Ich bin selbständig (zum Glück ist bei mir Homeoffice möglich) und weiß, was die vielen kleinen Unternehmer jetzt durchmachen. Es wird Tote geben, Suizide. Es werden Existenzen zerstört, ganze Familien, Kinder mehr misshandelt infolge mehr häuslicher Gewalt. Das alles darf man nicht ausblenden, nur weil man gleich in der Panik die schlimmsten Szenarien für real hält. Die Realität lässt ein Absinken der Ansteckungskette annehmen aufgrund der steigenden Herdenimmunität und der vielen leichten Verläufe. Realistisch ist eher die Schätzung, ,dass es weniger als 1% sind, die dann in der Intensivstation landen, denn die große Dunkelziffer wird nicht ausreichend mitberechnet bei diesen Szenarien.
Die Bilder aus Italien, Spanien und den USA sowie China machen Angst, keine Frage, aber diese Länder haben nicht die breit ausgebauten medizinischen Infrastrukturen von Italien. Schon vorher starben dort viele Menschen. Es wurde nur nie darüber berichtet.
Es ist gut, wenn der Staats trotzdem Vorsorge betreibt und medizinsiche Reserve-Infrastrukturen schafft, aber es sollte möglich sein, die Wirtschaft so zu regulieren, dass Social Distancing umgesetzt werden kann.