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Warum es keine Morgellons auf Teststäbchen gibt
Scheinbar zappeln wurmartige Gebilde über Corona-Teststäbchen unter dem Mikroskop. Die Verschwörungsgemeinde ist sich sicher: Das sind Morgellons, die sich unter der Haut einnisten können. Doch es ist natürlich ganz anders.
"Behauptet wird, über Corona-Teststäbchen und Atemmasken gelangten parasitäre Morgellons in die Haut. Das ist jedoch falsch. Was sind Morgellons überhaupt? Es juckt und kribbelt bei den Betroffenen, die über Morgellons oder Morgellonen klagen. Dabei soll es sich angeblich um kleine Lebewesen handeln, die sich unter der Haut einnisten. Medizinisch gilt die Selbstdiagnose als eine spezielle Wahnvorstellung – eine Variante des sogenannten Dermatozoen-Wahns, bei dem sich die Patienten einbilden, ihre Haut sei von Parasiten befallen. Begünstigt wird der Irrglaube beispielsweise durch Kokain- und Amphetamin-Missbrauch, aber auch durch Hirnverletzungen und Erkrankungen des zentralen Nervensystems."
"Dieser Trugschluss ist leicht zu erklären, sagt Kriminalbiologe Mark Benecke. In seinem Labor hat er schon unzählige Proben untersucht von Menschen, die Morgellons unter ihrer Haut gefunden haben wollen. Unter seinem Mikroskop sieht er in der Regel lediglich eine Mischung aus Textilfasern, kleinen Pflanzenteilen, Dreck, Staub und Hautschuppen, die durch Drücken und Kratzen zusammengerollt wurden."
Verschwörungstheorien: Warum es keine Morgellons auf Teststäbchen gibt | PZ – Pharmazeutische Zeitung (pharmazeutische-zeitung.de)
Scheinbar zappeln wurmartige Gebilde über Corona-Teststäbchen unter dem Mikroskop. Die Verschwörungsgemeinde ist sich sicher: Das sind Morgellons, die sich unter der Haut einnisten können. Doch es ist natürlich ganz anders.
"Behauptet wird, über Corona-Teststäbchen und Atemmasken gelangten parasitäre Morgellons in die Haut. Das ist jedoch falsch. Was sind Morgellons überhaupt? Es juckt und kribbelt bei den Betroffenen, die über Morgellons oder Morgellonen klagen. Dabei soll es sich angeblich um kleine Lebewesen handeln, die sich unter der Haut einnisten. Medizinisch gilt die Selbstdiagnose als eine spezielle Wahnvorstellung – eine Variante des sogenannten Dermatozoen-Wahns, bei dem sich die Patienten einbilden, ihre Haut sei von Parasiten befallen. Begünstigt wird der Irrglaube beispielsweise durch Kokain- und Amphetamin-Missbrauch, aber auch durch Hirnverletzungen und Erkrankungen des zentralen Nervensystems."
"Dieser Trugschluss ist leicht zu erklären, sagt Kriminalbiologe Mark Benecke. In seinem Labor hat er schon unzählige Proben untersucht von Menschen, die Morgellons unter ihrer Haut gefunden haben wollen. Unter seinem Mikroskop sieht er in der Regel lediglich eine Mischung aus Textilfasern, kleinen Pflanzenteilen, Dreck, Staub und Hautschuppen, die durch Drücken und Kratzen zusammengerollt wurden."
Verschwörungstheorien: Warum es keine Morgellons auf Teststäbchen gibt | PZ – Pharmazeutische Zeitung (pharmazeutische-zeitung.de)