Na Ideen bzw. Möglichkeiten wurden auch Dir hier schon aufgzeigt.
Wenn diese nicht zu Deinen Erwartungen passen... ist es Dein Problem allein.
Meinst Du, dass meine Mutter sich weiter isolieren soll und weiter andere für sie einkaufen sollen? Prima Sache . aber warum soll sie sich weiter so einschränken - ohne zu murren - nur, weil andere es nicht hinbekommen, zu ihrem Schutz derart beizutragen, dass die Pandemie ohne viele weitere Opfer in eine Endemie übergeht?
Das Risiko wird auch bestehen bleiben, wenn 100 % geimpft wären, denn dann können sich weiterhin 100 % Geimpfte anstecken und haben immer noch keine dauerhafte Immunität... wie bei der Influenza auch.
Mit 100% Geimpften wäre die Reproduktionszahl geringer - d.h. das Virus breitet sich nur gebremst aus, und grassiert langsamer und mit weniger gleichzeitig infizierten Menchen. Und das bedeutet, dass auch das Risiko geringer ist, einem infizierten Menschen zu begegnen, wenn man die eigene Wohnung verlässt. Klar, das Risiko lässt sich nicht gänzlich nullen, aber eben REDUZIEREN damit.
Und dass die Influenza-Impfung jährlich erneuert wird, liegt immernoch nicht hauptsächlich daran, dass die Immunität nachlässt, sondern eben daran, dass in jeder Saison andere der sehr vielen bestehenden Stämme der Influenza-Viren grassieren. Das ist jedes Jahr ein neuer Impfstoff, für die (schon bestehenden) Viren, bei denen erwartet wird, dass sie als nächstes wieder aufflammen. Und das basiert nicht nur auf "hellsehen" o.ä., sondern lässt sich durchaus einigermaßen treffsicher projizieren.
Es gibt da einen Spruch: "Wenn jeder für sich sorgt, ist für alle gut gesorgt."
Nun, ich verstehe dies so... jeder darf für sich selbst, dein Fühlen, Denken Handeln und Unterlassen selbst auch die Verantwortung tragen und jedem anderen auch seine Verantwortung dahingehend überlassen... so trägt jeder für sich seine eigene Last, die er auch zu tragen von Natur aus fähig ist.
Wir unterschätzen und auch überschätzen uns selbst und auch andere immer wieder... und da heißt es zum für jeden das stimmige Maß dessen (wieder) zufinden.
Das ist ein Trugschluss, denn das eigene Risiko hängt auch davon ab, wie die anderen sich so entscheiden. Das Risiko hängt davon ab, wie schnell und weit sich das Virus außerhalb der eigenen vier Wände ausbreitet - also wie vielen infizierten Menschen man im Durchschnitt z.B. beim Einkaufen so begegnen kann. Wenn da jeder nur auf sein eigenes Risiko schaut, und deswegen das Virus weniger gebremst wird, vergößert sich das Risiko für die Menschen, die sich schützen müssten.
Lieber
@Joey... willst Du denn dann auch in Zukunft dich sorgen um all die Menschen, die an anderen Ursachen sterben als an Corona?
Ja, und nicht nur in Zukunft, das habe ich schon immer getan. Unter anderem darum halte ich mich an Verkehrsregeln. Unter anderem darum mache ich mich für den Klimaschutz stark. Uvm.
Beim Lesen Deiner Zeilen habe ich das Empfinden, als wolltest Du das Sterben abschaffen, es beenden, es nicht mehr zulassen. Als müssten wir alle ewig leben. Als wäre Sterben verboten oder auch eine Strafe. Das ist mein ehrliches Empfinden, welches ich hier offen äußere... meine Seele Dir sagen will.
Nein, Sterben abschaffen kann und will ich nicht. Aber leicht vermeidbares - also aufschiebbares - Sterben, bei dem die Gesellschaft mit dafür sorgen kann, dass diese Menschen "jetzt noch nicht den Löffel abgeben".
Das sind weltweit soviele Menschen, die jährlich sterben auch ohne Corona und andere Viren so viele Tausende, Millionen von Menschen. Willst Du sie alle vor dem Tod retten oder dafür sorgen, dass sie ewig leben?
Bei denen, bei denen ich auf einfache Weise dazu beitragen kann, dass ihr Tod nicht so früh stattfinden, will ich genau das gerne tun.
Manchmal muss auch akzeptieren werden können, dass viele Menschen, mehr Menschen sterben in kürzerem Zeitraum ... wie auch in Kriegen, durch (Natur-)Katastophen so auch durch Krankheiten. Nur ist dies eben für unsere Generation gerade durch den Fortschritt in Technologie und auch Medizin nicht (mehr) annehmbar und so manche Forscher haben die Illusion vom ewigen und auch gesunden Leben, sowie auch davon, dem Altern ein Schnippchen schlagen zu können.
Warum müssen wir es akzeptieren, wenn es sich relativ leicht vermeiden ließe? Wir müssen Kriege nicht akzeptieren - wir können auch versuchen, sie auf diplomatisch-friedlichem Wege zu entschärfen, und wir können versuchen, den Menschen, die noch drunter leiden, unter die Arme zu greifen, so dass sie nicht auch noch sterben müssen. Wir müssen (Natur-)Katastrophen nicht akzeptieren, sondern wir können erforschen, ob bzw. wie sie sich am besten vorherahnen lassen, so dass frühzeitig evakuiert oder andere Maßnahmen ergriffen werden können.
Warum haben sie, die ehemalige deutsche Regierung dies denn konkret getan und was muss bzw. hätte denn aus Deiner Sicht noch außer dem Infektionsschutz in die Entscheidung mit einfließen müssen, weshalb die Maßnahmen damals sehr spät verschärft wurden?
Außer dem Imfektionsschutz muss in die Entscheidung ganz einfach mit einfließen, dass die Menschen auch weiter ihre Miete bezahlen können wollen etc. Wenn nur der Infektionsschutz in die Entscheidung mit einfließen würde, wäre die Sache sehr einfach: Totaler Lockdown. Das würde allerdings andere nicht weniger schwerwiegende Probleme mit sich führen, die auch schon damals Proteste hervorriefen. U.a. auch Du hast da schon/auch bemängelt, die Wirtschaft würde an die Wand gefahren werden damit. Damit wird es verständlich, dass sich die Entscheidungsträger zu lange gescheut haben, die Eindämmung wieder zu verschärfen, als die Zahlen die zweite Welle ankündigten.
Besser wäre es gewesen, frühzeitig Vorschlägen wie die #NoCovid oder #ZeroCovid Strategien (nein, auch, wenn die Namen es andeuten, geht es dabei nicht darum, das Virus komplett los zu werden...). Damit wären sowohl dem Infektionsschutz gedient gewesen als auch die u.a. wirtschaftlichen Kollateralschäden kleiner gehalten worden.
Das meinte ich nicht, mit meinen Worten... es sieht gut aus, doch es wird holprig werden.
Dennoch halte ich solche Geschehnisse nicht für gut... dies muss nicht sein... so wie alle Gewalt, Drohungen oder Ähnliches im Zusammenhang mit Corona und den Maßnahmen stehend... egal von wem oder gegen wen.
Die Lösung dafür, aus meiner Sicht... weiterhin die Freiwilligkeit der Impfung.
Druck hat noch nie echte wirkliche Freiwilligkeit erzeugt... oder etwa doch?
Hass noch nie Liebe...
Lügen noch nie Ehrlichkeit...
Angst noch nie Vertrauen...
Gewalt noch nie Frieden und wenn doch, konnte dieser Frieden widerum nur mittels Gewalt, Druck oder Drohungen bestehen bleiben.
Welche Verhaltensweisen könnten hier somit die Lösung sein...?
Ärzte, die impfen und auch die Impfung stark befürworten, werden bedroht und heimtückisch angegriffen, und die Lösung soll WAS sein? Sorry, das ist Quatsch - denn es sind nicht diese Ärzte, die böses tun, sondern die Meschen, die sie bedrohen und auch angreifen.
Dieser Lösungsvorschlag ist in etwas so sinnvoll wie die Aussage, dass Mädchen/Frauen sich ja nicht so chic anzeiehn sollten, wenn sie nicht vergewaltigt werden wollen. Die "Lösung" gegen Vergewaltigungen wäre damit dann analog: Einfach nicht mehr schön machen.