Ich hab den Thread jetzt nicht mehr mitverfolgt und habe eine ernstgemeinte Frage (soll weder polemisch sein, noch gegen das Impfen wettern):
Auf Spektrum.de schrieb gestern ein Virologe, dass eine Theorie zur krassen Mutation der südafrikanischen Variante folgende ist: Menschen mit schwachem Immunsystem, in Afrika vermutlich unbehandelte HIV-Infizierte, bekommen Corona und das Immunsystem kann es nur teilweise bekämpfen. Dadurch bleibt es länger im Körper und kann in Ruhe mutieren. Aufgrund der hohen HIV-Infektionen ein leichtes Spiel.
Nun stellt sich mir allerdings die Frage, ob das nicht ein ähnliches Muster ist, wie bei den Impfungen (und v.a. bei immunsupprimierten Geimpften!). Erstens schützen die Impfungen ja nicht gänzlich vor Corona, sondern schützen lediglich vor einem schweren Verlauf - das heißt, das Virus kann es sich da ja quasi ebenfalls recht bequem machen, nur nicht in dem Ausmaß, dass der Wirt ins Krankenhaus muss. Gleichzeitig kann das Virus am (eben nicht hundertpro abwehrenden) Immunsystem ja genauso bei Geimpften üben und "lernen", um zu mutieren, v.a. wohl bei immunsupprimierten Geimpften (das ist NICHT gegen das Impfen Immunkranker gerichtet). Ich hab jetzt auf Twitter schon mehrmals gelesen, dass div. Experten abraten, bei hohen Inzidenzzahlen "dazwischenzuimpfen", weil es das Virus noch aggressiver machen könnte (kann aber auch sein, dass es Leugner sind, ich hatte die Quellen noch nicht nachverfolgt). Demnach wäre am sinnvollsten wohl wirklich ein harter Lockdown (nicht das Wischi-Waschi-Pseudolockdowndings hier bei uns, wo sowieso etliche Shops inoffiziell weiterhin offen haben, zB Bonbon-Shops, Foto-Shops, etc. - mit eigenen Augen gesehen. Man muss nur kurz an die Türen klopfen

).
Wenn nicht mal noch die WHO den wahren Auslöser kennt und alle Experten total überfordert zu sein scheinen, warum ist man sich dann tatsächlich so sicher, dass die Impfung gegen das Virus wirkt, und es nicht noch aggressiver mutieren lässt? Von einer Herdenimmunität ist man ja sowieso noch lange entfernt, und zudem:
https://www.krone.at/2566423
Mir ist schon klar, dass "irgendeine" Impfung für einen selbst und kurzfristig gesehen sicher besser ist als gar keine Impfung (ja, auch ich werd mich trotz aller Nebenwirkungen noch mal impfen lassen), aber langfristig? Kann es nicht tatsächlich sein, dass die nicht vorhandene Herdenimmunität gepaart mit nicht gänzlich wirksamen Impfungen und zusätzlich noch unterschiedlich wirkenden Impfungen einfach das ideale Lernfeld schafft? - Ich weiß, in Afrika sind sehr wenige Menschen geimpft, es liegt wohl also evtl. dann doch eher an der HIV-Theorie, dennoch macht mir das gerade ein bisschen Sorgen, dass Impfungen mit zig verschiedenen Impfstoffen und ohne vorhandener Herdenimmunität langfristig zusätzlich das Virus "anspornen" könnten.
Wäre es da nicht sinnvoller, mal einen Lockdown (und zwar einen echten plus Kontrollen und Grenzschließungen (nicht die sehr halbherzigen)) so für 3-4 Wochen zu veranlassen?