Auch weit über ein Jahr hinaus und 3. Welle hat man immer noch keinen praktikablen Lösungsansatz für schulpflichtige Kinder gefunden.
Man sollte doch meinen die Zeit sollte ausgereicht haben, um ein paar funktionierende Konzepte auszuarbeiten und zwar bundesweit.
Bremer Oberschulen warnen vor Präsenzunterricht in vollen Klassen
Die Schulleitungen von 25 Bremer Oberschulen haben Bedenken, was die Rückkehr aller Schüler in die Klassen angeht.
Sie warnen: Abstände könnten nicht eingehalten werden, der Impfschutz sei unvollständig.
25 Bremer Schulleitungen warnen, dass die aktuellen Sicherheitskonzepte der Oberschulen nur eingeschränkt auf eine Beschulung in voller Klassenstärke übertragbar sind. Aus diesem Grund haben sie eine Gefährdungsanzeige und beamtenrechtliche Bedenken (Remonstration) an die Schulaufsicht gerichtet.
Ab Montag sollen die Klassen laut Beschluss des Bremer Senats in den Präsenzunterricht zurückkehren. In dem Schreiben, das dem WESER-KURIER vorliegt, heißt es unter anderem, die Abstandsregel von 1,5 Metern könne aufgrund der Raumgrößen und der Schülerzahl nicht eingehalten werden und die Trennung in Kohorten könne nicht gewährleistet werden.
Die unterzeichnenden Schulleitungen weisen außerdem darauf hin, dass bislang etwa drei Viertel der Lehrkräfte eine Erstimpfung erhalten hätten und keinen umfänglichen Impfschutz besäßen. Die Kinder und Jugendlichen seien gar nicht geimpft. Die Umsetzung des Beschlusses, wieder voll in Präsenz zu unterrichten, sei der Verantwortung der Schulen überlassen, der Erlass sei jedoch "sehr allgemein gehalten". Die Schulleitungen bitten deshalb um eine "zeitnahe schriftliche Anweisung zur konkreten Umsetzung" sowie darum, dass die Behörde die Verantwortung für die Beschulung in voller Klassenstärke übernimmt.
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