Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

du, ich kenne dich/deinen Namen jetzt so auf Anhieb gar nicht.
das Thema Corona interessiert mich seit einem knappen Jahr.

mein Vater ist erst Ende Januar diesen Jahres daran gestorben. meine Haltung zu Corona stand da schon längst. mein Wohnort kam bisher glimpflich davon, und doch kenne ich mehrere, die infiziert waren, Überlebende und auch Todesfälle.

ein fitter entfernter Verwandter starb gerade mit 72, nachdem er die eigentliche Krankenzeit hinter sich hatte, nur Tage bevor seine Reha starten sollte. es ist eine heimtückische Krankheit. sie auf die leichte Schulter zu nehmen, bloß weil nicht jeder schwer krank wird, wenn er sich ansteckt, ist ein großer Fehler.

wir haben selber auch Einbußen und Einschränkungen durch den ganzen Scheiß, aber eine Pandemie ist halt kein Abenteuerurlaub.
Mein Beileid zum Tod Deines Vaters. Es tut mir sehr Leid
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Bild v. Charlie Mackesy
 
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Also wie kann es sein, wenn Corona so hochansteckend ist, dass mein Neffe, der mit Eltern schmust und Großeltern, infiziert war, aber alle anderen nicht?
Wieso muss ich beim Friseur einen Test machen und beim Zahnarzt nicht?

Dies sind u. a. auch die Wiedersprüche, die mir auffallen und somit die Gefährlichkeit des Virus, wie sie dargestellt wird, unglaubwürdig macht und zudem die Maßnahmen unverhältnismäßig...
 
Würden sich die "Covididioten"-Rufer und "Leugner"-Schreier eigentlich als tolarente Menschen betiteln?

Toleranz ist in meinen Augen auch, dass man andere Meinungen akzeptiert und denjenigen nicht beschimpft.

Ich nehme die ganzen Maßnahmen in Kauf, sehe aber auch die wirtschaftlichen, personellen, privaten Ängste und Sorgen der Menschen und bin nicht zwingend mit der Impflicht für alle einverstanden. Zudem finde ich es sehr ...falsch, wenn die Rückgabe der Grundrechte (man darf wieder zum Friseur gehen) wie eine riesen Party veranstaltet wird.
In den Augen der anderen User hier bin ich damit ein Covididiot und somit "abgestempelt".

Toleranz ist für mich zu akzeptieren, dass jemand eine andere Meinung hat als ich; dass derjenige unbedingt die Impflicht fordert und lieber noch 1 Jahr länger zu Hause bleiben möchte.
Das ist absolut in Ordnung.
Toleranz ist für mich, den "andersdenker" weder zu beschimpfen, als Lügner dazustellen (nur weil er eine andere Meinung hat als ich) oder auch belehren zu müssen (da können die Veganer und "Freitags-Hüpfer" sich gerne ne Scheibe abschneiden).

So ein ähnliches Vorgehen habe ich seit 2015 schon gut beobachten können und es geht weiter.
Lasst die Leute doch ihre Meinungen haben, klärt die Leute auf, gebt Informationen dazu, wenn ihr möchtet und akzeptiert es, wemm derjenige seiner Meinung treu bleibt.
 
Die Hygiene-Regeln sind gut. Sie würden alleinig aber nicht dauerhaft austeichen, das Infektionsgeschehen klein zu halten.

Und, ob ein Restaurant nun vor der Insolvenz gerettet würde, wenn ausreichend Gäste fern bleiben, um eben die Zahlen klein zu halten, ist auch fraglich.



Ich wohne in Schweden und habe Ärzte und Pfleger in unmittelbarer Nähe wohnen. Und darüber, dass in einigen Regionen eine harte Triage gefahren wurde, in der die Patienten riguros nach Alter gesiebt wurden, gab es hier auch schon Links. Hab gerade nicht viel Zeit, die nichmsl rauszusuchen.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-schweden-intensivmedizin-101.html
so ein Link zu dem Thema, hier wird zwar gesagt, dass die Triage angekündigt wurde, es aber nicht dazu kam. Sehr widersprüchliche Aussagen.

Ich persönlich sehe das so. Meine Oma wurde 98 Jahre alt, lebte ihre letzten 3 Monate im Altersheim, weil 24h Pflege notwendig war, und wir 650 km von ihr entfernt waren. Sie selbstt äußerte noch, dass sie nicht mehr leben wollte, weil eben fast blind, fast taub, kann nichts machen, alle ihre Freundinnen weggestorben,.... nach einem Sturz erholte sie sich nicht mehr, starb. Sie hatte eine erfülltes Leben.

Wenn jetzt ein Mensch der am Ende seines Lebens steht und es kaum eine Chance gibt ihn zu retten, sehe ich es auch als würdig ihn gehen zu lassen.

So wird bei der Triage Dialysepatienten, Alkoholiker, Herzkranke,.... erwähnt.

Ich kenne auch einen Dialysepatienten in Deutschland der mir sehr nahe steht. Wer 10Jahre Dialyse überlebt ist ein Ausnahmefall. Behinderung zu 100% wird nach 4 Jahren zugestanden. Aus meiner Kenntnis zu dem Thema weiß ich, dass die Überlebenschancen für diese Patenten gering sind, denn ein Tiefschlaf eine künstliche Beatmung und Dialyse sind enorme Belastungen für den Körper. Von einem Arzt aus meinem Bekanntenkreis weiß ich auch, dass Übergewicht ein Faktor ist der sich sehr negativ auf die Überlebenschancen auswirkt.
Von letzterem wäre ich auch selbst betroffen.

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aus meinem Link in meinem vorigen Beitrag.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-schweden-intensivmedizin-101.html
 
du, ich kenne dich/deinen Namen jetzt so auf Anhieb gar nicht.
wohl weil du nicht sooo viele Beiträge geschrieben hast und es meistens dauert, bis ein Name bei mir sitzt.
das Thema Corona interessiert mich seit einem knappen Jahr.

mein Vater ist erst Ende Januar diesen Jahres daran gestorben. meine Haltung zu Corona stand da schon längst. mein Wohnort kam bisher glimpflich davon, und doch kenne ich mehrere, die infiziert waren, Überlebende und auch Todesfälle.

ein fitter entfernter Verwandter starb gerade mit 72, nachdem er die eigentliche Krankenzeit hinter sich hatte, nur Tage bevor seine Reha starten sollte. es ist eine heimtückische Krankheit. sie auf die leichte Schulter zu nehmen, bloß weil nicht jeder schwer krank wird, wenn er sich ansteckt, ist ein großer Fehler.

wir haben selber auch Einbußen und Einschränkungen durch den ganzen Scheiß, aber eine Pandemie ist halt kein Abenteuerurlaub.

Du musst mich nicht kennen, um mich in deine Beleidigungen einzuschließen.
Ich habe hier in diesem Forum oder diesem Thread nur sporadisch mitgelesen, ab und zu einmal etwas geschrieben. Aber ich kann mittlerweile recht gut unterscheiden, welche User vernachlässigbar sind und welche eher nicht, dh welche ich genauer lese und welche ich - wenn überhaupt - nur überfliege. Dich hatte ich nicht auf dem Schirm als Userin, die beleidigt. Bis es vor kurzem auch bei dir anfing.

Schlimmer als diesen Virus finde ich die Auswirkungen und die Spaltung, die sich gesellschaftlich gerade vollzieht. Da gibt es kein Mittelmaß mehr, sondern nur noch pro oder kontra und Argumente werden dementsprechend zurechtgebogen und passend gemacht.

Ich nehme diese Infektion ebenso nicht auf die leichte Schulter, allerdings hinterfrage ich einige angebliche Fakten, die sich für mich als nicht glaubwürdig darstellen.

Du hast recht, diese Pandemie ist kein Abenteuerurlaub. Aber auch nicht so tödlich, wie uns glauben gemacht wird.
 
Da du ebenfalls zB Italien erwähnst, sollten vielleicht diese vielen vermeidbaren Todesfälle gerade im medizinischen Bereich in dem Kontext gesehen werden, dass die Mehrzahl dieser Toten vom schlechen Krisenmanagement verursacht wurden. (...)

Ja, sehr gut möglich, dass es mit einem anderen/besseren Krosenmanagement besser gelaufen wäre. Das zeigt aber, dass ein Krisenmanagement tatsächlich auch nötig war - also wirklich eine Krise stattfand (und stattfindet). Und die Erfahrung vom November/Dezember in Deitschland zeigen, dass die gelockerten Maßnahmen, die damals galten, nicht ausreichten, eine weitere Infektionswelle zu verhindern.

PS: Solche Krisen rechtfertigen nunmal Eindämmungsmaßnahmen. Und, wenn die einfachen AHA-Regeln (leider) nicht ausreichen, sind härtere Maßnahmen sinnvoll.
 
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-schweden-intensivmedizin-101.html
so ein Link zu dem Thema, hier wird zwar gesagt, dass die Triage angekündigt wurde, es aber nicht dazu kam. Sehr widersprüchliche Aussagen.

Ich persönlich sehe das so. Meine Oma wurde 98 Jahre alt, lebte ihre letzten 3 Monate im Altersheim, weil 24h Pflege notwendig war, und wir 650 km von ihr entfernt waren. Sie selbstt äußerte noch, dass sie nicht mehr leben wollte, weil eben fast blind, fast taub, kann nichts machen, alle ihre Freundinnen weggestorben,.... nach einem Sturz erholte sie sich nicht mehr, starb. Sie hatte eine erfülltes Leben.

Wenn jetzt ein Mensch der am Ende seines Lebens steht und es kaum eine Chance gibt ihn zu retten, sehe ich es auch als würdig ihn gehen zu lassen.

So wird bei der Triage Dialysepatienten, Alkoholiker, Herzkranke,.... erwähnt.

Ich kenne auch einen Dialysepatienten in Deutschland der mir sehr nahe steht. Wer 10Jahre Dialyse überlebt ist ein Ausnahmefall. Behinderung zu 100% wird nach 4 Jahren zugestanden. Aus meiner Kenntnis zu dem Thema weiß ich, dass die Überlebenschancen für diese Patenten gering sind, denn ein Tiefschlaf eine künstliche Beatmung und Dialyse sind enorme Belastungen für den Körper. Von einem Arzt aus meinem Bekanntenkreis weiß ich auch, dass Übergewicht ein Faktor ist der sich sehr negativ auf die Überlebenschancen auswirkt.
Von letzterem wäre ich auch selbst betroffen.

Anhang anzeigen 82979
aus meinem Link in meinem vorigen Beitrag.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-schweden-intensivmedizin-101.html
Dein Tagesschaulink ist von Mai 2020
Also VERALTET!
 
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nur kurz ne Frage: bei euch gibts ne Impfpflicht? wo lebst du?
(aber wahrscheinlich hab ich dich da bloß falsch verstanden.)
Bei uns gibt es (noch) keine Impflicht.
In Dtl. wird es aber heiß disskutiert.
Es wurde auch schon angedacht, dass nur die geimpften Personen (mit Nachweis) ihre Grundrechte zurück erhalten sollen.
Ich persönlich fände es eine Frechheit der deutschen Regierung mir die Grundrechte zu entziehen und nur mit einem entsprechenden Nachweis wieder zu erlangen. Das ist nicht im Sinne des BGB; aber einige (nicht zwingend hier) finden diese Vorgehensweise auserordentlich begrüßenswert.

Dieses Jahr ist Wahljahr. In sofern habe ich die Hoffnung, dass diese Thematik dieses Jahr zugunsten der Wählerstimmen nicht entschieden wird und vielleicht sogar unter den Tisch fällt.
Wahrscheinlich wird uns Anfang September das Virus als "besiegt" präsentiert und die Regierung lässt sich durch gute Wählerstimmen feiern - aber das ist nur meine ganz persönliche Einschätzung und hat weder "Hand noch Fuß".
 
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