Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Ich finde so ein Verhalten nicht "natürlich" und habe da auch so eine Art "Hemmung" dies so einfach anzunehmen.

Ich hadere schon von Anfang an mit unserer Art Politik zu betreiben, nicht weil ich etwas gegen eine Demokratie hätte,
halte aber die vorhandenen Strukturen als mehr wie bedenklich, herzlos und letzten Endes als selbstzerstörerisch.

Ich habe das jahrelang ignoriert... eine Art Koexistenz mit dem "was ist" geführt...
aber das geht ja nun nicht mehr so einfach.

Klar kann man das jetzt auch einfach noch "mitspielen"... weil es gerade so ernst ist...
verschieben wir es einfach... oder wie?


...aber wann ist genug?
Es ist nicht optimal und auch nicht ganz korrekt. Viel einfacher wäre eine Aufhebung der Differenzierung und saftige Strafen, falls man Ungeimpfte im öffentlichen Raum bei Stichproben erwischt. Dann liefen auch die Geschäfte und Restaurants besser.
 
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Aber wäre es da nicht als erstes an der Politik klug und umsichtig zu handeln?

Mir kommt da immer das Bild von Eltern und ihren Kindern in den Sinn.

In dem Sinn will die Politik ihre "Kinder" in eine bestimmte Richtung lenken. Mit (moralischem) Druck, mit Strafen, mit Schubladen stecken,... Und da gibt es Kinder die sich dem aus Angst schnell beugen und es gibt Kinder die dann erst recht das Gegenteil tun.
Eltern merken dann meistens schnell das sich mit Druck alles nur noch mehr hoch schaukelt und am Ende KEINEM geholfen ist.
So sehe ich das halt auch hier.

Viele Ungeimpfte würden sich selber einen Gefallen tun sich impfen zu lassen (zumindest bis delta). Aber da geht es halt dann teilweise auch um Macht, niemand will gerne über sich bestimmen lassen. Kinder nicht und Erwachsene genauso nicht.
Und wenn eine Politik meint mit Druck ihre Ziele erreichen zu können, dann kann man sie direkt mitverantwortlich machen für eine hohe Zahl an ungeimpften.
Ich finde deinen zweiten Absatz zentral: Ich habe volles Verständnis für Menschen, die Ängste haben, Befürchtungen hegen, nicht gut informiert sind oder ev. schon starke Nebenwirkungen nach Impfungen hatten. Das sind Menschen, die man mit Beratungen und Aufklärung erreichen könnte. Dafür wurde von Anfang an zu wenig unternommen.
Wofür ich kein Verständnis habe, sind diejenigen, die wie du schreibst, nicht über ‚sich bestimmen lassen wollen‘ und dafür den herrschenden Druck vorschieben. Aus diesem Verhalten spricht halt unbegründete Opposition, die keine Grundlage hat und wo auch echte Beweggründe fehlen. Es geht da nur darum, ‚nein‘ zu sagen. Für mich ist das ein Unterschied. Ich kenne Vertreter aus beiden Gruppen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
meine Güte, hör dir mal selber zu.
bist du ein bockiger Teenie oder erwachsen?

Frag du dich mal lieber, warum du dich schützend vor Menschen stellst, die ganz offensichtlich lügen bzw. Mogelpackungen verteilen... und die größte Frage die sich einem gesunden Menschenverstand stellt ist, wie kannst du solchen Leuten vertrauen?! Wenn sie es schon bei einer theoretisch lapidaren Sache wie der Länge des Genesenenstatus nötig haben zu lügen, wie viel Wahrheit wird dann bei den wirklich gravierenden Dingen gesprochen? ... aber das ist mal wieder typisch für unsere Gesellschaft...

🙈🙉🙊
 
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„Es ist im Prinzip ein Tauziehen zwischen Wirt und Virus“​

ZOOP: Sie haben bereits erwähnt, dass es zu einer Co-evolution von Virus und Wirt kommen kann. Was bedeutet eine Co-Evolution in diesem Fall?

Steffen: Eine Co-Evolution kommt zustande, wenn Viren nicht nur kurze, akute Infektionen, sondern auch längerfristige Infektionen verursachen und sich an den Wirt anpassen. Unter dem Druck des Immunsystems des Wirtes können sich Viren zum Beispiel so verändern, dass sie nicht mehr so stark durch das Immunsystem wahrgenommen werden. Das sieht man unter anderem bei Hepatitisviren. Hier kann die akute Infektion bereits viele Jahre zurückliegen, bevor die Krankheit erkannt wird. Das liegt daran, das die Viren lange Zeit unerkannt im Körper existieren können. Ein Phänomen was wir auch bei Viren sehen, die weniger starke Erkrankungen hervorrufen. Herpesviren sind hier ein Beispiel. Bei diesen Viren kann man bestimmte Anpassungen an den Wirt beobachten. Teils entwickeln sie Mechanismen, um mit dem Immunsystem des Wirtes zu interagieren, bestimmte Teile herunterregeln oder nachahmen. Es ist im Prinzip ein Tauziehen zwischen Wirt und Virus. Der Wirt möchte das Virus schnell eliminieren, während es eher im Interesse des Virus ist, langfristig im Wirt zu sein, statt eine schwere oder tödliche Infektion hervorzurufen.
 
Ich finde deinen zweiten Absatz zentral: Ich habe volles Verständnis für Menschen, die Ängste haben, Befürchtungen hegen, nicht gut informiert sind oder ev. schon starke Nebenwirkungen nach Impfungen hatten. Das sind Menschen, die man mit Beratungen und Aufklärung erreichen könnte. Da wurde von Anfang an zu wenig dafür unternommen.
Wofür ich kein Verständnis habe, sind diejenigen, die wie du schreibst, nicht über ‚sich bestimmen lassen wollen‘ und dafür den herrschenden Druck vorschieben. Aus diesem Verhalten spricht halt unbegründete Opposition, die keine Grundlage hat und bei der es nur darum geht, einfach ‚nein‘ zu sagen. Für mich ist das ein Unterschied. Ich kenne Vertreter aus beiden Gruppen.
Aber findest Du wirklich es wurde nicht genug aufgeklärt? Wenn man davon ausgeht, das sich die Angst tatsächlich sachlich thematisch begründet halte ich es für absurd. Seid zwei Jahren steht der Kram in jeder Zeitung und kommt im TV.
 
... es gibt genug die sich ohne diesen Druck schon längst hätten impfen lassen, weil es dann IHRE EIGENE Entscheidung wäre. Aber vielen wiederstrebt der erzeugte Druck gegen Ungeimpfte. Eine Impfung wäre da wie klein beigeben. Das wollen viele nicht.

Mag sein. Ist aber voll der Kinderkram - erst recht für Leute, die wissen was schwere Erkrankung heißt.
 
Aber wäre es da nicht als erstes an der Politik klug und umsichtig zu handeln?

Mir kommt da immer das Bild von Eltern und ihren Kindern in den Sinn.

In dem Sinn will die Politik ihre "Kinder" in eine bestimmte Richtung lenken. Mit (moralischem) Druck, mit Strafen, mit Schubladen stecken,... Und da gibt es Kinder die sich dem aus Angst schnell beugen und es gibt Kinder die dann erst recht das Gegenteil tun.
Eltern merken dann meistens schnell das sich mit Druck alles nur noch mehr hoch schaukelt und am Ende KEINEM geholfen ist.
So sehe ich das halt auch hier.

Viele Ungeimpfte würden sich selber einen Gefallen tun sich impfen zu lassen (zumindest bis delta). Aber da geht es halt dann teilweise auch um Macht, niemand will gerne über sich bestimmen lassen. Kinder nicht und Erwachsene genauso nicht.
Und wenn eine Politik meint mit Druck ihre Ziele erreichen zu können, dann kann man sie direkt mitverantwortlich machen für eine hohe Zahl an ungeimpften.
Ich will ja nichts sagen, aber die Impfstoffe gibt es jetzt seit über einem Jahr.
Und geimpft sind mehrere Millarden Menschen seither.
Aufgeklärt wurde darüber wie irre von Beginn an.

Mir kommt die Haltung mancher Verweigerer ehrlich gesagt wie eine kindliche Trotzreaktion vor.
Man will sich nicht bevormunden lassen ... aha ...
Aber auf das Gesundheitssystem, auf Sozialleistungen und den Schutz durch Gerichte und Polizei will man dann trotzdem nicht verzichten, obwohl die bloß deshalb existieren, weil wir gemeinsam einen Staat bilden.

Da sind - so scheint mir - die gesellschaftl. Zusammenhänge auch nicht wirklich zu Ende gedacht ...
 
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