Nö. Das Immunsystem spielt ja auch bei symptomatischen Verläufen eine Rolle
klar, das immunsystem spielt dabei die entscheidende rolle.
ob es überhaupt zu einem symptomatischen fall kommt.
ansonsten könnte das immunsystem bei den asymptomatischen fällen überhaupt keine rolle spielen
und diese müssten anders begründet werden.
Hier bei Covid19 ist es ja sogar so, dass eine "Überreaktion" des Immunsystems zum schweren Verlauf beiträgt.
und warum wird dann überhaupt geimpft, wenn doch die impfung etwas bewirkt,
was einer künstlichen erhöhung der viruslast gleich kommt?
Warum genau der Anteil der tödlichen Verläufe bei der mutierten Variante größer ist, weiß ich nicht. Hat möglicherweise auch etwas damit zu tun, dass diese Viren besser "andocken" können und es so auch einfacher haben, sich im Körper zu vermehren.
aber du stimmst trotzdem auf jeden fall zu, dass man die massnahmen verschärfen muss ...
aus welchen gründen auch immer...
zu der erhöhten sterblichekeit übrigens,
aus dem von dir verlinkten ard-artikel:
Vor allem bei Älteren sei die Sterberate deutlich angestiegen. Bei den über 85-Jährigen etwa von 16,7 auf 24,3 Prozent - das heißt: Jeder Vierte in dieser Altersgruppe stirbt binnen vier Wochen, nachdem er an der B.1.1.7-Variante des Coronavirus erkrankte. Bei den 70- bis 84-Jährigen erhöhte sich die Sterberate von 4,7 auf 7,2 Prozent.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/britische-mutante-b117-101.html
also bei denen die inzwischen als erste geimpft werden und es möglicher weise zu überaktiven immunantworten gekommen ist.
Ansteckender bedeutet schlicht, dass die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung bei einem Kontakt zwischen einem Infizierten und einem Nicht-Infizierten größer ist. Damit steigt dann auch die Reproduktionszahl. Eine mögliche Ursache dafür ist beispielsweise, dass für eine Ansteckung eine kleinere übertragene Virenlast ausreicht. Und das kann zum Beispiel auch damit zusammenhängen, wie gut die Viren an die menschlichen Zellen "andocken" (wieder sehr salop gesprochen) können.
möglicher weise, möglicher weise aber auch nicht!
es kann ja auch zu mehr asymptomatischen infektionen kommen.
dabei wäre die frage wieder dieselbe:
was genau macht dass es zu krankheitsymptome kommt?
die infektion allein kann es, wie wir gesehen haben nicht sein.
infektion ist eigentlich nur ein anderes wort für ansteckung.
daher ist es weniger wesentlich ob eine virusmutation "ansteckender" / infektiöser wird oder nicht,
sondern vielmehr ist wichtig ob eine virusmutation dazu führt eher symptome zu entwickeln oder nicht.
wenn die symptome oder nicht symptome von dem immunsystem abhängen,
müsste die aufmerksamkeit natürlich vor allem letzterem gelten.
nicht dem, ob eine mutation " ansteckender " wäre.