Das sehe ich ganz genauso. Sogar als Pädagogin.
Mal ne kurze Frage in die Runde (bin nicht sicher, ob ich überreagiere, weil bin generell ein bissl arg hygieneliebend

): Der neue Arzt, den ich entdeckt hatte (sehr nett), ist ausschließlich per Aufzug erreichbar, da er sich in einem großen Gebäudekomplex befindet und da selbst nix zu melden hat. Stufen gäbe es, die sind aber versperrt (nur als Notausgang nutzbar).
Habe mich nun an die Gebäudeleitung gewandt, die meinte, in Einzelfällen könne man sich auch von jemandem (Portier quasi) abholen lassen und per Stiegenhaus zum Arzt führen lassen. Auf meine Corona-Bedenken gingen sie absolut nicht ein.
Nun hab ich erst recht wieder gelesen, dass gerade in Aufzügen die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung erhöht ist. Und in meinem Fall sind es ja (zwei ziemlich kleine) Aufzüge, die nahezu ausschließlich von
Patienten benutzt werden und ansonsten immer still stehen. Zumal das Publikum dort eher, nun ja, nicht gerade rücksichtsvoll ist und generell ohne Maske im Wartebereich sitzt/rum läuft, die Kinder ohne Maske rumlaufen/rumschreien usw. -- Würdet ihr dennoch mit so einem Aufzug fahren? Findet ihr es irgendwie verantwortungsvoll, dass die Gebäudeleitung nicht wenigstens jetzt die Treppenaufgänge zu Arztzeiten entsperrt?
Ich hab jetzt noch eine Beschwerde geschrieben und bin so weit, den Arzt anzurufen und die Behandlung bei ihm abzubrechen. Sehr schade, aber wegen einer versperrten Tür womöglich doch noch Corona zu kriegen fände ich noch schlimmer ...