie kommt das??

Auch Laien mit einer entsprechenden Vorbildung können anderen Laien etwas erklären. Warum denn nicht? Wenn sie sich kundig gemacht haben, können sie das auch weitergeben. Wenn sie es dann noch mit Quellen belegen, umso besser.

Ich frage mich echt langsam, woher das kommt, daß (von einer Minderheit) nix Vernünftiges, Reelles mehr geglaubt wird und stattdessen nur noch Firlefanz nachgebetet wird. Bishin zum Einnehmen von Tier-Entwurmungs-Mitteln. Das ist doch irre!
 
viel schlimmer noch - es gibt überhaupt kein Mitgefühl für jene die durch die Impfung gestorben sind oder schwerste Impfschäden erlitten haben.

Falsch. Und dieses Mitgefühl habe ich auch schon hier im Thread gegenüber einem konkreten solchen Fall im Bekanntenkreis eines anderen Users ausgedrückt.

Aber wie sieht es andersrum aus? Mein Cousin - Mitte 50, keine bekannte Vorerkrankung - ist an Covid19 gestorben. Nun zeig mal Dein Mitgefühl dafür? Wie sieht das aus? Und hier im Thread gibt es auch noch einige andere User, die Bekannte und Angegörige an die Krankheit verloren haben.

All diese Menschen benötigen medizinische Hilfe. Berufsunfähige eine Pension. All dies kostet auch unnötiges Geld.

Wie viele sind all diese Menschen?

Und wieviele Opfer und unnötiges Geld kostet die Pandemie, wenn statt auf Impfung auf Durchseuchung gesetzt werden würde? Es sind schon mehr als 100.000 Menschen in Deutschland dran gestorben, und aktuell laufen die Intensivstationen wieder in einem Maß voll, welches in den Jahrzenten zuvor nicht so da war.

Letztendlich sind alle Menschen Opfer der Pandemie.

Ja, und da gilt es mit möglichst wenig Opfern und Schaden durchzukommen. Bis vor wenigen Monaten wurde der Wirtschaftsschaden durch die Maßnahmen betrauert. Nun gäbe es eine ziemlich einfache Möglichkeit, einigermaßen heil die Pandemie in eine Endemie zu überführen und gleichzeitig die Maßnahmen locker zu halten... und das ist dann auch nicht genehm. Was denn nun? Eindämmungsmaßnahmen sind blöd, Durchimpfung ist blöd - die dritte Option ohne bzw. mit schwachen Eindämmungsmaßnahmen und ohne Durchimpfung bzw. mit zu geringer Impfquote wäre die Durchseuchung. Die ist aber erst Recht eine sehr blöde Idee.

Sag doch mal, wie Du es Dir vorstellst.

All jene die so fanatisch sind für eine Impfpflicht sind für mich rechtsartig gesinnt.

Schön für Dich. Und was sollen jetzt diese Menschen, zu denen ich mich mit-rechne, mit dieser Info anfangen? Ich sehe mich zwar nicht als rechts - eher im Gegenteil - und ich mag es auch nicht gerne, als rechtslastig angesehen zu werden... aber, wenn Deine Definition für rechtsartig nun beinhaltet "für eine Impfpflicht", kann daran dann auch nichts ändern.
 
niemand streitet absolut selten vorkommende ernstere Impfschäden ab.

aber sie kommen nunmal extrem selten vor. "die Tante meine Kollegin
hat zwei Tage nach der Impfung Gallensteine gekriegt" ist unglaubwürdig.
man sollte nicht jeden Quatsch aus dem Netz glauben. die unseriösen
Seiten, wo solche Stories gesammelt werden, erkennt man eigentlich gut.

die mehr als Hunderttausend Toten allein in Deutschland jedoch sind real.
plus die Hunderttausende, die sich wer weiß für wieviele Jahre mit den
Spätfolgen ihrer Covid-Erkrankung herumplagen müssen. die sind auch real.
 
Müssen Genesene sich dann auch impfen lassen?

Nach einer gewissen Zeit, ja. Sie gelten ja nicht für alle
Ewigkeit als genesen, denn die schützende Wirkung
des Genesenseins läßt mit der Zeit nach.
Genauso wie auch die Wirkung der Impfung nachläßt.

Nach wievielen Monaten eine Impfung dann nötig wird,
das kann man natürlich nur in etwa abschätzen.
Dazu werden Studien gemacht, und dann wird der
Bevölkerung gesagt, welcher Zeitrahmen zu empfehlen ist.
 
niemand streitet absolut selten vorkommende ernstere Impfschäden ab.

aber sie kommen nunmal extrem selten vor. "die Tante meine Kollegin
hat zwei Tage nach der Impfung Gallensteine gekriegt" ist unglaubwürdig.
man sollte nicht jeden Quatsch aus dem Netz glauben. die unseriösen
Seiten, wo solche Stories gesammelt werden, erkennt man eigentlich gut.

die mehr als Hunderttausend Toten allein in Deutschland jedoch sind real.
plus die Hunderttausende, die sich wer weiß für wieviele Jahre mit den
Spätfolgen ihrer Covid-Erkrankung herumplagen müssen. die sind auch real.
Steht ja alles im Aufklärungsbogen, was passieren kann.
Man muss nur impfen gehen, dann bekommt man die Info gratis.
Da steht sogar drin, dass ältere Menschen mit Vorerkrankungen nach der Impfung gestorben sind.
Ich weiß das, weil ich gerade die Aufklärungsblätter gelesen habe
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Hein Blöd irgendwas selbst Ausgedachtes ins Internet schreibt, dann ist das etwas Anderes, als wenn Doktor Drosten oder sonst ein seriöser Spezialist, der direkt mit der Erforschung der Impfung etc zu tun hat, sich zum Impfstoff äußert und dies als Interview im Spiegel oder sonstwo gedruckt wird.

Seltsamerweise sind manche Leute sofort bereit, den reißerischen ausgedachten Behauptungen von Hein Blöd zu glauben und wegen denen nicht zum Impfen zu gehen, aber den wissenschaftlich belegten Informationen von den seriösen Experten glauben sie nicht. Wie kommt das??

Auch Laien mit einer entsprechenden Vorbildung können anderen Laien etwas erklären. Warum denn nicht? Wenn sie sich kundig gemacht haben, können sie das auch weitergeben. Wenn sie es dann noch mit Quellen belegen, umso besser.

Ich frage mich echt langsam, woher das kommt, daß (von einer Minderheit) nix Vernünftiges, Reelles mehr geglaubt wird und stattdessen nur noch Firlefanz nachgebetet wird. Bishin zum Einnehmen von Tier-Entwurmungs-Mitteln. Das ist doch irre!

Zuerst mal: Viele der Experten denen die meisten glauben, z.B. Drosten usw., haben in Impfkritischen Kreisen keine hohe Glaubwürdigkeit. Was da zum Beispiel immer wieder geteilt wird waren dessen Aussagen zur Schweinegrippe, die sich dann, und entgegen der medialen Panikmache, als wenig problematisch herausstellte. Ich will hier keine Diskussion zu Drosten anfangen. Ich halte ihn für einen der besten. Es macht aber Sinn auch andere Perspektiven mal ohne Urteile einfach zu durchdenken, sich zu fragen warum andere denken wie sie denken bevor man zu simplen Urteilen kommt.

Und es sind nicht nur Hein Blöd's die irgendwas ins Internet schreiben. Die zitieren durchaus auch Studien und es gibt ja auch impfkritische Wissenschaftler und Ärzte usw. Wirklich zu wissen und zu recherchieren was nun glaubwürdiger ist, ist nicht immer sehr einfach.

Ein Beispiel. Es gibt eine Pre-Print Studie die zu dem Schluss kommt, bei Kindern seien Herzprobleme nach einer Impfung ein höheres Risiko als Corona selbst. Die betreffende Studie findest Du hier: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.08.30.21262866v1

Nun gibt es natürlich auch viele Reaktionen darauf, u.a. Artikel die letztlich aussagen, dass diese Studie nicht gut gemacht ist etc., z.B. hier:
https://www.politifact.com/article/2021/sep/20/doubts-raised-over-preprint-study-regarding-myocar/


Nur werden Menschen die sowieso wenig Vertrauen in Medien und Politik haben zweifeln, inwiefern solche Repliken nun tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Als Untermauerung der These, dass MRNA-Impfungen problematisch v.a. für junge Menschen sein können, zitieren sie dann die CDC: "An elevated risk for myocarditis among mRNA COVID-19 vaccinees has been observed, particularly in males aged 12–29 years."
https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/70/wr/mm7027e2.htm


Man kann also durchaus sagen: Wenn man sich nicht wirklich tief damit befasst, dann ist es gar nicht mal so schwer ganz aufrichtig verunsichert zu sein. Und wenn man sich tief damit befasst, wird man dennoch nie ganz sicher sein. Denn wirklich Experten-Status haben ja nur sehr wenige Menschen auf diesem Planeten. Im Endeffekt geht es darum wem und welcher Seite man eher vertraut und oft ergibt sich das vor allem aus dem Gegenteil, nämlich wem und welcher Seite man eher misstraut.

Ein Problem ist dann wieder: Politik und Medien machen es viel zu leicht ihnen zu misstrauen.
 
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hier zb. die haben auch nichts mitbekommen:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/inhalt-34-2003/medizin1-34-2003/
aber da könnte man viele artikel reinstellen..google einfach mal.
aber jetzt reicht`s wieder mit den pocken..glaub was du glauben willst.

Schlußwort:
Wenn schon, dann lese nicht nur die Überschrift, sondern den ganzen (!) Text.
Und dann bedenke noch, daß seit 1976 in Deutschland und seit 1981 in Österreich nicht mehr gegen Pocken geimpft wird. Was ergibt sich daraus? Wer später als etwa 1965 geboren wurde, hat nie eine einzige Pockenimpfung erhalten und schon gar nicht mehrere. Was ergibt sich daraus?
 
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