Es gibt Modellrechnungen von ... bis. Neben Deinen auserwählten Worst Case Szenarien auch jene am anderen Ende des Spektrums, die sagen wir hätten es ohne Maßnahmen nicht mal gemerkt, dass es die C-Pandemie gibt (auf beiden Seiten renommierte Mathematiker, Trendforscher etc.).Es hätte eine sehr große und starke Covid-Welle in den Frühjahres-Monaten 2020 gegeben, während der sehr viele Menschen gleichzeitig erkrankt wären, und die alleine in Deutschland deutlich mehr als 180.000 Tote in diesem kurzen Zeitraum gefordert hätte. Mit nur ein wenig Mathematik- und Programmierkenntnissen kann man das auch selber ansatzweise abschätzend ausrechnen. Das habe ich auch gemacht und auch hier im Thread vorgestellt - mit optimistischen Prämissen; z.B. eben der Infektionssterblichkeit von 0,37%, die Streeck angegeben hat. Profis, die diese Rechnung sogar sicher besser und detailierter programmiert und durchgeführt haben als ich, kommen sogar auf knapp 500.000 Menschen, die in diesem Szenario alleine in Duetschland in den zwei bis drei Monaten dieser großen ungebremsten Pandemie-Welle gestorben wären.
Aber ich kann mir gut vorstellen, dass DURCH die Panik, die ausgelöst wurde durch die Lockdowns, die Sterblichkeit stark angestiegen wäre, wenn man es laufen gelassen hätte.
Allein zu dem Phänomen gab es unzählige "Augenzeugenberichte". Ärzte, die keine Patienten anschauen wollten, damit erst recht zur Panik beigetragen haben. Andere, die meinten die Patienten würden hyperventilieren/kaum Luft kriegen, vor lauter Angst. (natürlich Pest für die Lunge, wenn man beliebigen Infekt hat und die Lunge nicht belüftet). Was Angst mit dem Immunsystem macht, ist Dir bekannt? (wen man vorm Säbelzahntiger flüchtet, schaltet das ImSys ab - die ganze Energie geht in Kampf/Flucht).
Ich hab "sowas" live erlebt, als mir knapp bevor C offiziell in Ö war die Hausärztin meines Lebensgefährten am Tel. Termin für ihn verweigert hat (er hatte Infekt), und meinte ich solle unbedingt meine Sachen packen und ihn schnellstmöglich verlassen, weil er sonst uns (mich und Kind) anstecken würde und wir alle 3 sterben würden. So könne ich noch mich und Kind retten, wenn ich rasch wäre...
(Ich bin dem Schicksal sehr dankbar, dass ich meine "Pandemie Hysterie" schon bei der Vogelgrippe ausgelebt habe und daher nach dem Telefonat zwar irritiert (über die Ärztin), aber nicht besorgt wegen dem Virus war. Will mir gar nicht vorstellen, was das mit jemandem immunsytemmässig uniformierten gemacht hätte. (und ich bin mir sicher, es war nicht das einzige Telefonat das sie geführt hat...)
Sie hat wenige Tage später ihre Ordi für mehr als 6 Monate geschlossen...
(und in dem Stil hatte ich einige "nette" Begegnungen in den ersten Pandemie Wochen-/Monate. Von einer Verkäuferin, die mich angeschrien hat, ich würde mein Kind töten (weil er mit einkaufen war). Das Theater VOR meinem Kind. Von 2 Polizisten, die meinen Einkauf kontrolliert haben und mich abgemahnt haben, weil ich Blumen gekauft hatte (nicht Lebensnotwendig! Ich vermute Zigaretten wären anstandslos durchgegangen. Schoki war auch ok).
"Gute Bürger" die sichtlich massiv gebrechliche, verängstigte Person die kaum 2 Schritte gehen konnte vor lauter Luftmangel fast aus einem Supermarkt rausgeprügelt hätten, wegen "Verletzung der Maskenpflicht". usw...
(da hat keiner gefragt/logisch gedacht, alle WUSSTEN er bringt sie durch seine ATMUNG um...

"Gute Bürger", die ihre Nachbarn beobachtet haben um deren Outdoor-Zeiten zu protokollieren.
"Gute Bürger" die an unserem Zweitwohnsitz in ihrer Panik überlegt haben, wie sie uns rausgraulen können (da gab es ja Ö-weit in einigen Gemeinden gruseligste Panikhandlungen von BürgermeisterInnen, BürgerInnen...)
Also ja, da hat der Bär gesteppt während der "Pandemie". (und von so massiven Entgleisungen der Menschlichkeit habe ich in Schweden nicht gehört. Somit wenn sie allein das verhindern konnten, gebührt Tegnell meine Hochachtung).
Und dann auch noch die nicht zu leugnende Solidarität beim Klopapier, bei Seife, Nudeln etc.
(dank mir waren wir die einzigen Deppen weit und breit die kein WC Papier hatten (und keine Tatüs, keine Küchenrollen, und irgendwann dann nicht mal Servietten. Weil ich zugehört habe und keine Hamsterkäufe durchgeführt habe, um "dem Kollektiv" nicht zu schaden. Rückblickend schön deppert von mir...)
(somit lächlte ich milde, wie der Solidaritätsbegriff umdefiniert wurde und Selbstaufopferung verlangt wurde. Die gleichen, die mich liebend gern wegen WC Papier umgerannt hätten, dann was von "Solidarität" faselten, als es drum ging ehrenamtlich bei Pharmaexperimenten mitzumachen...)
Und somit ja: die ganze Panikmache und Fehleinschätzung der PolitikerInnen hätte unzählige Menschen zusätzlich töten können. (wundert mich ehrlich gestanden, dass 2020 so viele TROTZDEM überlebt haben).
Dieses "Paket" kann man nicht dem C-Virus umschnallen. Das wäre unseriös.
??? Abgesehen davon, dass "slippery slope Argumente" (Dammbruchargumente) per se weder gut noch schlecht sind, verstehe ich nicht, wie Du auf die Idee kommst, bei mir ein selbiges zu erkennen.Slippery slope Argument.
Ein Beispiel für slippery slope wäre zB dass man, wenn man bei 1 Impfung einen Impfzwang zulässt, Tür und Tor für weitere verpflichtende Impfungen öffnet.
Und das ist ja ziemlich realistisch (wenn der Damm mal gebrochen ist/die Bev. das 1x schluckt....)
Im konkreten Fall sehe ich nicht, was Du da als Dammbruchargment wahrnimmst (und warum).
Nochmal - wie hoch wäre die Letalität ohne Panikmache gewesen? Wie fließt das in Deine Modellrechnung mit ein? Wie hoch wäre die Letalität gewesen, wenn man Menschen bei ersten Anzeichen Behandlungsoptionen (siehe zB Bolivien und andere südamerikanische Länder, wo frisch Erkrankte ein Paket mit Erste Hilfemitteln an die Tür gehängt bekommen haben. Allein was das für die Psyche und somit das ImSys ausmacht) gegeben hätte, statt sie daheim vor der Hotline warten zu lassen, bis die Sauerstoffsättigung abfällt oder eben nicht.Doch sonderlich beachtenswert, weil eben ohne Maßnahmen sehr viele Menschen gleichzeitig krank geworden wären. Und eine Infektionssterblichkeit von 0,37% ist nicht wenig. Rechne das mal grob hoch, wieviele das sind, wenn z.B. alleine 70% aller Deutschen innerhalb von 2 bis 3 Monaten erkranken. auch bei alleine diese Anzahl von Toten innerhalb von 3 Monaten würde niemand gesagt haben: "kein böses Virus, nicht sonderlich beachtenswert."
Bei all dem Wahnsinn wie er gelaufen ist - ich bin sehr sehr dankbar, dass ich meine erste C Infektion hatte, bevor Testungen üblich waren. Ich glaub zwar nicht, dass ich massiven Stress bekommen hätte, wenn ich gewusst hätte, dass ich es hatte, aber ausschließen kann ich nicht, dass ich mir mehr Gedanken gemacht hätte, schlechter geschlafen hätte, somit meine Immunabwehr geschwächt hätte.
Und ich war von Anfang an eine von den "coolen" was C betrifft. Wie muss es Menschen gegangen sein, die schon vor ihrem Infekt panische Angst davor hatten...?
Joey atme, lebe, lache. Es ist nur ein Virus von vielen. Es gibt so viel wichtigeres, schöneres da draußen!

Alles Gute Dir!
togi
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