Ich verstehe nicht, was
@Hatari in den letzten Beiträgen zum Thema Coronavirus beiträgt und würde den Ton darin auch nicht als höflich bezeichnen. Vielleicht kann mir das jemand erklären, weil ich es einfach nicht verstehe.
Zum Thema des Fadens möchte ich eine Aussage zur Reproduktionszahl (R) aus einem Brief eines Mathematikers beitragen. Der Brief ist von Johann Wolfgang Denziger, einem Mathematiker, verfasst und der Brief ist bei FaceBook veröffentlicht auf der FaceBook Seite von Dr. Rüdiger Dahlke. Lesenswert ist der ganze Brief.
Zitat aus dem öffentlichen Brief:
Diese Zahl (R) ist eine Verhältniszahl, die ausdrückt, ob in zwei aufeinanderfolgenden Zeiteinheiten (z.B. 4 Tage = Generationszeit) die Anzahl von infizierten Personen zunimmt (R >1), gleichbleibt (R=1) oder abnimmt (R<1). Die Gesamtzahl der infizierten Personen spielt dabei keine Rolle. Es werden lediglich aus zwei Zeitabschnitten die Zunahme der Neuinfizierten ins Verhältnis zueinander gesetzt. Zusätzlich kann man aus der Größe der Reproduktionszahl ablesen, wie stark die Zunahme bzw. Abnahme ist.
Was die Reproduktionszahl nicht ist: Eine Zahl, die aussagt, wie viele Infizierte es geben wird.
Die Behauptung, bei einer Reproduktionszahl = 2 würde eine infizierte Person zwei gesunde Personen anstecken, ist ein „Milchmädchen-Erklärungsmodell“, das komplett in die Irre führt. Eine Reproduktionszahl beinhaltet zu keiner Zeit eine Aussage darüber, wie viele Personen von einer infizierten Person angesteckt werden. Darüber existiert vermutlich kein Wissen, darüber kann man bestenfalls spekulieren. Im letzteren Fall muss man dann mithilfe von Wahrscheinlichkeiten rechnen.