Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

irgendwelche Pflichten bedürfen immer einer Grundlage,
wie es zur Coronahochzeit der ausgerufene ´Notstand` war.

"nur mal so, weil es eine gute Idee wäre" geht sowas nicht.



und wenn man sich anschaut, wie das Thema Corona und alles, was dazu von der Regierung gekommen ist, gegnerseits politisch mißbraucht wurde, ist es auch kein Wunder, daß "man" da jetzt erstmal zurückhaltend ist. neue Regelungen müßten eh erst durch den Bundestag, würden etliche Debatten unter den Politikern mit sich bringen, wo sich dann wieder politisch profiliert würde ... siehe:

 
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irgendwelche Pflichten bedürfen immer einer Grundlage,
wie es zur Coronahochzeit der ausgerufene ´Notstand` war.

"nur mal so, weil es eine gute Idee wäre" geht sowas nicht.



Das ist richtig; ohne diesen von der WHO ausgerufenen Notstand sind Herrn Lauterbach bzw. der Bundesregierung (und auch anderen Staaten) stärker die Hände gebunden. Das habe ich bei meinem jüngsten Beitrag hier heute auch übersehen bzw. nicht mit-bedacht. Wichtiger Punkt; danke fürs Erinnern.

und wenn man sich anschaut, wie das Thema Corona und alles, was dazu von der Regierung gekommen ist, gegnerseits politisch mißbraucht wurde, ist es auch kein Wunder, daß "man" da jetzt erstmal zurückhaltend ist. neue Regelungen müßten eh erst durch den Bundestag, würden etliche Debatten unter den Politikern mit sich bringen, wo sich dann wieder politisch profiliert würde ... siehe:


Ja, auch das ist leider wahr. Insbesondere die AfD würde das für sich auszuschlachten versuchen.

Ich glaube bzw. hoffe nach wie vor, dass Durchimpfungen etc. bewirken, dass die kommenden Wellen handhabbar flach bleiben. Sollte das falsch sein, wird hoffentlich die WHO schnell genug reagieren und den Notstand wieder ausrufen.
 
Das ist richtig; ohne diesen von der WHO ausgerufenen Notstand sind Herrn Lauterbach bzw. der Bundesregierung (und auch anderen Staaten) stärker die Hände gebunden. Das habe ich bei meinem jüngsten Beitrag hier heute auch übersehen bzw. nicht mit-bedacht. Wichtiger Punkt; danke fürs Erinnern.

Wobei, ob es den gesundheitlichen Notstand von der WHO bräuchte, weiß ich jetz gar nicht, denn die Länder können / dürfen glaub ich selber entscheiden wie sie verfahren, dies den Gegebenheiten im Land anpassen. Ich meinte innerhalb eines Landes. Da braucht m.W. eine Regelung, die einen Einschnitt in die Freiheit der Bürger bedeutet oder (Geld-) Leistungen, die vom Staat erbracht werden (wie Überbrückungsgelder oder zusätzliche finanzielle Unterstützung von Kliniken etc) eine Grundlage, wie der landesweite Ausruf des Notstands es wäre, auf die hin diese Maßnahmen überhaupt erst möglich sind. (Bin da auch nicht der Crack, aber so in etwa hab ich´s von der ersten Coronazeit in Erinnerung.)

Ich glaube bzw. hoffe nach wie vor, dass Durchimpfungen etc. bewirken, dass die kommenden Wellen handhabbar flach bleiben. Sollte das falsch sein, wird hoffentlich die WHO schnell genug reagieren und den Notstand wieder ausrufen.
*klopf auf Holz*
 
Offizielle Warnungen, Empfehlungen oder gar Regelungen vereinfachen den Selbstschutz doch erheblich. Natürlich kann jeder weiter MNS tragen; wenn man aber der einzige im Bus oder Supermarkt ist, fühlt man sich dann aber doch etwas unangenehm dabeit. Und viel stärkerer Selbstschutz als das ist für viele Menschen nicht möglich. Wir müssen nunmal alle unserem Alltag nachkommen.
Nö, kann ich nicht behaupten, ich fühle mich geschützt dadurch.
Da ich mich nicht lange in geschlossenen Räumen, wo auch andere Artgenossen sind, aufhalte, ist das Risiko eh gering.
Öffis benutze ich nicht, habe meinen Stammtaxifahrer, wenn mal eine etwas weitere Fahrt ansteht, innerorts.
Und da sitze ich hinten und Fenster ist offen, im Winter zumindest einen Spalt breit.
 
Wobei, ob es den gesundheitlichen Notstand von der WHO bräuchte, weiß ich jetz gar nicht, denn die Länder können / dürfen glaub ich selber entscheiden wie sie verfahren, dies den Gegebenheiten im Land anpassen. Ich meinte innerhalb eines Landes. Da braucht m.W. eine Regelung, die einen Einschnitt in die Freiheit der Bürger bedeutet oder (Geld-) Leistungen, die vom Staat erbracht werden (wie Überbrückungsgelder oder zusätzliche finanzielle Unterstützung von Kliniken etc) eine Grundlage, wie der landesweite Ausruf des Notstands es wäre, auf die hin diese Maßnahmen überhaupt erst möglich sind. (Bin da auch nicht der Crack, aber so in etwa hab ich´s von der ersten Coronazeit in Erinnerung.)

Ich bin da auch nicht sehr bewandert, aber ich erinnere mich an einige Diskussionen aus der ersten Welle im Ftühjahr 2020 und der zweiten Welle im Winter 2020/21.

In Deutschland gab es da viel Streit über das Infektionsschutzgesetz, was eben die Regierung allgemein während eines Notstandest schneller handlungsfähig machen sollte. Die Antis schwurbelten daraus den Verschwörungsmythos, Merkel wollte damit eine Diktatur ausrufen. Aber soweit ich mich erinnere geschahen alle Maßnahmen auch damals vor dem neuen Infektionsschutzgesetz auf der Grundlage, dass die WHO eine Pandemie und eine Notlage ausgerufen hat.

Nachdem hier in Schweden die erste Welle sehr hart zugeschlagen hat, waren auch hier durchaus härtere Maßnahmen angedacht - ähnlich wie im Rest Europas. Das Problem war: Es gab dafür keinerlei gesetzliche Grundlage. Der Regierung waren die Hände stärker gebunden als im Rest Europas. Es war nicht so, dass die Politiker hier nicht mehr machen wollten... sie konnten/durften nicht.
 
Nö, kann ich nicht behaupten, ich fühle mich geschützt dadurch.

Das ist gut.

Bei mir kommt leider doch etwas Unwohlsein hoch, wenn ich im Supermarkt oder Bus der einzige mit MNS bin.

Da ich mich nicht lange in geschlossenen Räumen, wo auch andere Artgenossen sind, aufhalte, ist das Risiko eh gering.

Ich auch. Mit einer kleinen Tochter, die verständlicherweise dann doch ab und zu mal ins Kino will o.ä. lässt es sich aber nicht ganz vermeiden.

Öffis benutze ich nicht, habe meinen Stammtaxifahrer, wenn mal eine etwas weitere Fahrt ansteht, innerorts.
Und da sitze ich hinten und Fenster ist offen, im Winter zumindest einen Spalt breit.

Auch das ist gut.

Ich bin ziemlich auf die Busse angewiesen, wenn ich mal das Dirf verlassen und ins Nachbardorf oder die nächste Stadt muss.
 
Ich bin da auch nicht sehr bewandert, aber ich erinnere mich an einige Diskussionen aus der ersten Welle im Ftühjahr 2020 und der zweiten Welle im Winter 2020/21.

In Deutschland gab es da viel Streit über das Infektionsschutzgesetz, was eben die Regierung allgemein während eines Notstandest schneller handlungsfähig machen sollte. Die Antis schwurbelten daraus den Verschwörungsmythos, Merkel wollte damit eine Diktatur ausrufen. Aber soweit ich mich erinnere geschahen alle Maßnahmen auch damals vor dem neuen Infektionsschutzgesetz auf der Grundlage, dass die WHO eine Pandemie und eine Notlage ausgerufen hat.

Nachdem hier in Schweden die erste Welle sehr hart zugeschlagen hat, waren auch hier durchaus härtere Maßnahmen angedacht - ähnlich wie im Rest Europas. Das Problem war: Es gab dafür keinerlei gesetzliche Grundlage. Der Regierung waren die Hände stärker gebunden als im Rest Europas. Es war nicht so, dass die Politiker hier nicht mehr machen wollten... sie konnten/durften nicht.

Das Infektionsschutzgesetz (IfSG) gibt es seit 2001. (war in der HP-Schule 2005 für mich prüfungsrelevant) Das RKI ist seit etwa 1900 unser Institut für Infektionskrankheiten. Vor allem gehts um die Meldung von Infektionskrankheiten und von Erregern. Die Aufgaben des RKI erweiterten sich mit den Jahren für Deutschland in Sachen Monitoring der Gesundheit und Prävention und auch in Richtung international, und der Supergau Corona erforderte ab 2020 eine ganze Reihe nötiger Änderungen bzw Ergänzungen des IfSG.

Hab einen chronologischen Abriß gefunden, unten beginnend mit dem ersten Coronafall in D Ende Januar 2020.
Liest sich wie ein Krimi, wenn man aus der Distanz zurückblickt. Was für eine Zeit, was für eine Herausforderung!

 
Das Infektionsschutzgesetz (IfSG) gibt es seit 2001. (war in der HP-Schule 2005 für mich prüfungsrelevant) Das RKI ist seit etwa 1900 unser Institut für Infektionskrankheiten. Vor allem gehts um die Meldung von Infektionskrankheiten und von Erregern. Die Aufgaben des RKI erweiterten sich mit den Jahren für Deutschland in Sachen Monitoring der Gesundheit und Prävention und auch in Richtung international, und der Supergau Corona erforderte ab 2020 eine ganze Reihe nötiger Änderungen bzw Ergänzungen des IfSG.

Hab einen chronologischen Abriß gefunden, unten beginnend mit dem ersten Coronafall in D Ende Januar 2020.
Liest sich wie ein Krimi, wenn man aus der Distanz zurückblickt. Was für eine Zeit, was für eine Herausforderung!


Danke für den Link. Das eigene Gedächtnis verblasst da doch ab und zu etwas.

Das IfGS gab es schon länger, aber soweit ich mich erinnere wurden Änderungen/Modifikationen daran zumindest diskutiert. Ich werde mal auch in der Chronik stöbern, was genau da diskutiert wurde.
 
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