Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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Wanadis schrieb:
Und wenn am Ende Zahlen vorliegen, das das Virus tatsächlich nicht viel gefährlicher war, als jede andere Grippe, naja, dann werden wir langfristig ganz andere Probleme haben.
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Nein. Denn wie harmlos eine Infektion bei einem durchschnittlichen jungen und gesunden Menschen verläuft, mag zwar sehr schön sein, wenn man eben jung und gesund ist. Dann braucht man persönlich keine große Angst zu haben, wenn man feststellt, dass man infiziert ist. Die epidemiologischen Auswirkungen wären aber immernoch die gleichen - ich habe das in ziemlich vielen Posts in diesem Thread schon ausführlich erklärt. Was für ein Individuum im Durchschnitt relativ harmlos ist, kann epidemiologisch und gesamtgesellschaftlich ein großes Problem darstellen. Nämlich das Problem, was ich in den letzten Posts immer wieder genau beschrieben habe. Und dieses problem ist vollkommen unabhängig davon, woran die Menschen dann genau sterben oder ob es nur Menschen mit Vorerkrankungen sind. Und wie harmlos es für die jungen gesunden Menschen ist, ist für dieses Problem auch nicht stark relevant.

Wanadis schrieb:
Es sterben aber jedes Jahr Menschen im Straßenverkehr, da kommt auch niemand auf die Idee deswegen alle Straßen sperren zu lassen.
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Ich erkläre gerne den Unterschied:

Covid19 breitet sich schnell aus, so dass die Anzahl schweren Verläufe, die eine intensivmedizinische Betreuung benötigen, die bestehenden Kapazitäten zu sprengen drohen. Salop: Es werden zu viele Menschen in zu kurzer Zeit krank, und dann sind nicht mehr genug Betten auf Intensivstationen da.

Wenn der Punkt erreicht wird, wird Triage notwendig. D.h. die Intensivstationen müssen irgendwie entscheiden, wen sie nach hause schicken. Und, wenn eine Intensivstation einen Patienten ablehnt, so bedeutet das mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit seinen Tod.

Und dieser Tod ist ein theoretisch vermeidbarer Tod, weil der Patient mit der behandlung zumindest eine größere Chance zum Überleben gehabt hätte.

D.h. mit Triage etc. werden Menschen sterben, die überlebt hätten, wenn sie eine angemessene Behandlung bekommen hätten.

Normale Grippewellen u.ä. verliefen bislang meines Wissens nie so heftig, dass zu viele Menschen gleichzeitig krank wurden. D.h. die Menschen, die in einer saisonalen Grippe sterben, sind unvermeidlich, weil keine Kapazitätengrenzen verhindert, dass sie eine angemessene Behandlung bekommen.

DAS ist schonmal der große und entscheidende Unterschied zur saisonalen Grippe.

Und nun zum Straßenverkehr: Auch diese Todesfälle kann man als "mit den gegebenen Mitteln unvermeidbar" betrachten. Es sterben nicht mehr Menschen im Straßenverkehr, weil irgendwo irgendwelche Plätze knapp werden.
 
Wanadis schrieb:
Es handelt sich bei den Hilfen um Hilfskredite, alle Unternehmen die bereits zu stark durch die Krise angeschlagen sind, denen hilft ein Kredit nicht mehr.
Oder muss ich dir erklären, was ein Kredit ist und dass ein solcher zurückgezahlt werden muss?
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Lt. Amant wurden bei 74% der Unternehmen, Selbstständigen usw. staatliche Hilfen abgelehnt.
Das es sich dabei um Kredite handelt, ist dem verlinkten Artikel zu entnehmen.
 
PsiSnake schrieb:
Es wäre dort schon längst schlimmer, wenn das Coronavirus wirklich in heißen Regionen genauso übertragbar wäre wie in den gemäßigten Breiten.
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Ich glaube in diesen armen Ländern zählt eh niemand Tote oder interessiert sich dafür warum wer starb.
Es gibt weder in Indien noch in Afrika so etwas wie ein Einwohnermeldeamt wo man sich melden muss.
Wie z.b hier.
In diesen Ländern finden dann und wann Volkszählungen statt, daher wei man ungefähr wie viele dort lebten zu der und dieser Zeit und kann Hochrechnungen machen.Aber wie viele Einwohner solche Länder wirklich haben das weiß niemand so genau.

Deswegen kann es sein, das Corona da längst grassiert und keiner merkt es .
Vielleicht hilft wärme ein Wenig, aber auch das werden wir wohl feststellen , wenn hier warm wird, anderer Seits sind die Saudis in Panik und rechnen mit min 200000 Fällen im Land und da ist es arg Heiß 40 grad tagsüber.
 
Romulus schrieb:
Es werden Medikamente kommen und dann die Impfung. Und bis dahin wird der Hahn wie beim Erdöl auf und zu gedreht.
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Da war gerade ein bedeutender Medizinmann aus New York in den ORF Nachrichten.
Sorry, Namen und Klinik habe ich nicht behalten. Jedenfalls die Klinik am Central Park.
Er rechnet nicht nur mit einem, sondern sogar mehreren Impfstoffen Anfang 2021.
Ich will glauben.
Obwohl ich sonst vom Glauben herzlich wenig halte.
 
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