Laguz
Sehr aktives Mitglied
hatte ich oben schon zitiert. aber für die spät-aufgestandenen nochmal:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8051011/
1. Christian Drosten hat nie von einer Grundimmunität gegen SARS-CoV-2 gesprochen, sondern immer nur von einer möglichen Kreuzimmunität mit Erkältungscoronaviren, und er musste später einräumen, dass die Zahl solcher Infektionen in der Bevölkerung bisher insgesamt entweder zu gering war, um deutlich spürbare Auswirkungen im Infektionsgeschehen der Bevölkerung zu zeigen, oder eine zu schwache Kreuzimmunität zeigten (weil zu unähnlich zu SARS-CoV-2), sodass schwere Fälle oder tödliche Ausgänge kaum verhindert werden können.doch, doch, gab es.
einige chinesischen studien vom febr-märz 2020 belegen das schon recht früh.
darauf bezog sich u.a. auch drosten im april 2020, als er einräumte, es könnte doch eine grundimmunität
geben.
2.Wo sind diese chinesischen Studien, die belegen sollen, dass es vor Pandemiebeginn eine Grundimmunität gegen SARS-CoV-2 gegeben haben soll, und mit welchen genauen Worten wird das behauptet?
Wo sind diese Studien, von denen Du sprichst, und wie lauten konkret die Erklärungen, die Deine Behauptung bestätigen???aktuell wurden im juni 2021 weitere studien veröffentlicht die das weiter bestätigen.
in einer davon aus dänemark wurden bei asymptomatisch infizierten nach 5-10 tagen
recall-antikörper IgG und IgA festgestellt, die eindeutig für eine grundimmunität sprechen.
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soo unterschiedlich von den üblichen alljährlichen coronaviren scheint sars cov 2 auch nicht zu sein,
dass sich keine kreuzimmunität hätte bilden können.
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Ja, und die IgM-Antikörper werden auch bei einer ersten Impfung gebildet.wenn es keine grundimmunität gibt dann sind es IgM-antikörper die zuerst gebildet werde
Und speziell für diese Antikörper gibt es sogar Tests:
https://www.management-krankenhaus....-19-igm-antikoerper-bluttest-jetzt-verfuegbar
Falsch!bei viren ist es übrigens immer das adaptive immunsystem das aktiv wird. nicht das angeborene.
Das angeborene Immunsystem reagiert immer zuerst und - je nach Stärke der Infektion und je nach Stärke des angeborenen Immunsystems - schaltet sich das adaptive Immunsystem auch gleich mit ein oder eben nicht bzw. erst später.
Siehe:
https://www.gesundheitsinformation.de/das-angeborene-und-das-erworbene-immunsystem.html
Auszüge:
Das angeborene Immunsystem: schnell und breit wirksam
Das angeborene antwortet als erstes auf Eindringlinge. Es reagiert auf alle Krankheitserreger gleich, weshalb es auch als „unspezifisches “ bezeichnet wird. Es kann sehr schnell in Aktion treten: Zum Beispiel sorgt es dafür, dass , die durch eine kleine Wunde in die Haut eingedrungen sind, innerhalb weniger Stunden dort aufgespürt und zerstört werden. Andererseits ist das angeborene nur begrenzt in der Lage, die Ausbreitung von Keimen zu verhindern.
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Das erworbene Immunsystem: wirkt direkt gegen die Erreger
Wenn es dem angeborenen (unspezifischen) nicht gelingt, die Erreger zu vernichten, übernimmt das erworbene (spezifische) . Es richtet sich gezielt gegen den Erreger, der die verursacht. Dazu muss die erworbene Abwehr den Erreger aber erst einmal erkennen. Sie braucht deshalb länger als die unspezifische Immunabwehr, besitzt dafür aber auch eine größere Treffsicherheit. Ein weiterer Vorteil: Die spezifische Abwehr kann sich Angreifer merken. Bei erneutem Kontakt mit einem bereits bekannten Erreger setzt die Abwehrreaktion dann rascher ein.
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