Wer die Impfung gefährlicher darstellt als die Erkrankung (die verhindert werden soll), betreibt ein gefährliches Spiel.
Wie ich das grad so lese (und zustimme) kommt mir der Gedanke:
Womöglich haben die Leute, die auf die Anti-Impfung-Seite reingefallen sind, zu oft die Erfahrung gemacht, daß sie sich auf Andere (hier also den Staat/die offizielle Seite) nicht verlassen können. All die falschen Versprechungen in der Politik und auch in der Werbung, die Betrüger am Telefon und draußen Trickdiebe und Überfälle... Das ganze Programm aus: "es ist alles nicht sicher. Bloß nichts an mich heran lassen!"
Ausgerechnet der Regierung, die sie vor all dem nicht schützt, sollten sie dann aber Glauben schenken, als es um Corona ging. Und privat haben auch viele ihr Päckchen an gelebter Erfahrung damit, ganz alleine dazustehen und alleine teils sogar besser zu fahren, als von einem Partner, Freund, Bekannten oder Verwandten grob gesagt beschissen zu werden.
Was den Virus angeht, da konnten und können sie (die Gefahr ignorierend und wegredend) im stillen hoffen, daß sie ihn nicht kriegen und wenn doch, es glimpflich überstehen. Aber zur Impfung müssten sie aktiv hingehen, "sich ausliefern". Also ich glaube nicht, daß das schlechte oder dumme Menschen sind, keineswegs. Vielleicht war mit der Coronasache ihr Maß einfach voll und es brach sich in ihnen Bahn, was eh schon schwelte. So hatten die Aufhetzer ein leichtes Spiel.
