Odysseus69
Sehr aktives Mitglied
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woran ich dieser Tage manchmal erinnert werde, wenn ich Coronaverharmlosung sehe oder lese:
als ich in einem kleinen Kaff in Sachsen-Anhalt lebte, hab ich Menschen kennengelernt, die man wohl Holocaustleugner nennt. Männer und Frauen, die mir eine Mappe mit gesammelten "Dokumenten", Ausdrucken aus dem Internet, vorlegten, die die Judenvernichtung und so weiter entkräften sollten. immer wieder fingen sie davon zu reden an. zum einen, weil ich nicht zu überzeugen war, und zum anderen, weil sie sich darin gefielen darüber zu sprechen.
diese Leute waren von ihrer ganzen Art her selbstgefällig und egoistisch. sie erzählten mit amüsiertem Stolz, wie toll sie den Staat, Unternehmen, fremde und bekannte inklusive verwandte Personen um größere und kleinere Summen und Sachwerte ausgenommen hatten, was für tolle Tricks sie auf Lager haben und wie gnadenlos sie diese durchziehen. wir sind dort sehr bald wieder weggezogen, weil man in der Nähe von solchem Abschaum nicht leben kann, ohne materiellen Schaden zu nehmen und sich in solchem Umfeld insgesamt unwohl zu fühlen.
seit dieser Erfahrung finde ich es zwar weiterhin erschreckend, wenn Menschen an irren Überzeugungen festhalten, doch es wundert mich weniger als zuvor, weil ich erlebt habe, was es nich alles für welche gibt.
Ja, erschreckend in der Tat....erstrecht weil sich die Geschichte gerade zu wiederholen droht und keiner es bemerken will...
welch Ironie....