Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

du kannst sie ja als Patient aufsetzen, wenn du meinst du brauchst das, um dich zu schützen. Wenn unsere Regierung jetzt alles aufhebt, weil sie sagen, Corona ist jetzt normal so wie die Grippe, dann ist das eben so. Die Wirtschaft selbst hat sukzessive diese Aufhebungen eingefordert, so durften ja Infizierte ohne Beschwerden auch arbeiten gehen, zB. usw. usf..

Ich mein das jetzt eigentlich gar nicht nur auf Corona bezogen.
Es ist für mich sinnvoll in einem Raum, wo Kranke Menschen sitzen mich generell zu schützen.
 
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Eine Nachbetrachtung ist ne gute Sache, gerade auch im Hinblick auf ein Nächstesmal. Mich würde jedoch nicht wundern, wenn daraus nun gleich sowas wie eine Verdrängung würde. Man redet sich im Nachhinein ein, es sei "eigentlich" doch gar nicht so schlimm gewesen, so daß alles mögliche, was man während der heißen Phase getan hat und was man sich nicht erlaubt hat, "eigentlich" gar nicht nötig gewesen wäre. Kaum aus dem Gröbsten raus, will man von der Gefährdung nix mehr wissen.
 
Tragen Querdenker eigentlich ab heute Masken in Bus & Bahn, damit sie nicht zu Systemlingen werden?

Quelle:
Wahrscheinlich nicht, aber sie werden ihren "Sieg" jetzt künftig bei jeder neuen Maßnahme, egal ob es mit Corona oder etwas anderem zusammenhängt, als Beweis gegen die jeweiligen Anordnungen ins Feld führen.
Ich halte die vorgenommenen Maßnahmen bezügl. Corona für richtig, dass die Politik jetzt zurückrudert, finde ich ist wohl eher irgendwelchem Kalkül geschuldet denn irgendwelchen Tatsachen.
Heute kann keiner sagen, dass es ohne Lockdown etc. nicht erheblich schlimmer abgelaufen wäre.

Gruß

Luca
 
SERVICEPOST

Sehr lesenswerter Artikel wie die Wahrnehmung zu angeblicher Impffolge-Übersterblichkeit manipuliert wird.
Und wie Lügende im Netz aktiv suggestiv arbeiten.

„Einige Impfgegnerinnen und –gegner sagten schon zu Beginn der Impfkampagne eine stark steigende Zahl von Impftoten voraus. Da dieser drastische Anstieg nie eintraf, versuchen Akteure mithilfe der Hashtag-Kampagne nun offenbar, andere Todesfälle zu Impftoten "umzudeklarieren".

Wissenschaftler vermuten, dass in diesem Zusammenhang auch der "Confirmation Bias" eine Rolle spielt: Wer nach bestimmten Informationen sucht, findet auch mehr davon - und sieht sich in seiner Wahrnehmung bestärkt. Diese Verzerrung wird durch die Wirkweise von Sozialen Netzwerken noch verstärkt: Wer sich für solche Todesfälle interessiert, bekommt durch Algorithmen noch mehr davon angezeigt.“

 
Eine Nachbetrachtung ist ne gute Sache, gerade auch im Hinblick auf ein Nächstesmal. Mich würde jedoch nicht wundern, wenn daraus nun gleich sowas wie eine Verdrängung würde. Man redet sich im Nachhinein ein, es sei "eigentlich" doch gar nicht so schlimm gewesen, so daß alles mögliche, was man während der heißen Phase getan hat und was man sich nicht erlaubt hat, "eigentlich" gar nicht nötig gewesen wäre. Kaum aus dem Gröbsten raus, will man von der Gefährdung nix mehr wissen.

Ja, das ist dieses Präventions-Paradoxon, was ja schon während der heißen Phase zu beobachten war und auch hier im Thread auftauchte: Die Aussage: "Ist doch alles gut, wozu die Maßnahmen?" Dass es so gut war, WEIL die Maßnahmen in Kraft waren, und dass es ohne schlimmer ausgesehen hätte, wurde dabei nicht bedacht.

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Wahrscheinlich nicht, aber sie werden ihren "Sieg" jetzt künftig bei jeder neuen Maßnahme, egal ob es mit Corona oder etwas anderem zusammenhängt, als Beweis gegen die jeweiligen Anordnungen ins Feld führen.

Ja, das ist das Problem dabei. In der Rückschau und Nach-Evaluation sollte man da vielleicht nicht von "Fehler" reden.

Ich halte die vorgenommenen Maßnahmen bezügl. Corona für richtig, dass die Politik jetzt zurückrudert, finde ich ist wohl eher irgendwelchem Kalkül geschuldet denn irgendwelchen Tatsachen.

Naja, man kann sich jetzt anschauen, wie wären die Maßnahmen ausgefallen, wenn wir damals alles gewusst hätten, was wir heute wissen. Und damit kommen sie dann zu dem Schluss: "Wir häten das gleiche erreicht, auch wenn wir nicht ganz so streng z.B. die Spielplätze abgesperrt hätten." Damals wussten wir es aber nicht besser. Und so wird es auch bei der nächsten Pandemie sein - wir können ja nicht sofort wissen, wie tödlich oder sonstwie gefährlich der erreger sein wird, wie genau er sich wie wahrscheinlich ausbreitet. Vorsichtsmaßnahmen werden immer im Nachhinein betrachtet "übertrieben" sein.

Heute kann keiner sagen, dass es ohne Lockdown etc. nicht erheblich schlimmer abgelaufen wäre.

Naja, doch, das kann man schon sagen. Zum einen kann das in Modellen am Computer durchgerechnet werden. So ein vereinfachtes Modell habe ich ja auch mal durchgerechnet und die Ergebnisse hier vorgestellt. Und da kann man leicht erkennen: Ohne Lockdowns wäre es viel schlimmer abgelaufen.

Daneben kann man auch in der Realität vergleichen, wie es in anderen Ländern abgelaufen ist. Und der "Schwedische Weg" kommt bei dieser Betrachtung nicht gut weg. (Der Schwedische Weg war übrigens NICHT "keine Eindämmung", falls das wieder jemand behaupten will, sondern nur weniger strenge Maßnahmen als im Rest Europas).
 
Rückschau um in Zukunft etwas besser machen zu können?
Einfach mal richtig reinhören. Vor allem in die Politik
Es wird angefangen Alles in Frage zu stellen. Plötzlich soll Alles Nicht richtig gewesen sein.
Gerade auch von Seiten der FDP, in der CDU, AfD (sowieso)wird angefangen eher Abrechnungen anstatt Aufarbeitung,um zu sehen wie man künftig etwas besser machen kann, zu betreiben.

Da kommt noch viel böses Blut und Streit innerhalb der Politik, was dann natürlich auch Leute in der Bevölkerung stärkt, die eben Alles in Frage gestellt haben.
 
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.... sie werden ihren "Sieg" jetzt künftig bei jeder neuen Maßnahme, egal ob es mit Corona oder etwas anderem zusammenhängt, als Beweis gegen die jeweiligen Anordnungen ins Feld führen.
Ich halte die vorgenommenen Maßnahmen bezügl. Corona für richtig, dass die Politik jetzt zurückrudert, finde ich ist wohl eher irgendwelchem Kalkül geschuldet denn irgendwelchen Tatsachen. .....

welchen "Sieg"? und wieso "zurückrudern der Politik"?
man sehe sich die Impfstatistik nach Altersgruppen an.
die ist oberklasse. da kann man schonmal was riskieren.


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