Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Und Leute, die behaupten nicht aufgeklärt worden zu sein, um dann aus Prinzip Rabatz zu machen, obwohl sie aufgeklärt wurden, nur weil der Risikoaufklärer nicht beweisen kann, dass er es tat, da er keine Unterschrift eingefordert hat. :D

Ich glaube @east of the sun ist nur nicht ganz klar, dass sie nicht das Risiko unterschreibt, sondern die Tatsache bestätigt, dass sie eine Aufklärung über das Risiko bekommen hat.
Anders kann ich mir die Diskussion nicht erklären.
1. Ich dachte die Spritze ist sicher, ist mir neu das es da Risiken gibt.
2. Juristisch bedeutet eine Risiko Aufklärung wohl was ? Das man nun mitverantwortlich ist, weil man wissend ist. Was soll das Korinthen kacken...Diese Unterschrift hat juristische Konsequenzen im Falle einer Nebenwirkung, und sie ist auch ein (vielleicht teilweises) Abtreten der Haftung.
 
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Das ist juristisch bestimmt ein Problem.
Warum soll es ein juristisches Problem sein?
Du wirst über die Risiken aufgeklärt.
Der wird alles aufgelistet und du entscheidest dann ob du das Risiko eingehst.
Bei einer Impfpflicht kannst du auch noch Nein sagen. Außerdem gibt es ja die Masern-Impflicht und die ist rechtlich von Juristen doch auch abgesichert worden.
Bei einer Impfpflicht bei Corona wird man sich an die Masern-Impflicht orientieren.
 
Nein, weil Artikel 2 des Grundgesetzes.

Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt ...

Und mein Recht ist körperliche Unversehrtheit, die verletzt wird, wenn sich Menschen nicht impfen lassen und nichts dafür tun, dass das Virus eingedämmt wird...
Naja, Logik is nich jedermanns Sache, und Ethik erst recht nicht.
 
Ihr schreibt das alle ganz natürlich , das mit dem Risiko. Genau, es gibt immer und überall ein Risiko, right!
Warum aber soll ich für mich ein Risiko eingehen um für euch ein Risiko zu minimieren das ich nicht als Risiko für mich sehe.

Für alleine mich sehe ich das Virus auch nicht als großes Risiko - weder jetzt, wo ich geimpft und bald auch "geboostert" bin, noch bevor ich geimpft war. Aber ich habe Menschen in meinem Umfeld, für die das Virus wirklich ein großes Risiko ist, mitunter auch, wenn sie geimpft (und geboostert) sind. Und deren Selbstschutz ist umso schwieriger, je stärker das Virus grassiert. Während es z.B. für meine Mutter (86 Jahre alt, chronische Leukämie; dameben aber noch sehr fit und macht ihren Haushalt alleine) bei einer Inzidenz von 50 oder 100 als hinnehmbar kleines Risiko betrachtet werden kann, einkaufen zu gehen, wird das Risiko eben größer, je weiter verbreitet das Virus aktuell ist, so dass Menschen wie sie sich ggf. stärker isolieren müssen - ihr Selbstschutz wird eben damit immer schwieriger. Für Dich persönlich alleine mag die Erkrankung auch wirklich kein großes Risiko sein - wie für mich - aber Du trägst dazu bei den Schutz auch der menschen zu erschweren, für die DAS eben nicht gilt.

Und warum soll ich das tun, wenn man mich und alle welche wie ich denken, als unsolidarisch verunglimpft.

Vielleicht, weil Du solidarisch sein willst?

Was schlägst Du vor, wie meine Mutter vorgehen soll, wenn der Gang zum Einkaufen kein hinnehmbar kleines Risiko mehr für sie ist?

In einer Familie in meinem Umfeld hat ein Kind Typ I Diabetis. Auch für dieses Kind wäre eine Infektion mit Sars-Cov-2 ein größeres Risiko. Wie soll dieses Kind sich schützen, wenn das Virus außerhalb des Hauses so weit verbreitet ist, dass eine Ansteckung durchaus wahrscheinlich ist, sobald es das Haus verlässt, zur Schule geht o.ä.?

Erzähl mal und mache KONKRETE realistisch durchführbare Vorschläge, mit denen Du auch auf die Lage dieser Menschen eingehst, wie der Schutz DIESER Menschen vereinfacht und nicht erschwert werden soll Deiner Ansicht nach.

Unsolidarisch....war das nicht genau das Argument mit dem man jedem Ami das Sternenbanner um die Ohren schlug, wenn er etwas gegen die Aussenpolitik der USA im Kriegsfall sagte (Die USA ist praktisch fast immer im Krieg, wie praktisch)

So what? Dass wem auch in anderen Situationen fälschlicherweise Unsolidarität vorgeworfen wurde, bedeutet nicht, dass dieser Vorwurf in allen Situationen falsch ist.
 
Vielleicht ist es ja auch keins. Ich verstehe nur nicht weshalb man über Risiken aufgeklärt wird um gegebenenfalls Strafe aufzuerlegen.
Jetzt nicht beides in einen Topf werfen.
Bei einer Impfpflicht bekommst du bei Ablehnung der Impfung eben eine Geldstrafe.
Hat mit der Risikoaufklärung und mit der Unterschrift das du aufgeklärt wurdest nichts zu tun.
Wenn du bei einer Impfpflicht die Impfung ablehnst wird du dich eh nicht aufklären lassen. Denn du lehnst sie ja nicht wegen den Risiken ab, sondern weil du generell gegen die Impfung bist.
Wenn es keine Impfpflicht gibt, dann bekommst du ja keine Strafe weil du auf Grund der Risiken eine Impfung ablehnst.
Aber es sind zwei verschiedene Punkte.
 
1. Ich dachte die Spritze ist sicher, ist mir neu das es da Risiken gibt.

Was bedeutet "sicher" für Dich? Schwere und anhaltende Nebenwirkungen sind sehr sehr sehr selten und damit unwahrscheinlich - so unwahrscheinlich, dass das Attribut "sicher" mMn durchaus zutreffend ist. 100% Sicherheit gibt es nicht - nirgendwo.

2. Juristisch bedeutet eine Risiko Aufklärung wohl was ? Das man nun mitverantwortlich ist, weil man wissend ist. Was soll das Korinthen kacken...Diese Unterschrift hat juristische Konsequenzen im Falle einer Nebenwirkung, und sie ist auch ein (vielleicht teilweises) Abtreten der Haftung.

Nö. Die Aufklärung über mögliche Risiken - auch sehr unwahrscheinliche - ist ein gängiger und wichtiger Bestandteil fast jeder medizinischen Behandlung. Nicht mehr und nicht weniger.
 
.. Warum aber soll ich für mich ein Risiko eingehen um für euch ein Risiko zu minimieren das ich nicht als Risiko für mich sehe. ...

"Für uns" tust du da garnix, denn wir sind eh längst alle geimpft.
Die Impfung ist -mittlerweile- zuallererst für die Person selber da!
Ist zwar Scheiße, wenn ein Ungeimpfter mit nem schweren Verlauf
über etliche Wochen ein Bett blockiert und das Pflegepersonal
auf Trab hält, aber ansonsten bettelt keiner herum, daß du dich
endlich impfen lassen sollst. Machs oder laß es bleiben. Wayne?
 
Man wird doch bei jedem Eingriff schon immer über die möglichen Risiken aufgeklärt. Ob OP oder Darmspiegelung oder ... oder ...oder.

Was ist denn jetzt plötzlich das Problem?:confused4
OP und Darmspiegelung kann man ablehnen, das heißt es besteht keine Pflicht.

Naja, ich möchte jetzt eigentlich nicht in eine Diskussion involviert werden. Ich werde glaube ich nicht richtig verstanden.
 
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