Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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Heute Morgen im Fernsehen wurde eine dieser Bilderbuch Familie interviewt.
Alles so heile Welt ! Alle haben mehr Zeit füreinander, im eigenen Garten konnte gespielt werden, Eltern helfen bei der Hausaufgabenbetreuung ...

Was ist mit den Familien in z.B. in Wohnviertel mit einem hohen Anteil an "problematischen" Familien, die nur wenig Wohnraum bei einer hohen Kinderanzahl in den Familien zur Verfügung haben ? Was ist mit diesen Kindern ? Wer macht mit ihnen Hausaufgaben für die Schule ?
Was ist mit den ausländischen Kindern ?
Ich spreche hier von einem Wohngebiet von ca 6000 Menschen, die auf einem Quadratkilometer leben.
Meine Gedanken sind bei ihnen !

Die Kinder von problematischen Familien haben es generell nicht einfach in der bzw sind sowieso nicht gewohnt zu lernen, ansonsten sind nicht alle Familien die wenig geld haben und daher in solchen Vierteln leben so, es gibt da doch recht viele die sich für ihre Kinder eine bessere Zukunft wünscht und sie daher nie hängen lassen bzw sich auf ihre Art gut kümmern.

Wenn Kinder auf kleinen Wohnraum wohnen sind diese es eh gewohnt auch von normalen Alltag und diese Kinder sind oftmals selbständiger und helfen sich untereinander, auch im normalen Alltag, ein Wohnviertel sagt noch lange nichts darüber aus, ob es da nur schlecht läuft, Menschen haben aus unterschiedlichen Gründen nicht immer Geld um in gute Gegend zu ziehen , auch bei Ausländern gibt es viele die Wert auf Bildung legen und die Sprache des Landes in dem sie wohnen beherrschen.

Persönlich glaube ich nicht das Kinder die sonst gut klar in der Schule kommen plötzlich Probleme bekommen, jüngere Kinder brauchen eh immer Unterstützung auf die ein oder andere Weise, und wer diese generell bekommt wird es auch in dieser Phase tun.

Ja natürlich jetzt kommen Probleme die generell vorhanden sind viel mehr zur Sprache und zum Vorschein und sie werden danach bestimmt Folgenreicher.

In der Krise denkt man viel an die, die nicht das beste Los gezogen haben, es wäre gut wenn auch das nach der Krise bleibt bzw du denkst vielleicht immer dran, aber es wäre doch schön wenn solche Themen im nach hinnein angesprochen bleiben.
 
Heute Morgen im Fernsehen wurde eine dieser Bilderbuch Familie interviewt.
Alles so heile Welt ! Alle haben mehr Zeit füreinander, im eigenen Garten konnte gespielt werden, Eltern helfen bei der Hausaufgabenbetreuung ...

Was ist mit den Familien in z.B. in Wohnviertel mit einem hohen Anteil an "problematischen" Familien, die nur wenig Wohnraum bei einer hohen Kinderanzahl in den Familien zur Verfügung haben ? Was ist mit diesen Kindern ? Wer macht mit ihnen Hausaufgaben für die Schule ?
Was ist mit den ausländischen Kindern ?
Ich spreche hier von einem Wohngebiet von ca 6000 Menschen, die auf einem Quadratkilometer leben.
Meine Gedanken sind bei ihnen !







Danke Dir für diesen deinen mutigen Beitrag !
(Hier wagt man ja fast nicht mehr etwas gegen die hier gängige Meinung zu sagen)
Auch ich gehöre zu dieser "schützenwerten Gruppe"
und frage mich warum werden wir auf einmal so von der wichtig genommen ?
Was wird nach diesem Stillstand sein, wenn viele ihre Arbeitsplätze verloren haben ?
Wie wird dann vielleicht die Stimmung umkippen ?
Dieser dein Satz gefällt mir sehr gut:
Das Prinzip der Eigenverantwortung sollte endlich wieder angesprochen werden, statt einer Bevormundung, die in dieser Form noch nicht mal Kindern gut tut.

Alles Gute für dich
Ich danke dir!
Auch für dich alles gute!
 
Im Prinzip kann ich Dir zustimmen.
Allerdings versetzt eine Pandemie-Welle jede Gesellschaft in einen Ausnahmezustand.

Soll heißen, wir würden durch die Wucht der gleichzeitig schwer erkrankten Menschen den Ärzten mangels ausreichender Behandlungskapazitäten die alleinige Verantwortung aufladen, wer leben darf und wer sterben muss.
Auch das wäre ethisch nicht vertretbar und die Ärzte samt Pflegepersonal würden ein Leben lang unter dieser Last leiden.
Das kann sich keine Politik der Welt leisten und so gleicht diese Situation wohl einem Drahtseilakt.
Keine einfache Situation für Entscheidungsträger....
So sehr ich es schätze, dass Ärzte Menschenleben retten, sowenig schätze ich es, wenn sie es um jeden Preis tun.
Ich fände es sehr viel humaner das Sterben zu erleichtern.
Möchtest du in Bauchlage beatmet werden?
Ich nicht.
Sollte ich mich anstecken, werden mich entweder meine Abwehrkräfte heilen, oder ich greife in anderer Form zur Selbsthilfe.
Ich halte nichts von dieser Ethik, die nicht gehen lassen kann.
Wenn mich dieser Virus umbringt, dann war es eben Zeit für mich zu gehen.
Ich werde es in Dankbarkeit tun für ein Leben, das mich sehr viel gelehrt hat und in dem Bewusstsein, dass nichts verloren geht - außer meinem individuellen Bewusstsein.
Aber bis dahin passe ich auf - eigenverantwortlich.
 
So sehr ich es schätze, dass Ärzte Menschenleben retten, sowenig schätze ich es, wenn sie es um jeden Preis tun.
Ich fände es sehr viel humaner das Sterben zu erleichtern.
Möchtest du in Bauchlage beatmet werden?
Ich nicht.
Sollte ich mich anstecken, werden mich entweder meine Abwehrkräfte heilen, oder ich greife in anderer Form zur Selbsthilfe.
Ich halte nichts von dieser Ethik, die nicht gehen lassen kann.
Wenn mich dieser Virus umbringt, dann war es eben Zeit für mich zu gehen.
Ich werde es in Dankbarkeit tun für ein Leben, das mich sehr viel gelehrt hat und in dem Bewusstsein, dass nichts verloren geht - außer meinem individuellen Bewusstsein.
Aber bis dahin passe ich auf - eigenverantwortlich.
Ich weiß genau, was Du meinst und ich stimme Dir ja auch zu.
Es geht mir darum, dass in der jetzigen Situation - die ja nunmal ein Jahrhundertereignis ist - den Ärzten allein die Verantwortung darüber aufgehalst würde.
Und das würde es, wenn man den Dingen jetzt einfach ihren Lauf lassen würde.

Über die fragwürdige Ethik, Menschen um jeden Preis zu retten, kann durchaus auch einmal diskutiert werden. Aber nicht jetzt, wo auf die Ärzte so viel hereinbricht. Denn das wäre m.E. einfach unzumutbar. Mit so einer Belastung weiterleben zu müssen, kann uns allen auch nicht einfach egal sein.
 
Im Prinzip kann ich Dir zustimmen.
Allerdings versetzt eine Pandemie-Welle jede Gesellschaft in einen Ausnahmezustand.

Soll heißen, wir würden durch die Wucht der gleichzeitig schwer erkrankten Menschen den Ärzten mangels ausreichender Behandlungskapazitäten die alleinige Verantwortung aufladen, wer leben darf und wer sterben muss.
Auch das wäre ethisch nicht vertretbar und die Ärzte samt Pflegepersonal würden ein Leben lang unter dieser Last leiden.
Das kann sich keine Politik der Welt leisten und so gleicht diese Situation wohl einem Drahtseilakt.
Keine einfache Situation für Entscheidungsträger....
Letztlich gab es insgeheim auch vorher schon die Entscheidung, Menschen sterben zu lassen. Neu ist nur, das es mangels Technik oder Personal geschieht. Man bekommt durchaus mit, wenn ein Medikament abgesetzt wird und ein anderes erhöht wird, dass das das Ende einläutet, wenn man sich ein wenig auskennt.
 
Die häusliche Gewalt war da sicher auch vorher schon da, zumindest bei den meisten.
Und viele wollen oder können sich trotz massiver Verletzungen nicht vom Partner trennen, egal wie viel versucht wird, zu helfen.

Gruß

Luca


Es fällt nicht schwer mir vorzustellen, was eine Quarantäne und existenzieller Druck bei Menschen auszulösen vermag. Das ist keine Frage, das ist maximal eine Frage der Zeit ..

Corona und Gewalt "Die Situation verschärft sich"
Stand: 23.03.2020 14:58 Uhr

tagesschau.de: Die deutsche Bevölkerung wird sich in der nächsten Zeit noch stärker sozial zurückziehen müssen. Der Fokus liegt dann vor allem auf dem Kernbereich der eigenen Familie. Welche Befürchtungen haben Sie da?


Heike Herold: Wir haben erfahren, dass in anderen Ländern, in denen solche Maßnahmen schon ergriffen wurden, die Fälle häuslicher Gewalt gegen Frauen gestiegen sind. Allein in Wuhan, in der Stadt, in der das Virus seinen Ursprung hat, sind die Hilferufe in die Höhe geschnellt. Nach Angaben der NGO Weiping in Beijing hat es dreimal mehr Anfragen gegeben im Vergleich zu der Zeit vor Beginn der Isolations-Maßnahmen in China.


Die Kinder in diesen Familien sind in besonderem Maße durch die Gewalt gegen die Mütter betroffen. In den vergangenen Tagen ist es auch in Spanien nach Medienberichten zu versuchten Tötungen zwischen Partnern, die sich in der Quarantäne befinden, gekommen. Daher gehen auch wir davon aus, dass in Deutschland die häusliche Gewalt gegen Frauen ebenfalls zunehmen wird.

[...]

tagesschau.de: Was macht die Isolation mit den Menschen?

Herold: Das ungewohnte verstärkte Zusammensein in der Familie kann ein großer Stressfaktor sein. Das kann Aggressionen fördern. Wenn man kaum noch soziale Kontakte zu anderen hat, führt das dazu, dass sich auch noch bestehende Probleme in einer Partnerschaft potenzieren können. Es fehlt die Hilfe von außen. Das Gespräch mit den Freunden oder mit der Familie. Nicht alles lässt sich über digitale Medien auffangen. Es gibt auch keine Ausweichmöglichkeiten, keine Möglichkeit etwa im Fitnessstudio Dampf abzulassen. Das kann Gewalt begünstigen.


https://www.tagesschau.de/inland/interview-haeusliche-gewalt-corona-101.html
 
Ich betrachte das Geschehen in erster Linie aus naturwissenschaftlicher und ökologischer Sicht.
Ich bedaure die Lebenden und nicht die Toten.


Altersdepression, Verelendung, Aggressionen: Caritas-Chefin warnt vor Isolation von Menschen über 70

Ulrike Kostka, die Direktorin des Caritasverbands für das Erzbistum Berlin, warnt eindringlich vor einer kompletten Isolation von Menschen, die über 70 Jahre alt sind. Das Ziel, die Betroffenen auf diese Weise vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, sei nicht zielführend, selbst wenn diese Personen eine Vorerkrankung hätten. „Wenn ältere Menschen quasi nicht mehr vor die eigene Haustür treten dürfen, kann das zu einer Altersdepression führen“, sagte Kostka.

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/altersdepression-verelendung-aggressionen-caritas-chefin-warnt-vor-isolation-von-menschen-über-70/ar-BB11MRqw?ocid=mailsignout


Begleitet von den prognostizierten Zahlen des momentanen Medien-Star-Virologen Christian Droste (Charité), der mit stets ernster Miene, sehr resolut und absolut voraussagt, dass bei Menschen über 80 Jahren die Sterblichkeit zwischen 20 und 25 % liegt

Vor allem ältere Menschen sind von den Auswirkungen des Coronavirus stark betroffen. Der Virologe Christian Drosten schätzt die Sterblichkeitsrate bei über 80-jährigen Coronavirus-Patienten gar auf 20 bis 25 Prozent. Manche Senioren treibt die Furcht vor Ansteckungen in die soziale Isolation.

Dabei kann Einsamkeit krank machen. Forscher der französischen Universität Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines stellten in einer Studie fest, dass Alleinlebende 1,5- bis 2,5-mal häufiger psychisch erkranken als andere Menschen. Zu den Krankheiten zählen Depressionen und Angststörungen. Der statistische Zusammenhang zwischen dem Alleinleben und Erkrankungen bestand vor allem bei Menschen, die sich einsam fühlten.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/...akte-kann-man-nicht-unterbinden/25643250.html

trauen sich sicher viele alte Menschen nicht mal mehr zum einkaufen und sitzen völlig verschreckt in ihren Wohnungen.

Und das also sind diejenigen, die mit großem Aufwand aktuell geschützt werden sollen. (?)
 
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Und nun noch etwas bzgl. der Auswirkungen des Lockdowns für die Lebenden, zumindest in Hamburg stellt es sich wohl so dar zurzeit:

Was passiert, wenn Künstler in Hamburg nach der versprochenen "unbürokratischen Unterstützung" fragen? Sie werden erstickt mit Kleingedrucktem.

Kommentar von Till Briegleb

25. März 2020, 18:52 Uhr
Grundsicherung für Künstler in Hamburg:
Ein Bollwerk verweigerter Hilfe



Es klingt gerade so, als wolle man allen helfen, auch den Kreativen. Doch was geschieht konkret, wenn eine Schauspielerin mit Gastvertrag, der DJ einer Kiezkneipe oder die freiberufliche Grafikerin, die durch die Corona-Beschlüsse von einem Tag auf den nächsten ihre gesamten Einkünfte verloren haben, sich auf die großen Schlagzeilen der Politikerworte berufen und nach der "schnellen und unbürokratischen" Unterstützung fragen - zumindest über die Einmalhilfen hinaus? Sie werden - zumindest in Hamburg - erstickt mit Kleingedrucktem. Eine Anfrage beim Jobcenter nach "Grundsicherung", die von den Behörden gerade als Allzweckwaffe beworbene Sozialhilfe für Selbständige in Not, wird von dort schnell und unbürokratisch beantwortet mit zwei computergenerierten Mails.

Darin enthalten sind 20 Dokumente mit zusammen 60 Seiten. Auf den ersten beiden Checklisten werden zu 44 Stichpunkten mindestens 113 Dokumente aufgelistet, die als Nachweis der existenziellen Not vorzulegen sind, von Einnahme-Überschuss-Rechnung der letzten zwölf Monate über Nachweis der letzten Mietänderung, alle Kontoauszüge der in einem Haushalt lebenden Personen des letzten halben Jahres bis zu rätselhaften "Sperrzeitbescheiden" oder "Nachweis KIZ". Die Sammlung der sieben auszufüllenden Anlagen mit Titeln wie EKS, KDU oder VÄM umfasst 27 Seiten, für die es allein neun Seiten "Ausfüllhilfen" und noch einmal sechs Seiten "Hinweise" gibt. Hilfestellungen? Es gibt noch ein Formular "Rückrufzettel Arbeitsvermittlung" mit dem Angebot: "Sie haben einen Gesprächswunsch, dem wir aktuell leider nicht sofort nachkommen können. Bitte füllen Sie diesen Bogen vollständig aus."

https://www.sueddeutsche.de/kultur/...-oRBzoGkhCkJlT3AoKNHUrFoRGqsvW5l572xx29vmrKlI

Es wurde berichtet von erleichterter Bürokratie, Verzicht auf Vermögensprüfung und schnellen Hilfen. (?) Es wirkt anders.

Ob diese Schäden reversibel sein werden?

Edit und Ergänzung:

Die Bundesagentur für Arbeit und deren Mitarbeiter keulen mächtig und sie gehören eindeutig auch zu den systemrelevanten Berufen. Alleine im CallCenter-Bereich für die telefonische Abwicklung sind die Mitarbeiter von 4.000 auf 18.000! erhöht worden aktuell u.a.m.

Diese Welle hat die BfA incl. JobCenter ebenfalls kalt erwischt.
 
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