Es gibt konstruktive Maßnahmen. Die Durchimpfung zum Beispiel. Es hätte jeder, bei dem keine medizinische Kontraindikation vorliegt, das Angebot annehmen können, und mit einer höheren Durchimpfungsquote würde die 4. Welle auch nicht so heftig zuschlagen, wie sie es aktuell tut.
Hätte, hätte... woher willst Du wissen, was "hätte" sein können?
Das kann keiner. Das können nur die, die es tatsächlich erfahren haben... und nicht irgendwelche Programme, die Modelle erstellen.
An einen Lockdown wird Deutschland wahrscheinlich leider auch nicht vorbei kommen. Ich erinnere Dich aber daran, dass auch Du schon bemängelt hast, man würde damit die Wirtschaft an die Wand fahren. Was denn nun? Wenn die Maßnahmen hart sind, betrauert "Ihr" die Wirtschaftseinbußen und stellt die Verhältnismäßigkeit in Zweifel, aber nun, wo eben sehr zögerlich gehandelt wird, nimmst Du das plötzlich als Beleg, dass die Lage nicht ernst wäre?
Na dann machen wir jetzt mal richtig dicht... und vielleicht auch noch bissel "dunkel". Dann kann jeder bei gemütlich Kerzenschein mal in sich selbst hineinschauen. Doch bitte nicht erschrecken vor sich selbst im Inneren.
Es gibt einige oder sogar auch viele, die durch diese Zeit und durch ihre Verluste auch einen Neustart hingelegt haben. Einen anderen auch neuen Weg gefunden haben... und weniger ist mehr... um jetzt ein anderes und auch erfüllteres Leben führen zu können. Not macht kreativ...
Und so manches darf auch ruhig den Bach runtergehen... soll, muss es, damit neues entstehen kann... auch das ist eine Chance in einer Krise.
Und... keine Meinung ist in Stein gemeiselt, daher sehe ich dies mitlerweile so.
Aus einem opulenten Übermaß an Angebot, wird nun allmählich wieder ein angnehmes Maß... mehr Bescheidenheit und Demut tut den Menschen in unseren Landen gut.
Der Ernst der Lage wird von Virologen und Epidemiologen wie Herrn Drosten und dem RKI schon sehr richtig dargestellt. Schon im Sommer wussten sie, wann und wie stark diese Welle zuschlagen wird, wenn Die Impfquote unter 70% bleibt etc. Von diesen Leuten kamen auch letztes Jahr diverse Vorschläge über Ausgestaltung und Dauer von effektive(re)n Lockdowns. Wenn die Entscheidungsträger all das in den Wind schießen, so bedeutet das nicht, dass die Lage nicht ernst wäre, sondern, dass die Politiker leider noch diverse andere Gesichtspunkte mit berücksichtigen (müssen) und nicht nur die Epidemioligie. U.a. betrachten sie dabei auch einen Haufen Spinner, die sich in einer Diktatur wähnen alleine schon, wenn sie beim Einkaufen einen MNS tragen sollen.
Du brauchst Dich nicht immer wiederholen. Ich kenne Deine Sichtweise... und Du könntest meine auch soweit kennen, nach all dem Austausch hier.
So kannst Du diese auch weiter haben. Du bist wie Du bist... und ich bin wie ich bin...
...doch nicht mehr die, die ich vor sieben Jahren noch war.
Damals noch war ich sehr ähnlich wie viele andere hier. Hätte mich vielleicht auch ängstlich in die Schlange zur Impfung gestellt.
Doch ist mir in den letzten 7 Jahren und meinen erlebten Erfahrungen... mit meiner Kindheit in der DDR... (als Kind fühlte ich mich dort aufgehoben und behütet... doch spürte ich auch den Druck, den meine Mutter ausgesetzt war, als Westdeutsche...)... den plötzlichen Wechsel in die BRD und dem Konsumwahn. Das totale Gegenteil zur damaligen DDR... doch dennoch hatten wir immer Essen und Kleidung und ein Dach über dem Kopf... und untereinander im Volk war auch viel Herzenswärme zu finden, solange die Stasi nicht auftauchte...
Ich erkenne dieses Verhalten der Bevölkerung in einigen Ansätzen in der jetztigen Situation wieder....
Nun ja, für mich ist dies etwas Bekanntes, mit dem ich umzugehen weiß... eben gelassen und dennoch mit Zuversicht, das auch dies eine Wende haben wird.
Leben und leben lassen... eigenverantwortlich und selbstdenkend... und diesbezüglich als achtsames und bewusstes Vorbild voranzugehen, das es auch anders geht, als es sich hier viele wünschen oder sogar fordern.
Draußen, wenn ich freitags auf dem Markt einkaufe... ohne MNS mit Abstand... sind die Menschen größtenteils entspannt unf absolut tolerant.
Aus rein epidemiologischer Sicht ein Irrsinn, und es hat gewiss das Infektionsgeschehen mit angekurbelt. Aber ich kann es den Leuten nicht verübeln. Seit knapp 2 Jahren machen die meisten alles mit, was vorgeschrieben wird. Und mit einer größeren Impfquote wäre die Lage jetzt nicht so schlimm, wie sie nunmal jetzt leider ist? Da fragen sich dann einige: Warum soll ich wieder auf den Spaß verzichten, nur weil einige sich da nicht impfen lassen wollen und stattdessen teilweise großen Blödsinn über die Impfungen verbreiten und damit die Quote nochmal künstlich weiter drücken?
Du kannst es ihnen nicht verübeln, dass sie auf ihre 2G Faschings-Schunkelei gehen während einer angeblichen Pandemie
Die Impfungen sind kein Schutz vor dieser Krankheit... so wie bei anderen Impfungen, die zudem in langen Abständen wiederholt werden "sollten". Auch bei diesen besteht keine Pflicht.
Auch die Grippe-Impfungen schützen nicht vor der Grippe... auch diese mildern lediglich die Krankheit ab...
und wer es will und für nötig hält, kann sich jedes Jahr erneut impfen lassen, weil auch dieses Virus sind ständig verändert (mutiert).
Und genauso kann es jetzt auch sein... will sich die Menschheit nicht noch kränker impfen (lassen), als sie bereits ist.
Wenn ein gesunder Körper zu viel trainiert, wird auch er an seine Grenzen kommen... weil übertrieben... ob dies nun aus Gewohnheit geschieht, oder aus Zwang, Druck oder sonst was. Das Maß ist irgendwann voll und läuft über.
So wie es mit Vielem gerade bei uns in den reichen Ländern ist.
Wir haben den Bogen zu sehr überspannt... und nun findet eine Regulierung dessen statt... auch und vor allem auch in der Medizin.
Stand letztens auf dem Markt zwei Frauen hinter mir und unterhielten sich... die eine meinte, für was sie sich habe impfen lassen, wenn sie dennoch weiterhin mit Maske rumlaufen und sich stellenweise auch testen lassen müsse. Sie sei doch jetzt unansteckend und unansteckbar... und das, weil ein Restaurant 2G+ fährt, in welches sie gehen wollte.
Das ist das, was sich wirklich zuträgt im Alltäglichen.
Und es geht nicht nur ums feiern. Ich würde sehr gerne meine Familie und Freunde in Deutschland wieder life sehen. Meine Tochter kennt ihre beiden Großmütter kaum noch bzw. nur über Skype. Das wird jetzt um Weihnachten rum wahrscheinlich wieder nicht möglich sein - und falls möglich muss ich sehr intensiv überlegen, wie vernünftig es ist... bzw. ob ich dann auf Vernunft pfeife? Warum soll ich vernünftig sein, wenn aufgrund der Unvernunft und Fakenews einiger die Impfquote so klein ist, was überhaupt erst bewirkt, dass der Besuch in Deutschland unvernünftig ist?
Dafür habe ich vollstes Verständnis... zusammen mit der Familie sein zu wollen.
Ich wünsche Dir eine für Dich stimmige Entscheidung und spüre Dein inneres Abwägen.
Es wird schon werden...
Nein, nicht widersprüchlich sondern ambivalent. Das muss man erkennen und aushalten, um dann in diesem Spannungsfeld brauchbar navigieren zu können.
Ambivalent ist nichts anderes als widersprüchlich.
Und des weiteren stimme ich Dir zu... und ich erkenne und bewahre Gelassenheit, mit Achtsamkeit in Bewusstheit dessen, dass sehr viele Menschen ängstlich und sorgenvoll hinsichtlich der Situation sind.
Dennoch tue ich meine Sichtweise kund... so wie Du auch...
Alles Gute Dir und Deiner Familie...