Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

ich auch - Gratulation geht an Dich zur angewandten christlichen Ethik in diesem Thread^^

Das ist der Unterschied zwischen echter Ethik und moralischer Überheblichkeit:
Wenn Ärzte Coronaleugner oder Impfgegner trotzdem behandeln, ist es Ethik.
Wenn man sich über deren Tod freut, moralische Überheblichkeit.

 
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Meines Erachtens aber sinnlos. Denn gibt es tatsächlich eine Übersterblichkeit, bleibt die Frage, inwieweit sie durch Corona, die Maßnahmen oder andere Faktoren verursacht wird. Gibt es keine, bleibt die Frage, ob dies ein Erfolg der Maßnahmen oder die Situation eben doch nicht so dramatisch ist, wie sie dargestellt wird. Das lässt sich nicht so einfach trennen, (...)

Es ist nicht einfach zu trennen, aber es gibt da durchaus diverse Untersuchungen und Studien, in denen betrahtet wird, welche Maßnahme zu welchem Ergebnis im Infektionsgeschehen führte.

denn wenn es wie in dem verlinkten Artikel behauptet stimmt, dass die Sterblichkeit bei Corona-Infizierten durch das Masketragen erhöht wird, weil die ausgeatmeten und ausgehusteten Viren wieder eingeatmet werden und dadurch die Virenlast erhöhen und ohne die bereits verdunsteten Tröpfchen tiefer in die Lunge gelangen, dann ist dieser in der Statistik geführte Corona-Tote womöglich ein Opfer der Maßnahmen, der ohne Maske überlebt hätte. Das kann niemand sagen.

Tja, und wenn das so der Fall wäre, würde das wieder für noch strengere Isolation sprechen. Denn ohne MNS steckt man gegebenefalls wieder vermehrt andere an, mit denen man in direkten Kontakt kommt.

Joey schrieb:
Den Selbstschutz auf rein freiwilliger Basis können sich nur wenige keisten, wie ich vor ein paar Tagen ausführlicher schon dargelegt habe.
Ich habe das Thema nicht ständig verfolgt. Inwiefern ist das der Fall?

Nehmen wir beispielsweise den Beruf. Nicht alle Berufe sind im Home-Office möglich durchzuführen. Und auch wenn es prinzipiel möglich ist, so sind nicht alle Arbeitgeber gut auf Home-Office zu sprechen. Eine Isolation - also z.B. jemand sagt einfach: "Ich arbeite ab jetzt im Home-Office!", rein auf freiwilliger Basis ohne Regelungen "von oben" wird u.U. dazu führen, dass Du Ärger mit dem Arbeitgeber bekommst, er Dich entlassen will und mitunter auch darf.

Schüler können auch nich so ohne weiteres zuhause bleiben, wenn sie sich freiwillig isolieren wollen. Es besteht eine Schuldpflicht, und ohne Regelungen durchaus auch eine Anwesenheitspflicht, die nur z.B. durch Entschuldigungs-Schreiben, ärztliche Atteste o.ä. kurzzeitig aufgehoben ist.

Auch als Arbeitsuchender musst Du z.B. dem Arbeitsamt regelmäßig mitteilen, wie und wo Du Dich beworben hast. Und, wenn Du da ein gewisses Soll nciht erfüllst, gibt es Repressalien.

Und nehmen wir z.B. einen gastronomischen Betrieb. Was soll der Gastwirt machen, wenn er sich oder seine Angestellten vor Covid19 schützen will? Und schlimmer noch: Was soll er machen, wenn die Gäste wegbleiben, nicht, weil es angeordnet ist, sondern, weil die Gäste sich alle freiwillig schützen, was spätestens dann der Fall wäre, wenn eben wirklich jeder ein oder mehrere Menschen kennt, die an Covid19 gestorben sind.

Sicherlich kann man den Kontakt zu anderen nicht völlig vermeiden (z.B. wenn man einkaufen oder arbeiten gehen muss), aber doch erheblich einschränken - freiwillig und ohne Kosten. Die gängigsten Hygienemaßnahmen wie Händewaschen und Masketragen sind ebenfalls günstig zu haben.

Ja, aber es geht auf dieser freiwilligen Basis für viele nicht viel stärker, als es eben durch Regelungen vorgegeben ist. Die Regelungen sind ja nicht nur eine Einschränkung, sie bieten in vielen Fällen überhaupt auch erst die Möglichkeit gewisse Kontakte zu unterlassen und damit Kontakte weiter zu rdeduzieren.

Joey schrieb:
Und wo genau ist Deine Gesundheit oder Deine Freiheit durch die aktuellen Maßnahmen groß in Gefahr?
Groß in Gefahr wäre übertrieben, das habe ich nicht behauptet. Die gesundheitlichen Schäden werden durchaus in den Medien kommuniziert, vor allem im psychosozialen Bereich. Ein Anstieg von Depressionen und Suizid durch Vereinsamung während des Lockdowns ist zu erwarten, bei vielen kommt noch die Angst vor einer Infektion dazu.

Der Vereinsamung kann man dank telefon, Skype, EMails etc. glücklicherweise etwas entgegenwirken. Und jeder ist natürlich auch angehalten, sich weiter mit Menschen auszutauschen - vor allem auch mit Freunden oder Bekannten, für die Vereinsamung eine größere Belastung wäre/ist.

Freunde von mir haben kürzlich einen Online-Spieleabend veranstaltet - also der "traditionelle" Brettspieleabend wurde eben über Zoom ausgetragen. Und das hat wohl gut geklappt, wie mir erzählt wurde.

Und eine Infektion ist für einige durchaus eine reale Gefahr. Dass diese Menschen Angst davor haben und sich schützen wollen und sich auch wünschen, dass der Rest der Gesellschaft ihnen mithilft, sich zu schützen, finde ich sowohl verständlich als auch berechtigt.

Für mich sehe ich diese Gefahr nicht, es wäre aber gesünder für mich, unter Leute zu gehen, als vor dem Computer zu sitzen.* Ebenso ist es gesünder für mich, ohne Maske frische Luft zu atmen, weshalb ich auf viele Aktivitäten verzichte, die ich gerne machen würde, was meine Freiheit erheblich einschränkt.

Welche Aktivitäten sind das? Auf dem Wald-Sparziergang oder der Radtour, auf denen Du nur wenige oder bestenfalls keinen andeen Menschen begegnest, verlangt meines Wissens niemand einen MNS in Deuscthalnd.

Diesem sicheren Nachteil für meine Gesundheit und meine Freiheit steht eine mögliche Ansteckung eines anderen mit einem möglichen schweren oder gar tödlichen Verlauf entgegen, und da bin ich wie gesagt so egoistisch, das nicht gut zu finden.

Würdest Du das auch noch so sehen, falls aus der Möglichkeit tatsächlich Realität werden sollte? Die Wahrscheinlichkeit, dass speziel Du infiziert bist und somit Überträger, ist tatsächlich relativ gering. Es ist allerdings sicher, dass Überträger "draußen rumlaufen". Und da man nunmal nicht gut sagen kann, wer Überträger ist und wer nicht, müssen sich nunmal alle so verhalten, als wären sie möglicherweise Überträger.
 
Weil die in der Regel nicht mit dem Corona-Virus infiziert sind. Und selbst dann würde nicht jeder sterben, sondern es wäre nur das Risiko erhöht.
Liefere doch bitte mal Belege für Deine Aussage.
Nirgends finde ich Hinweise, dass an Covid-19 Erkrankte dann letztlich am Tragen einer Maske versterben, zumal die - sofern sie Sauerstoff bekommen bzw. sonstwie beatmet werden müssen - ohnehin eine Sauerstoffmaske über Nase und Mund tragen (Quelle).

Genauso einseitig wie die Mainstreammedien. Beides zusammen ergibt ein umfangreicheres Bild.
Nein, wohl eher ein verzerrtes Bild, abseits der Fakten.

Und wie gesagt sollte es hier um sachliche Argumente gehen und nicht um die politische Gesinnung des Verfassers.
Wo fangen bei Dir politische Gesinnungen in journalistischen Beiträgen an?
Verlinke bitte mal Beispiele und zeige am Beispiel der Corona-Berichterstattung auf, wie politisch eingefärbte Beiträge konkret aussehen.
Danke!
 
Das ist der Unterschied zwischen echter Ethik und moralischer Überheblichkeit:
Wenn Ärzte Coronaleugner oder Impfgegner trotzdem behandeln, ist es Ethik.
Wenn man sich über deren Tod freut, moralische Überheblichkeit.

Böhmermann führt die Querdenker vor und sie reagieren erwartungsgemäß.
Von hasserfüllten Beiträgen bis hin zu ihn abmurksen ist alles vertreten. Durchweg.
Ballweg wird es freuen, lenkt die Aufmerksamkeit von ihm ab.
 
Das ist ein guter Gedanke, den ich bisher nicht auf dem Schirm hatte, dass durch eine ungehinderte Verbreitung des Virus ebenfalls wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe entstehen könnten.

Ja, das scheinen alle Maßnahmen-Kritiker zu übersehen. Es sind nicht die Maßnahmen, die die Wirtschaft an die Wand fahren, weil die Wirtschaft genau so wenn nicht gar stärker an die Wand gefahren würde, wenn eben das Virus sich ungehindert oder zu schwach eingedämmt ausbreitet.

Dafür werden aber die natürlichen Immunisierungsprozesse gestört, die letztlich zu einem wirksamen Schutz (der verbliebenen) Gesamtbevölkerung führen würden. Das Thema ist mir aber zu heiß, das möchte und kann ich nicht bewerten.

Und was ist der Vorteil der "natürlichen Immunisierungsprozess", wenn er zu nicht wenigen vermeidbaren Todesfällen führt, die durch Maßnahmen und (späterer) Durchimpfung vermieden werden können?
 
na was habe ich denn geschrieben?..aber ich wiederhole mich ja gerne..:sneaky:
eine pandemie erstreckt sich über die ganze welt..eine epidemie über einen bestimmten bereich und betrifft sehr viele menschen mit hohen todeszahlen..nur ich sehe keine so erhöhten todeszahlen..weder was die pandemie noch die epidemie betrifft..

bei uns auch nicht, keine Übersterblichkeit, aber Impfsymptome...krankenschwester wird ohnmächtig nach covid impfung

 
Das kann niemand so genau sagen, weil Pandemien sich irgendwann auch von alleine eindämmen.

Ja, Pandemien dämmen sich selbst ein. In diesem Fall, wenn eine Gruppenimmunität von 60% bis 70% besteht. D.h. für Deutschland müssten mindestens 50.000.000 Menschen eine Infektion durchmachen. Ohne Eindämmung könnte man diese zahl auch innerhalb relativ kurzer Zeit - wenige Monate - voll kriegen. Aber selbst mit einer optimistisch angesetzten Sterblichkeit von 0,37% (Heinsberg-Studie von Streeck et al.) würden sich daraus 185.000 Tote ergeben. Da mit diesem Ansturm das Gesundheitssystem garantiert überlastet wäre, so dass eine optimalre medizinische versorgung der Erkrankten nicht mehr gewährleistet wäre, und da die 0,37% von Streeck et al. wahrscheinlich ein zu geringer Wert sind, sondern die Mortalität eher doppelt so hoch ist, kann man gut sehen, dass dieses Vorgehen sicher mehr als 200.000 Tote innerhalb weniger Monate bedeuten würde.
 
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Die Bezeichnung "Covidiot" hat ja einen anderen Sinn als "Idiot".
Jemand kann im Prinzip blitzgescheit sein, auf verschiedenen Wissensgebieten beschlagen - nur in Bezug auf Covid 19 ein Idiot. Viele würden ja diverse Hintergründe, wissenschaftliche Erkenntnisse durchaus begreifen - WOLLEN aber einfach nicht und verschließen auf diesem Gebiet ihre Augen. Sie machen sich also ganz freiwillig zu Covidioten und glauben lieber diversen Märchen und Hirngespinsten.
Ein Lehrer hat mich mal als "Rhinozeros in Mathematik" bezeichnet. Ich war wirklich überhaupt nicht beleidigt, sondern fand es lustig und zutreffend.
Auf der anderen Seite bin ich auch überhaupt nicht beleidigt, wenn mich jemand als "Schlafschaf" bezeichnet - und in diesem Fall, weil ich weiß, dass es NICHT zutreffend ist. Es wäre mir zu lächerlich, mich darüber aufzuregen.
Deshalb finde ich das Getue und die Entrüstung um das Wort "Covidiot" reichlich überkandidelt. Zwischen den Zeilen liest man auch oft, dass diese Entrüstung nur gespielt bzw. aufgebauscht ist, aus purer Streitlust. Wer auf Streit aus ist, findet immer ein geeignetes Objekt, um diesen Drang auszuleben.
 
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