Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

War gestern recht schockiert das Holland und GB alle Maßnahmen aufhebt, aber wenn ich es mir recht überlege das mit dem grünen Paß könnten sie auch bei uns abschaffen (Ausnahme, Krankenhäuser und Altersheime), Maske würde ich aber auf jeden Fall beibehalten. Denn wenn man zum Arzt geht wird man ja auch nicht abgewiesen wenn man nicht geimpft ist.
Denn auf jeden Fall ist mir zuwider das ich in einem Geschäft Impfpass und Reisepaß vorzeigen muß, was gehen wildfremde Menschen meine persönliche Daten wie Geburtsdaten, Versicherungsnummer und Adresse an?
 
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War gestern recht schockiert das Holland und GB alle Maßnahmen aufhebt, aber wenn ich es mir recht überlege das mit dem grünen Paß könnten sie auch bei uns abschaffen (Ausnahme, Krankenhäuser und Altersheime), Maske würde ich aber auf jeden Fall beibehalten. Denn wenn man zum Arzt geht wird man ja auch nicht abgewiesen wenn man nicht geimpft ist.
Denn auf jeden Fall ist mir zuwider das ich in einem Geschäft Impfpass und Reisepaß vorzeigen muß, was gehen wildfremde Menschen meine persönliche Daten wie Geburtsdaten, Versicherungsnummer und Adresse an?
Jo, die Angestellten, die nur schauen, dass auch die richtige Person den Impfstatus zeigt, haben alle ein fotographisches Gedächtnis und schreiben hinterher alle Daten auf.
 
Ist immer wieder interessant. Wenn jemand an Covid-19 verstorben ist, dann zweifelt man es an. Dann soll es gar nicht durch Corona gewesen an. Stirbt jemand der Geimpft ist, ja dann wird nicht angezweifelt, dann liegt es 100 Pro an der Impfung, dann ist derjenige natürlich an und wegen der Impfung gestorben.

Das ihr euch selber nicht blöd und irrational dabei vorkommt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute vor 2 Jahren hab ich diesen Thread eröffnet.

Die Zeit ist wie im Flug vergangenen und scheint doch still zu stehen...

Die Welt ist anders, die Menschen sind anders... Es wird nie mehr werden wie es war...

Vor 2 Jahren ist Geschichte... Und das jetzt wird in Geschichtsbücher stehen...

Ich sende euch allen hiermit Grüße aus der Versenkung...bleibt gesund
 
... nun, das heutzutage ansteckende Krankheiten noch viel schneller pandemisch werden können, ist auch ein vom Menschen selbstgeschaffenes Problem... da er in Massen fliegender Weise in kurzer Zeit die Welt umrunden kann.
Somit hätte sich der Mensch auch schon längst dessen bewusst sein können... und statt kniezubeugen, vorbeugen können.

Oh, "der Mensch" ist sich dessen schon sehr lange bewusst. Eine andere Welt mit weniger Mobilität birgt aber diverse andere Probleme - z.B. wird damit Xenophobie gezüchtet, weil die Menschen dann weniger mit fremden Kulturen etc. direkt konfrontiert werden. Es hat also nichts mit "knirebeugen" o.ä. zu tun, sondern wie so oft mit Ambivalenz.

Was war denn wirklich so anders daran?
Da glaube ich hat so wirklich keiner eine vor allem auch ehrliche Antwort... sondern lediglich vielleicht spekulativ.

Ganz einfach: Eine nennenswerte Grundimmunität ist nicht vorhanden. Auch eine eventuelle Kreuzimmunität zu anderen Viren der Familie der Corona-Viren reichte nicht aus, eine Grundimmunität zu erzeugen, die die Pandemie übergangen hätte und sofort eine Endemie erzeugt hätte.

Denn anders war es auch in 2017 als viel mehr Menschen in D an der Influenza gestorben sind als in den Jahren zuvor. Von anderen Ländern dazu gibt es da Zahlen?

Ja, und es interessiert sehr viele Menschen. Wenn es das nicht täte, hättest Du darüber gar keine Zahlen oder Ahnung. Und zum Vergleich: Die Übersterblichkeit der von Dir genannten Influenza-Saison betrug in Deutschland etwa 20.000. Alleine die erste Covid19-Welle im März-Mai 2020 brachte 30.000 an Covid19 gestorbene Menschen. Die zweite Welle forderte nochmal doppelt so viele Opfer. DAS ist ein Unterschied, der die gesteigerte Aufmerksamkeit auf Sars-Cov-2 rechtfertigt.

Weiß ich nicht... wozu auch... ist ja nur die bereits bekannt Influenza... was soll´s, wenn da mal mehr Menschen dran sterben.
Vor Corona wars scheiß-egal wer an was gestorben ist und auch wieviele.

Nein. Ist nicht egal. Sonst würde u.a. auch das RKI darüber keine Statistik führen. Sonst wüsstest u.a. auch Du nicht, dass in dieser Saison eine heftigere Grippewelle grassierte.

Doch erst Corona machte das Sterben wieder viel bewusster und auch die Angst davor.
Ist doch irgendwie ungerecht den ganzen davor Verstorbenen... an welcher ansteckenden Krankheit auch immer... oder etwa nicht. Die haben keine Gedenkfeiern und Reden vom Bundespräsidenten bekommen.

Die Menge macht einen Unterschied - siehe oben.

Wie soll denn dieses Eruieren funktionieren?
Können diese Experten hellsehen, welcher Stamm dann durchs Feld rauschen wird?

Ich weiß nicht, wie die es genau machen. Mit hellsehen o.ä. hat das aber nicht zu tun, sondern auch als Laie sehe ich diverse Möglichkeiten, da einigermaßen treffsichere Projektionen zu liefern: Z.B. Virenstämme, die einige Jahre zuvor weniger grassierten, werden wohl wahrscheinlicher weider aufflammen. Denkbar fände ich auch stichproben-Untersuchungen des Antikörper-Spiegels ggü. verschiedener Influenze-Stämme.

Kein Mensch wird sich 100%ig vor einer ansteckenden Krankheit schützen können. Das ist nun mal so.

Eine Reduktion der Wahrscheinlichkeit ist auch schon viel Wert.

... jedoch nicht in natürlicher Form und Weise, sondern vom Menschen künstlich erschaffen, mit in diesem Fall unnatürlichen und unerprobten Stoffen.

Was macht die "natürliche" Form besser?

Und die mRNA-Impfstoffe sind nicht unerprobt. Sie haben vor der Zulassung alle Studien durchlaufen, die auch andere Impfstoffe durchlaufen haben - insbesondere auch die Phase-III-Studien, die bei jedem Medikament direkt vor der Zulassung stehen.

Gute Ausrede... die nächste Bitte... und wie gut das es die Ambivalenz als Sündenbock auch noch gibt...
Nee... das kann mir keiner mehr verkaufen... schon gar nicht, wenn es bereits einen Pandemie-Plan gab/gibt. Oder können die Verantwortlichen auch nicht lesen?

Nein, keine Ausrede, sondern Tatsache. Wenn man auf diese Ambivalenz nicht achten würde, hätte man sofort einen totalen Lockdown entscheiden können - Problem: Keine Stromversorgung, keine Wasserversorgung, keine Lebensmittelversorgung etc. - oder all das wäre zumindest mit einem unrealistischen Organisationsaufwand möglich gewesen. D.h. die Kollateralschäden wären um einiges größer geworden als die, die jetzt schon bejammert werden. Und Du wärest bei Protesten dagegen an vorderster Front dabei gewesen, wie man alleine schon erkennt, wie Du hier während der ersten Welle mit rumgetönt hast.

Und so muss eben ein Weg gefunden und beschritten werden, der im Spannungsfeld dieser Ambivalenzen sowohl die Kollateralschäden möglichst klein hält als auch dem Infektionsschutz zu Genüge dient. Gute Vorschläge dazu gab es einige. Leider haben viele Regierungen nur wenig drauf gehört.

Das kannst Du ruhig so sehen, doch was soll ich lügen, wenn ich genau dieses Empfinden beim Blick in seine Augen habe. Da würde ich mich ja selbst belügen, wenn ich das was ich dort sehe schönreden würde.

Was Du im Gesicht von Herrn Drosten zu sehen glaubst, ist KEIN sachliches Argument gegen seine Aussagen. Und, wenn Du Deine Äußerungen weiter unten über die Würde des Menschen und den Umgang untereinander ernst meinst, solltest Du umso mehr solche Äußerungen für Dich behalten, die nur dazu dienen seine Ehre ohne weiteres sachliches Argument zu unterwandern. Oder ist nur dann die Würde des Menschen verletzt, wenn derartige Äußerungen gegen Menschen gerichtet werden, die zufällig Deiner Meinung sind?

Ein jedes Menschenleben ist ein Verlust und vor allem für die, die diesem Menschen nahestanden und da fühle auch ich stets mit.
Auch ich habe mir nahestehende liebe Menschen verloren. Welche durch Krankheit... auch durch Suizid. Doch habe ich gelernt damit umzugehen... würdevoll, so dass ich diese Menschen dankbar in meinem Herzen weiterhin mit mir trage - ohne einen Vorwurf an die Todesursache.

Wenn die Zahl einer Todesursache relativ einfach reduziert werden könnte, so ist das durchaus erstrebenswert, genau das zu tun.

Wenn an einer Stelle auffallend oft Verkehrsunfälle passieren, ist ein probates und wirksames Mittel, an dieser Stelle ein verschärftes Tempolimit zu verhängen, oder sonstige Maßnahmen, die helfen, die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer an eben dieser Stelle zu erhöhen.

Nun, wenn die Ungeimpften jedoch keinen Kontakt zu diesen Menschen haben und auch nicht mit dem Virus infiziert sind, dann können sie diese auch nicht gefährden.

Doch können sie. Je stärker das Virus grassiert, desto schwieriger ist der (Selbst-)Schutz der Menschen, die den Schutz benötigen. Während bei einer Inzidenz von vielleicht 50 der Gang zum Einkaufen noch ein hinnehmbar-kleines Risiko für einen Menschen darstellt, für den das Virus auch mit Impfung noch ein reales Risiko darstellen kann, sieht das bei einer Inzidenz von 500 oder gar 5000 anders aus. Und diese betroffenen Menschen sind nicht nur Senioren, die sich vergleichsweise einfach isolieren können.

Auch eine hohe Impfquote wird die Infektionen nicht verhindern können und somit auch nicht, dass sich weiterhin Menschen anstecken können, weil die Impfungen nun mal nicht gänzlich "immunisieren" sondern nur den Verlauf mildern können doch zudem nicht bei demjenigen, der sich nicht impfen lassen kann.
Eine Impfpflicht gibt keinen 100%igen Schutz und somit auch keine 100%ige Sicherheit, die sich viele jedoch wünschen oder auch erhofft haben.
Von dieser Illusion wird sich die Menschheit wohl lernen müssen, zu verabschieden.
So hart dies auch für viele sein mag.

Dieser Illusion hängt auch niemand an. Niemad spricht von 100% Schutz. Dass mit steigender Impfquote aber die Reproduktionszahl sinkt etc. ist allerdings auch schon viel Wert.

(...) Du hast hier auch oft und viel von Deiner Mutter geschrieben, die trotz ihres bereits hohen Alters und ihrer Krankheit noch fit unterwegs ist... und ich kann Deine Angst um sie sehr gut verstehen und nachempfinden...

Und denkst Du nicht, dass auch eine ganze Gesellschaft mit dazu verpflichtet ist, den Schutz der Menschen wie meine Mutter zu vereinfachen? Ich rede hier nicht von 100% sicherheit, sondern darum, den Selbstschutz nicht so weit zu erschweren, indem eine Situation gechaffen wird, in der alleine der Gang zum Einkaufen für diese Menschen zum realen Risiko werden kann?

... und die Antwort auf Deine Frage hierzu... kannst nur Du selbst Dir geben, denn sie hat sehr viel mit Dir selbst zutun und wie Du mit der Gesamtsituation umgehst. Jeder geht anders damit um... da gibt es keine Patentlösung. So sehe ich dies jedenfalls.

Das wäre nur dann folgerichtig, wenn meine Entscheidung und Antwort auf die Frage auch nur mich betreffen würde. Da die eigene Entscheidung aber mit-beeinflusst, wie stark das Virus noch grassieren wird, bevor die Endemie erreicht ist, hat der Rest der Gesellschaft durchaus ein Mitspracherecht.

...in einen anderen Umgang mit dem Leben, den Tieren, den Pflanzen, der Natur und somit auch den Menschen untereinander. Einen anderen Umgang als der bisherige, der uns an diesen Punkt unseres Daseins gebracht hat... als Menschheit... und zu dem was wir Menschen aus diesem Planeten gemacht haben... in ausgebeutet, heruntergewirtschaftet, verbrannt, ausgetrocknet, vergiftet... zugemüllt... und hier kommt nicht WALI - Der letzte räumt die Erde auf...

Entweder wir jeder eineln lernen mit uns selbst würdevoll, verständnisvoll und respektvoll umzugehen, mit unseren Gefühlen und Emotionen, unseren Schmerzen, unseren Wunden und uns selbst auch zu vergeben... so wir dann auch anderen vergeben können und sie würdevoll, verständnisvoll und respektvoll behandeln werden können und so auch jede Pflanze, jedes Tier... die Natur, die uns stets gegeben wie eine Mutter und wir ihr nun zurückgeben können als ihre Diener ... somit dem Leben dienen miteinander und füreinander... egal welchen Status jemand hat, welche Nationaliät, welche Hautfarbe und Glaubensrichtung er hat... Mensch ist Mensch und alle haben das Recht auf Würde und diese ist unantastbar.

Und wer nimmt wem diese Würde? Etwa derjenige, der feststellt und erklärt, dass eine hohe Impfquote das Infektionsgeschehen gut beeinflussen und die Zahl der Opfer reduzieren würde? Oder diejenigen, die mit unsachlichen Ansichten meinen, die Glaubwürdigkeit von Herrn Drosten aushebeln zu können?
 
ich will damit nicht sagen das die impfung die leute rehenweise umbringt..mir kommte es nur sehr seltsam vor dass mit den impfungen auch die todeszahlen stiegen.
Ja, ich weiß. Ganz bestimmte Ereigniszusammenhänge hast Du nach zwei Jahren Pandemie immer noch nicht begriffen ...

Apropos ... der Faden feiert heute übrigens sein zwei-jähriges Bestehen ... :D
 
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Ohne Impfungen und andere Fortschritte der Medizin sind deswegen früher übrigens auch nicht wenige Kinder im gerade diesen Kindesalter gestorben oder sonstwie sehr schwer erkrankt, weil ihr Immunsystem nicht rechtzeitig gut genug trainiert wurde. Da gab es dann so einige Fälle an Wundstarrkrsmpf, Polio, Difterie unv diverse andere Nettigkeiten, die dazu führten, dass viele Kinder ihr Erwachsenenslter oder gar ihre Pubertät nicht mehr erlebten.
Das stimmt. Der frühe Kindstod war in früheren Zeiten nicht die Ausnahme, sondern fast schon die Regel. So hatte z.B. Bach (1685-1750) insgesamt 20 Kinder, von denen aber nur 10 überlebt haben.
 
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