das ist im Bereich des Möglichen, dass Du Dich täuschst, da alle Menschen irren können, nicht wahr?
Vielleicht hilft Dir folgende Tatsache: Im Frühjahr wurden nur ca. ein Viertel der Menge an Tests gemacht, die jetzt gemacht werden.
Würde man die Menge an Tests hochrechnen auf das Frühjahr, hätten wir im Frühjahr dann mit der vierfachen Menge an positiv Getesteten zu tun gehabt.
Das Gesundheitssystem hat damals, unvorbereitet, mit der Situation umgehen können.
Jetzt ist das Gesundheitssystem darauf vorbereitet.
Aktuell sind bundesweit etwas über 700 Patienten in intensivmedizinischer Behandlung. Im Sommer waren es zwischenzeitlich ca. 200. Ja, 700 ist höher als 200. Aber schau mal genau nach:
Quelle:
https://www.intensivregister.de/#/intensivregister
Es sind derzeit 21.334 Patienten in DE in intensivmedizinischer Behandlung wegen verschiedener Krankheiten, davon sind 718 wegen Covid-19 in Behandlung.
Weitere 8.777 Betten sind jetzt zur Zeit frei und sofort belegbar. Weitere 12.361 Betten können binnen sieben Tagen bereitgestellt werden.
Es gibt also aktuell 718 Patienten und binnen ein paar Tagen wäre das Gesundheitssystem auf knapp 20 000 Patienten vorbereitet. Was aber wenig wahrscheinlich ist, denn der größte Teil der positiv getesteten Personen hat keine Symptome. Gottseidank muss nur ein kleiner Teil der Personen, die positiv getestet wurden, tatsächlich Infektionssymptome erleiden oder nur ein sehr kleiner Teil erkrankt daran schwer.
Daher halte ich es für wenig wahrscheinlich, dass das Gesundheitssystem überlastet sein wird.
Wegen der ganzen Maßnahmen wird sich natürlich auch das Infektionsgeschehen anderer Krankheiten in diesem Jahr auch anders darstellen. Es ist gut, dass den Menschen die Hygiene so eingehämmert wurde, daran hat es in der Vergangenheit gefehlt.
Ich möchte hier nur noch einmal in aller Form betonen, dass ich sehr isoliert lebe und mich an alle Maßnahmen halte, auch wenn mir auf dem Weg durch einen Laden mit der Maske auch schon schwarz vor Augen wurde wegen dem Sauerstoffmangel.
Daheim am offenen Fenster und ca. 100 Meter entfernt von anderen Lebewesen erlaub ich mir, durchzuatmen und mich gedanklich auf konstruktive Dinge zu fokussieren.
Ich erlaube mir, mich nicht von der Panik anstecken zu lassen und fokussiere mich auf die Fakten, wie ich sie oben schrieb. So ist mir das möglich, zu tun, was ich tun kann.
Ich hoffe, ich konnte Dich ein wenig beruhigen und wünsche Dir ein angenehmes Wochenende.
Liebe Grüße
Eva