Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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ein interview mit einen hausarzt auf der demo heute in berlin.
ist er auch ein covidiot?

Ein "Covidiot" ist, wer das Virus leugnet oder seine Gefährlichkeit kleinredet. Das tut dieser interviewte Arzt NICHT, sogar explizit nicht.

Er kritisiert, dass die Ruhezeit im Sommer nicht dazu genutzt wurde, bessere gezieltere und konkretere Konzepte für weitere Ausbrüche erdacht wurden. Und mit diesem Kritikpunkt hat er durchaus Recht. Ich glaube zwar nicht, dass solche Pläne ohne Kontaktbeschränkungen ausgekommen wären, aber sie hätten zumindest handfeste Richtlinien und Maßstäbe geliefert, an denen sich alle hätten verlässlich orientieren können.

Danach ereifert er sich über die Impfung. DA driftet er ein wenig ab. Zum einen bin z.B. ich nicht überrascht über die Mutationen. Bzgl. der Impfung sind die allerdings erst dann ein Problem, wenn Merkmale am Virus mutieren, auf die das Immunsystem durch die Impfung trainiert wurde - da muss man schon differenzieren und hoffen, dass eine Mutation keine sog. Escape-Mutation ist. Der Vorteil der mRNA- und Vector-Impfstoffe ist es dabei, dass sie sich sehr schnell anpassen lassen, sobald eine solche Escape-Mutation auftritt.

Er spricht ja auch die Grippe an, die saisonal geimpft werden muss. Es gibt da mittlerweile Ideen, wie man das Immunsystem auf die Merkmale der Influenza-Viren trainieren kann, die sich am wenigsten verändern bei Mutationen. wenn das gelingt, wird es eine länger anhaltend wirksame Impfung gegen Grippe geben.

Er meint dann auch, dass das ganze Geimpfe sinnlos wäre, weil ja die weiteren Versionen des Virus harmloser werden können. Tja... könnte passieren. Das hilft aber herzlich wenig gegen die aktuell grassierenden gefährlicheren Virus-Stämme von Sars-Cov2. Und so lange gegen die keine ausreichende Gruppenimmunität vorliegt, werden sie weiter und stärker grassieren, sobald man es ihnen erlaubt.

Er spricht sich auch dafür aus, Risikogruppen zu schützen. Dieser Vorschlag kam ja schon häufiger. Wäre schön, wenn es ginge. Ich habe aber noch keinen einzigen brauchbaren Vorschlag dazu gesehen, wie das konkret vonstatten gehen soll. Denn die Risikogruppen sind eben nicht nur senioren im Heim, sondern auch so einige Menschen, die mitten in der Gesellschaft mitten im Leben stehen.

Er unterscheidet dann auch zwischen den Ärzten, die im Krankenhaus arbeiten und den niedergelassenen Hausärzten. Letztere sehen die Maßnahmen und die Impfungen kritischer, behauptet er, und begründet das auch, weil letztere auch die Kinder und Senioren mit Depressionen erleben, sowie Menschen, die nach der Impfung hohes Fieber bekommen. Tja, dafür erleben diese niedergelassenen Hausärzte nicht so oft schwere Verläufe von Covid19, bei denen die Patienten beatmet werden müssen etc. Denn DAS ist das Metier der Krankenhaus- und Intensivärzte. Und, wenn man dem Virus erlauben würde zu grassieren, würde dieses Metier drastisch an Bedeutung gewinnen bzw. stark überlastet werden.

Später bemängelt er, dass mit der Verimpfung in Impfzentren etc. ja die Spätnebenwirkungen der Impfungen nicht mehr verfolgt werden. DAS ist quatsch. Es läuft Phase 4 der Studien, wo eben genau das geschieht. Wenn jemand mit entsprechenden Problemen zum eigenen Hausarzt geht, so kann der das mit der Impfung in Verbindung bringen, egal, ob er selbst gespritzt hat oder ein Arzt im Impfzentrum.

Er bemängelt weiter das Home-Schooling, dass das eine Notlösung wäre etc. Und damit hat er - in der aktuellen Form - absolut Recht. Die Schulen wurden da auch ziemlich alleine gelassen, dass sie gefälligst Konzepte entwickeln und umsetzen müssen. Hier wäre es auch notwendig gewesen, besser durchdachte Konzepte zu entwickeln. Und das ist auch weiterhin notwendig - immerhin kann eine solche Situation in Zukunft wieder auftreten. Es wäre wünschenswert, das Schulsystem auf eine Art umzugestalten, dass flexibler zwischen Präsenzunterricht und Homeschooling umgeschaltet werden kann.

Er bemängelt, dass es ignorant wäre diese Mängel ggü der Gefahr des Virus abzuwiegen. DA stimme ich ihm nicht zu. Denn die Gefahr des Virus - wie es ohne Lockdown aussähe - lässt sich sehr wohl abschätzen, bzw. das Virus müsste plötzlich auf magische Art an Ansteckungskraft verlieren, damit es ohne Maßnahmen nicht so drastisch aussähe.

Zwischendurch tut er auch so, als wäre es nur Herr Drosten, der irgendwie da die Maßnahmen vorgibt oder der Politik Input gibt. DAS ist definitiv falsch - da gibt es viele Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, die darüber forschen, arbeiten und der Politik Vorschläge unterbreiten. Ein interdisziplinäres Paper, in dem Mediziner und wirtschaftswissenschaftler gemeinsam versuchen einen guten Weg abzustecken - relativ am Anfang der Pandemie - habe ich schon hier verlinkt. Da sind auch Physiker und Mathematiker dabei, die mit detailierten Modellen versuchen Projektionen zu ertsellen, wie sich das Infektionsgeschehen weiter entwickeln wird. Und vieles aus diesen Modellen hat sich bewahrheitet.

Er äußert dann die Gesellschaft - wie hasserfüllt die Diskussion stattfindet. Damit hat er durchaus wieder einen Punkt. Ich kann dazu nur sagen: Ich begegne dem Gegenüber mit dem gleichen Respekt für seine Meinung, wie dieser mir mit meiner Meinung begegnet. Und wenn z.B. geäußert wird, man könne alleine am Gesicht von Herrn Drosten ablesen, er wäre nicht integer, so deutet DAS nicht auf Respekt für meine Meinung hin. Es ist auch kein Bagatell (Wortwahl vom interviewten Arzt) z.B. Judensterne mit der Aufschrift "ungeimpft" auf Demos zu tragen oder Herrn Drosten mit KZ-Arzt Megele zu vergleichen. DAS ist der Hass, wie er von einigen "Maßnahmen-Kritikern" gezeigt wird, und dem werde ich sicherlich nicht wohlwollend und respektvoll begegnen. Und sowas kam wie gesagt auch hier im Forum vor bzw. wurde verteidigt.
 
Danach ereifert er sich über die Impfung. DA driftet er ein wenig ab. Zum einen bin z.B. ich nicht überrascht über die Mutationen. Bzgl. der Impfung sind die allerdings erst dann ein Problem, wenn Merkmale am Virus mutieren, auf die das Immunsystem durch die Impfung trainiert wurde - da muss man schon differenzieren und hoffen, dass eine Mutation keine sog. Escape-Mutation ist. Der Vorteil der mRNA- und Vector-Impfstoffe ist es dabei, dass sie sich sehr schnell anpassen lassen, sobald eine solche Escape-Mutation auftritt.

er ist ja auch nicht überrascht was die mutation betrifft..im gegenteil..
und wie ein virus mutiert kann man erst feststellen wenn durch eine impfung diese impfung nicht anspricht..
bei influenza ist es zb. sehr schön zu sehen..viele lassen oder ließen sich impfen und erlebten dennoch schwere verläufe..somit sind einige impfungen eher sinnlos..und er ist ja generell kein impfgegner..

Er spricht ja auch die Grippe an, die saisonal geimpft werden muss. Es gibt da mittlerweile Ideen, wie man das Immunsystem auf die Merkmale der Influenza-Viren trainieren kann, die sich am wenigsten verändern bei Mutationen. wenn das gelingt, wird es eine länger anhaltend wirksame Impfung gegen Grippe geben.

schon möglich das es inzwischen ideen gibt..doch hat das zb. meiner frau nicht geholfen die durch die impfung immer wieder heftig erkrankte..
erst als sie die impfung aufhörte geht es ihr wieder gut..

Er spricht sich auch dafür aus, Risikogruppen zu schützen. Dieser Vorschlag kam ja schon häufiger. Wäre schön, wenn es ginge. Ich habe aber noch keinen einzigen brauchbaren Vorschlag dazu gesehen, wie das konkret vonstatten gehen soll. Denn die Risikogruppen sind eben nicht nur senioren im Heim, sondern auch so einige Menschen, die mitten in der Gesellschaft mitten im Leben stehen.

er spricht damit die risikogruppen an die auch die meisten sterbezahlen verursachten, nämlich die leute in den pflegeheimen..
wie es aussieht können sich risikogruppen in der öffentlichkeit wesentlich besser schützen..

Später bemängelt er, dass mit der Verimpfung in Impfzentren etc. ja die Spätnebenwirkungen der Impfungen nicht mehr verfolgt werden. DAS ist quatsch. Es läuft Phase 4 der Studien, wo eben genau das geschieht. Wenn jemand mit entsprechenden Problemen zum eigenen Hausarzt geht, so kann der das mit der Impfung in Verbindung bringen, egal, ob er selbst gespritzt hat oder ein Arzt im Impfzentrum.

dabei geht es darum, dass der hausarzt die folgen sehen kann, aber nicht der arzt im impfzentrum..

Er bemängelt weiter das Home-Schooling, dass das eine Notlösung wäre etc. Und damit hat er - in der aktuellen Form - absolut Recht. Die Schulen wurden da auch ziemlich alleine gelassen, dass sie gefälligst Konzepte entwickeln und umsetzen müssen. Hier wäre es auch notwendig gewesen, besser durchdachte Konzepte zu entwickeln. Und das ist auch weiterhin notwendig - immerhin kann eine solche Situation in Zukunft wieder auftreten. Es wäre wünschenswert, das Schulsystem auf eine Art umzugestalten, dass flexibler zwischen Präsenzunterricht und Homeschooling umgeschaltet werden kann.

das ganze home- schooling hat sich bis jetzt als ein einziges chaos rausgestellt..denke mal die großteil der lehrer wird dir das bestätigen..

Er bemängelt, dass es ignorant wäre diese Mängel ggü der Gefahr des Virus abzuwiegen.

er bemängelt vor allem das mängel mit ihren auswirkungen ignoriert werden..

Zwischendurch tut er auch so, als wäre es nur Herr Drosten, der irgendwie da die Maßnahmen vorgibt oder der Politik Input gibt. DAS ist definitiv falsch - da gibt es viele Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, die darüber forschen, arbeiten und der Politik Vorschläge unterbreiten.

tja, aussortierte leute..und genau das bemängelt er...

Und wenn z.B. geäußert wird, man könne alleine am Gesicht von Herrn Drosten ablesen, er wäre nicht integer, so deutet DAS nicht auf Respekt für meine Meinung hin. Es ist auch kein Bagatell (Wortwahl vom interviewten Arzt) z.B. Judensterne mit der Aufschrift "ungeimpft" auf Demos zu tragen oder Herrn Drosten mit KZ-Arzt Megele zu vergleichen. DAS ist der Hass, wie er von einigen "Maßnahmen-Kritikern" gezeigt wird, und dem werde ich sicherlich nicht wohlwollend und respektvoll begegnen. Und sowas kam wie gesagt auch hier im Forum vor bzw. wurde verteidigt.

das kommt von dir und nicht von ihm..
komischer weise schreibst du nichts dazu was er wirklich gesagt hat was die "hasserfüllte" gesellschaft bzw. die spaltung ausmacht..
 
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Es ist auch kein Bagatell (Wortwahl vom interviewten Arzt) z.B. Judensterne mit der Aufschrift "ungeimpft" auf Demos zu tragen oder Herrn Drosten mit KZ-Arzt Megele zu vergleichen. DAS ist der Hass, wie er von einigen "Maßnahmen-Kritikern" gezeigt wird, und dem werde ich sicherlich nicht wohlwollend und respektvoll begegnen. Und sowas kam wie gesagt auch hier im Forum vor bzw. wurde verteidigt.

Kam auch umgekehrt vor und das habe ich sogar selbst gelesen hier im Forum. Du eigentlich auch. ;)
 
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