Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Nein, bitte nicht! Schon jetzt sind die Zuzahlungen und Selbstzahlungen für Behandlungen, die die Kasse nicht übernimmt immens, und für Leute mit wenig Einkommen und chronischen Erkrankungen ein echtes Problem. Eine 2-Klassenmedizin haben wir eh schon in Deutschland.
Und dazu eine beschämende Versorgungslage und nun tun die Engpässe in der Arzneimittellieferung auch noch ihr übriges.

Ich denke eher, das Problem ist, dass durch den medizinischen Fortschritt bestimmte gruselige Erkrankungen aus dem Sichtfeld und somit auch aus dem Bewusstsein der Leute verschwunden sind. Vielleicht sollte da mehr im Schulunterricht dazu durchgenommen werden. Gerne könnte auch auf dem Lernplan stehen, wie Operationen, Zahnmedizin u.ä. damals durchgeführt worden sind.
Könnte für manchen sehr heilsam sein.

Ich hab es auch nicht ganz so ernst gemeint. Aber es ist halt doch leider so: Was (scheinbar) nichts kostet ist halt auch nichts wert.

Aber deine Idee ist nicht schlecht. Es müssten mal alle Krankheiten und Auas vergegenwärtigt werden, die aufgrund von Wissenschaft gut heilbar sind oder gar nicht mehr auftreten. Am besten mit der Zahnmedizin anfangen - dann verstehen es die Menschen vielleicht.
 
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Man hat es ja hier im Thread auch gesehen: Da hieß es, dass man selbst sicher eine Infektion gut wegstecken wird, man auf sein Immunsystem vertraut, und ohnehin ist es die Beatmung an der die Menschen angeblich sterben und nie und nimmer die Infektion.

Als aber mal kurz angedacht wurde, den Impfstatus als Triage-Kriterium zu nutzen - also: Wenn Intensivbetten knapp sind, hätten geimpfte Patienten den Vortritt - da war die Empörung groß. Bei teilweise den selben Leuten. Dabei haben sie doch angeblich eh nicht erwartet, im Falle einer Infektion intensivmedizinisch behandelt werden zu müssen, und so liefen sie auch nicht Gefahr durch die Beatmung umgebracht zu werden. Eigentlich wäre das konsequent gedacht, für sie eine win-win-Situation gewesen.

(Wahrscheinlich bin ich jetzt wieder ein übler Mobber, der die Impfunwilligen Leute mit Dreck bewirft...)

Ganz allgemein betrachtet haben viele Menschen glaube ich ein falsches Bild von den Wissenschaften und Wissenschaftlern. Zum Beispiel: als Wissenschaftler verdient man zwar nicht schlecht, aber die allgemeinen Einkünfte sind weit davon entfernt, damit reich werden zu können. Das Klischee geht aber mehr in die Richtung der "goldenen Nase". Daneben kommen dann bekannt gewordene Irrtümer und Forschungsskandale, die aus Sicht einiger Leute ein schlechtes Licht auf die Wissenschaft allgemein werfen. Dass diese Forschungsskandale gerade nur dank der wissenschaftlichen Arbeitsweise entdeckt, öffentlich gemacht und korrigiert werden, ist den offensichtlich "Wissenschafts-Kritikern" nicht bewusst. Dass und wie die Arbeitsweise "neben" der Wissenschaft - also z.B. in den Parawissenschaften - vrhindert, dass Irrtümer erkannt und korrigiert werden, auch nicht. So entsteht dann das falsche Klischee der lügenden reichen Wissenschaftler gegenüber den armen Helden der Wahrheit bei den "Alternativen".

Das ist glaube ich ein Faktor, der Wissenschafts-Skepsis allgemein befördert.

Da hast du wohl recht. Reich wird man als Wissenschaftler nicht wirklich.
Ich vergleiche sie gerne mit den Künstlern. Da werden auch nur wenige reich.
 
Zur einordnung, wie die Meldung bzw. Drostens aussage detailiert zu verstehen ist:
 
Drosten müßte wissen, daß Aussagen oftmals falsch verstanden und sinnverzerrend wiedergegeben werden und daß Medien gerne reißerische Überschriften basteln, die im folgenden Text relativiert werden, den viele aber gar nicht lesen. Drosten müßte besonders auf seine Worte achten und -wenn überhaupt- so simpel wie möglich sprechen. Er hatte sich ja längere Zeit aus dem Medienzirkus zurückgezogen. Nun isser wieder da, und prompt gehts voll in die Hose.

Noch garnix ist vorbei. Es war völlig überflüssig, auch nur annähernd etwas zu sagen, aus dem irgendwer lesen könnte, die vom Coronavirus ausgehende Gefährdung sei vorüber. Sie ist noch nicht vorüber. Mehr muß man nicht wissen. Der Rest drumherum ist Detailschnickschnack. Ob Pandemie oder Endemie ... das sind Haarspaltereien. Menschen werden weiterhin wegen dem Virus krank und manche von ihnen sterben. Diese Gefahr ist noch nicht vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Gott
Für mich besteht immernoch ein Unterschied zwischen "Aus meiner Sicht sei sie vorbei" und "Die Pandemie ist beendet"

Er hatte doch nur seine Sicht geäußert und was andere daraus machen, ist doch nun wirklich nicht seine Schuld.

Dazu kommt noch, dass wir das ganze Interview nicht wirklich kennen.
 
Zur einordnung, wie die Meldung bzw. Drostens aussage detailiert zu verstehen ist:
Der deutsche Bundesminister der Justiz hats auch nicht verstanden (mal freundlich unterstellt), posaunts dennoch in die Welt hinaus.

#FCKFAfDP

 
Noch garnix ist vorbei. Es war völlig überflüssig, auch nur annähernd etwas zu sagen, aus dem irgendwer lesen könnte, die vom Coronavirus ausgehende Gefährdung sei vorüber. Sie ist noch nicht vorüber.
Ich sehe dort auch die Gefahr von Long Covid bzw. Post-Covid unterschätzt.
Drosten müßte besonders auf seine Worte achten
Insbesondere, weil die Kommunikation in der Pandemie schon viel zu oft mangehalt war.
 
Der deutsche Bundesminister der Justiz hats auch nicht verstanden (mal freundlich unterstellt), posaunts dennoch in die Welt hinaus. .......

Ärgerlich ist sowas und überflüssig obendrein und dadurch noch ärgerlicher.
Soo ärgerlich ist´s, daß es mich witzigerweise nicht ärgert, denn es war ja eh klar,
daß Drostens Aussagen verzerrt werden und Schaden daraus entstehen wird.
Also wozu dann ärgern? Nach fest kommt ab (beim Schrauben). So ist´s mit dem
Ärgern offenbar auch. Wenn´s zuu blöd ist, kommt so ne seltsame Gelassenheit.
 
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