also auf dem höchten punkt 5000 mehr als in den vorjahren, wenn ich das richtig sehe.
Wichtig ist nicht nur die Höhe der Differenzkurve, sondern deren Integral.
erstmal muss ich sagen, dass man keinen einzigen toten wegdiskutieren kann.
tot ist tot und das ist definitiv. für jeden angehörigen gebührt es an mitgefühl.
wir schreiben ja nicht gerade über cola-dosen...
Richtig.
was aus dieser grafik jedoch nicht hervorgeht, ist die altersgruppe aus der sich diese
zahl generiert. aus der anderen statistik desselben bundesamtes geht hervor, dass die höchsten sterberaten
naturgemäss in dem alter zwischen 75 und 95 liegen.; und zwar mit oder ohne corona.
So what? Was ist Deine Schlussfolgerung daraus?
Zum einen haben wir nunmal diese Übersterblichkeit, deren Kurven-Verlauf auch gut mit dem Verlauf der Sterbezahlen zusammenpasst, die mit Covid19 in Zusammenhang gebracht werden. Diese Menschen wären mehrheitlich ohne Covid19 jetzt noch am Leben. Es gibt keinen Grund, warum sich die Todesopferkurve ohne Covid19 derart stark von den Kurven der Vorjahre unterscheiden sollte - und vor allem derart passend zu der Kurve der Todesopfer, deren Tod wirklich mit Covid19 in Zusammenhang gebracht werden konnte. Und solche Kurven gibt es auch aus anderen Ländern, wo diese Übersterblichkeit noch deutlicher ausgeprägt ist.
Nun kommt von Covid19-Verharmlosern immer das Mantra: "Mit Covid19 gestorben ist nicht an Covid19 gestorben." Die Formulierung "Mit Covid19 gestorben" impliziert jedoch, dass die betreffende Person auch ohne Infektion mit Sars-Cov-2 in Kürze gestorben wäre. Und DAS ist bei den Todesopfern NICHT gegeben - auch nicht, wenn ihr Durchschnittalter hoch ist.
Es gibt z.B. schon Studien, deren Ergebnis ist, dass Covid19 bei den Todesopfern in Italien im Schnitt 10 Jahre Lebenszeit raubte:
Spektrum der Wissenschaft schrieb:
Wenn jemand bereits im Hospiz ist und dann an Covid-19 stirbt, ist niemand wirklich überrascht. Aber Covid-19 tötet auch Menschen, die sonst nicht so bald gestorben wären.
Forscher aus Großbritannien sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Menschen, die in Italien an den Folgen der Krankheit gestorben sind,
im Schnitt mehr als zehn Jahre ihres Lebens verloren haben. Das ist sehr viel. In die Studie waren Menschen aller Altersklassen miteinbezogen. Für jemanden, der an Diabetes leidet, aber gut damit zurechtkommt, gibt es keinen Grund, dieses Jahr zu sterben. Erkrankt er oder sie an Covid-19, steigt das Risiko dafür stark an. Die meisten Covid-19-Todesfälle sind vermutlich verfrüht. Das ist in vielerlei Hinsicht ein großer Verlust für unsere Gesellschaft. Es ist eine Tragödie.
Quelle:
https://www.spektrum.de/news/sterben-durch-das-coronavirus-viel-mehr-menschen-als-sonst/1726758
Man beachte z.B. auch, dass in Italien sich mehr als 100 Ärzte bei ihren Patienten mit Covid19 angesteckt haben, schwer erkrankten und dran gestorben sind. Auch, wenn sie eine Vorerkrankung gehabt haben sollten, die das Risiko eines schweren Verlaufs von Covid19 erhöht und letztendlich auch einen tödlichen Verlauf begünstigt, so hat diese Vorerkraankung sie NICHT dran gehindert, ihren Beruf auszuüben und hätte ohne Covid19 nicht in kürzerer Zeit zum Tod geführt.
Hier haben sich auch Pathologen in Deutschland verschiedene Todesopfer von Covid19 genauer angeschaut, und konnten bestätigen, dass die Mehrheit tatsächlich AN Covid19 gestorben ist:
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...ehrzahl-der-Betroffenen-auch-die-Todesursache
Da ist das Durchschnittsalter der Todesopfer o.ä. irrelevant für die Schlussfolgerung: Die Pandemie mit Sars-Cov-2 bewirkt, dass viele Menschen sterben, die ohne das Virus jetzt noch am Leben wären. Wir können gerade erst jetzt anfangen, die Menschen - insbesondere Risikogruppen - zu impfen. Und es gibt kein speziefisches wirksames Medikament oder Therapie. Desweiteren ist eine Infektion mit Sars-Cov-2 tatsächlich im Durchschnitt gefährlicher als eine Influenza-Infektion der jüngeren Vergangenheit - ein schwerer Verlauf und auch ein tödlicher Verlauf sind wahrscheinlicher für viele Menschen. All das sind gewichtige Unterschiede zur Grippe, die Eindämmungsmaßnahmen rechtfertigen. Denn ohne diese sähe es durch Sars-Cov-2 deutlich übler aus.