Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Ich will einfach nur meine Meinung äußern und vielleicht den ein oder anderen zum nachdenken anregen. So wie ihr mich mit eurer Meinung zum nachdenken anregt. Mehr nicht

Prima, Du willst zum Nachdenken anregen, und noch weiter: Du bist scheinbar gewillt, auch nachzudenken.

@Darkhorizon beispielsweise lässt nicht erkennen, dass er auch nur einen Hauch über das Geschriebene und die Belege in den Links, die man ihm in den Antworten gibt, auch nur eine Spur nachdenkt. Es ist z.B. nicht das erste Mal, dass er die beiden unterschiedlichen Variablen der verifizierte Anzahl der Todesopfer von Covid19 mit der geschätzten Übersterblichkeit einer früheren Grippewelle vergleicht, um so zu "beweisen", dass Covid19 ja nur so harmlos wie eine Grippe wäre. Und es ist auch nicht das erste Mal, dass er - darauf angesprochen - erwiedert, dass die Todesopfer von Covid19 ja großanteilig nur "mit" und nicht "an" Covid19 gestorben sind. Und auch dazu habe ich ihm schon wissenschaftliche Links und Artikel geantwortet, die dieses sein Argument entkräften, und sehr viel erklärt, dass diese Trennung zwischen "mit" und "an" sehr oft nicht wirklich sinnvoll möglich ist. Nun gut, seiner Ansicht nach scheinen diese meine Argumente das nicht zu entkräften... aber schlimmer noch: Mit seiner ständigen reinen Wiederholung von diesen seinen Punkten tut er so, als hätte da nie jemand irgendwie je drauf reagiert.

Seine Art, seine Behauptungen zu belegen, ist auch mitunter müßig. Das sind dann mitunter Stunden lange YouTube-Videos, in denen irgendwo der Beleg versteckt sein soll für seine Aussagen. Er erwartet also, dass man sich diese Stunden voll anschaut und ggf. sachlich entkräftet. Selber ist er sich aber zu schade, Links zu wissenscharftlichen Texten ausführlicher zu lesen - wo ich meistens sogar so freundlich bin, die für meine Argumentation wichtigen Passagen raus zu kopiereen und zu zitieren - oder kürzere Videos anzuschauen (und wenn sie länger dauern, nenne ich meist auch den Zeitpunkt im Video, wo die für meine Argumentation wichtige Aussage enthalten ist) - und eben zu entkräften. Da kommt dann vielleicht mal ein "ist mir zu dumm" Z.B. hier https://www.esoterikforum.at/thread...rfassungsgericht.232235/page-169#post-6779535 Ohne eine logisch nachvollziehbare ausführlichere wissenschaftlich haltbare Entkräftung. NICHTS, was irgendwie drauf hindeutet, er hätte vielleicht mal etwas intensiver und wirklich ergebnisoffen drüber nachgedacht. Brauch er natürlich auch nicht. Aber ich brauche dann auch nicht seine Argumentation immer wieder wohlwollend betrachten.

Dass MNS zu grobmaschig wären, so dass Viren in ihrer Größe ungehindert durchkommen, wurde hier auch schon mehrfach behandelt. Es wurden viele Links gesetzt, in denen empirisch belegt wurde, dass ein gewisser - nicht 100% aber eben besser als gar nichts - Schutz stattfindet. Es wurde auch schon mehrfach - ebenfalls gestützt mit empirischen Tests in wissenschaftlichen Links etc. - erklärt, warum dieser Schutz da ist, und was an der Argumentation "die Viren sidn so klein, kommen also alle völlig ungehindert durch" falsch ist.

Oder nehmen wir @Alfa-Alfa: Er war es zuerst, der hier im Thread die Todeszahlen des Welthungers aufführte, und so tut, als würde es niemanden mehr interessieren (hier: https://www.esoterikforum.at/threads/corona-virus-covid-19.231063/page-2986#post-6902911), nur, weil jetzt hier im Thread Eindämmungsmaßnahmen gegen Covid19 diskutiert und großanteilig befürwortet werden. Ich habe nicht angefangen, daraus einen Wettbewerb der Todesursachen weltweit zu machen. Aber @Marcellina schrieb dann gestern abend bzw. heute nacht einen Beitrag, in dem sie diesen "Wettbewerb" bemängelte. Tja... an wen war diese Kritik gerichtet? An welche der Meinungsseiten, die sich hier treffen?

Das eben beinhaltet das die Maßnahmen so viel mehr betrifft als nur das was man dann anhand der reduzierten Zahlen sieht.
Es war ein Versuch, einen kleinen Funken in euch zu setzen.

Du willst Funken setzen, und selbst bist Du keine Querdenkerin? Das Problem dabei ist nunmal, dass Du Dich dabei der Rhetorik und Argumente bedienst, die die Querdenker-Freunde in den letzten >3000 Seiten zu Hauf aufgefürt haben. Da darfst Du Dich nicht wundern, dass Du von vielen dann in diese Ecke gedanklich mit gestellt wirst. Wenn von den Querdenker-Freunden ständig das Pseudo-Argument kommt "die sind großanteilig alt oder schwer vorerkrankt" kommt, was natürlich nicht bedeuten soll, dass sie nicht geschützt werden sollen - aber konkrete und praktikable Vorschläge, wie man diese Risikogruppen gezielt schützen soll, kommen auch nicht - und das schon über >3000 Seiten in diesem Thread immer wieder - dann macht es halt auch in meinem Kopf "klick, aha, noch ein Querdenker", wenn da wieder steht: "Die sind im Durchschnitt etwa 80". Der Umstand dabei ist gar nicht mal falsch, aber die Schlussfolgerungen daraus. Der Politiker Boris Palmer (leider die Grünen) bastelte z.B. fälschlicherweise daraus, dass die Verstorbenen eh großanteilig inner kurzer Zeit den Löffel abgegeben hätten und somit der Schutz weniger sinnvoll wäre. Und DIESE Schlussfolgerung ist schlicht falsch, wozu ich in diesem Thread auch schon wissenschaftliche Texte verlinkt habe, die das entkräften. Du hast diese Schlussfolgerung explizit nicht getätigt, aber, wenn man den Mist immer wieder liest, denkt man ihn in Deine Zeilen mit rein, wenn Du eben auch nur so anfängst.

Wenn Du weiter mit mir diskutieren willst, könntest Du ja vielleicht erst einmal festhalten, in welchen Punkten Du meine Ansichten wie weit teilst. Das würde zwar vielleicht auch bewirken, dass @Darkhorizon Deine Beiträge nicht mehr likt, aber damit wirst Du denke ich auch gut leben können. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hältst Du Covid19 auch für schlimmer als eine normale Influenza und Eindämmung allgemein auch für sinnvoll. Nur die aktuelle Art der Eindämmung gefällt Dir nicht. Richtig?

Dass die Maßnahmen etwas mehr beinhalten, als eben die Zahlen, weiß jeder. U.a. darum gibt es in der Politik ein hin und her, wann wie nun "ge-lockdownt" wird. Und ich kenne niemanden, der oder die nicht irgendwie davon genervt wären. Der Punkt ist aber nunmal, dass diese "reduzierten Zahlen" ein wichtiger Bestandteil der Sachlage sind. Es geht nunmal darum, die Fallzahlen gering zu halten. Was wäre DMn besser? Ein vergleichsweise kurzer harter Lockdown, um die Fallzahlen effektiv zu drücken, um danach auch mit z.B. Nachverfolgung von Infektionsketten wieder halbwegs gelockert weiter zu machen? Oder über viele Monate mit halbherzigen, weitgehend freiwilligen Maßnahmen die Ausbreitung zwar evtl. zu bremsen und bestenfalls etwa konstant zu halten, dafür aber auch dauerhaft die Krankenhäuser am absoluten Limit zu fahren mit der ständigen Gefahr, dass R doch wieder längerfristig über 1 liegt. Was ist besser?

Du bewirbst hier Eigenverantwortung. Das ist eine tolle Sache. Die Frage ist aber, wie weit kommt man damit? Wie stark ist die Eindämmung, die damit erreicht werden kann? Und, wenn es nur um Eigenverantworung ginge, würde ich mich z.B. gar nicht einschränken. Ich habe keine große Angst davor mich zu infizieren. Ich bin noch halbwegs jung und gesund. Es geht hier aber nunmal auch um Fremdverantwortung - also darum, dass man nicht Zwischenglied einer Infektionskette wird, die dann nunmal auch einer oder mehrerer Personen das Leben kosten kann. Wie ernst werden die Menschen im Durchschnitt auf rein freiwilliger Basis das nehmen? Wie weit können Menschen sich ohne Vorgaben der Politik einschränken? Wie effektiv wäre die Eindämmung, wenn die Politik zwar Sicherheit für die "Freiwilligen Isolierer" bietet, aber keine Isolation anordnet?

Das sind alles Fragen über die genaue detailierte Ausgestaltung von Maßnahmen. Und darüber zu diskutieren war und bin ich immer bereit, wenn eben die geinsame Basis besteht, dass das Virus schlimmer als Influenza ist und dass in dieser aktuellen Situation mit einem neuen Virus ohne Grundimmunität und noch ohne Durchimpfung eine Eindämmung allgemein sinnvoll ist. Und die Diskussionsbereitschaft auf dieser Basis habe ich schon mehrfach geäußert. Ich erkenne nur nicht, dass mein Gegenüber auf dieser Basis mit mir ist, wenn eben z.B. auf das Durchschnittsalter der Verstorbenen hingewiesen wird o.ä.

Viele andere sind hier so in einem leichten Wahn wie mir scheint... aus dem echten Leben kenne ich das so überhaupt nicht. Sehr interessant zu sehen.

Ein Wahn? Warum? Weil sie eine andere Meinung haben als Du und das auch äußern? Weil sie die Querdenker-Argumentation kennen und Dich evtl. übereilt in die gleiche Ecke stellen, wenn Du mit denen gleich anfängst.

Auch interessant wie sich manche gleich angegriffen fühlen wenn man nicht genau ihrer Meinung ist. Dabei steckt ihr mich z.b. in die Schublade “Querdenker“ - war noch nie auf so einer Demo und würde mir gerade auch nicht einfallen dorthin zu gehen. Was habe ich also nun damit zu tun?

Du hast damit zu tun, dass einige Deiner Sätze so beginnen wie Querdenker-Pseudo-Argumente, die auf eine Art enden, die Dir vielleicht auch nicht gefallen wird. Dass man diese Argumentation Dir in die Schuhe schiebt... Stell Dir vor, Du hörst tausende Mal die falsche Argumentation: "Enten machen Quak, also sind Schwäne dumm." Und nun kommt ein neuer Teilnehmer in die Diskussion über die intellektuelle Kapazität von Schwänen und beginnt mit: "Nun ja, Enten machen Quak..."

Vielleicht weil ich denke? Ja, das tu ich tatsächlich.

Jeder denkt hier. Ich kenne niemanden, der nicht denkt. Ob jemand richtig denkt, ist eine andere Frage.

Und wer meine Beiträge aufmerksam ließt, würde merken das ich kein Querulant bin und die Gefahr von Corona nicht negiere.

Es freut mich, dass Du die Gefahr nicht negierst. Einige hier tun es allerdings bzw. reden sie kleiner als sie ist.

Aber ich sehe eben auch hinter die Dinge. Es ist halt z.b. leider so das häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch an Kindern im letzten lockdown extrem angestiegen sind. Aber man kann auch vor allem die Augen verschließen die nicht zur eigenen Sichtweise passen mögen...

Und nun schau auch mal hinter die Dinge, wie die Sachlage aussähe, wenn es keine oder nur schwache Eindämmungsmaßnahmen - vielleicht nur auf freiwilliger Basis aber unter dem Schutz der Politik - gäbe? Wie effektiv ließe sich die Ausbreitung des Virus damit eindämmen? Wie lange wären die Fallzahlen auf hohem Niveau? Wäre das das kleinere Übel? Warum?
 
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Ich will einfach nur meine Meinung äußern und vielleicht den ein oder anderen zum nachdenken anregen. So wie ihr mich mit eurer Meinung zum nachdenken anregt. Mehr nicht.

Das eben beinhaltet das die Maßnahmen so viel mehr betrifft als nur das was man dann anhand der reduzierten Zahlen sieht.
(...)
Aber ich sehe eben auch hinter die Dinge. Es ist halt z.b. leider so das häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch an Kindern im letzten lockdown extrem angestiegen sind. Aber man kann auch vor allem die Augen verschließen die nicht zur eigenen Sichtweise passen mögen...

In dem Punkt, was die psycho-sozialen Auswirkungen betrifft, was häusliche Gewalt gegen v.a. Frauen u Kinder, was Vernachlässigung v Kindern uäm. betrifft, hast Du vollkommen recht.
Das paradoxe u zutiefst erschreckende an der Situation ist für mich jedoch, dass die verantwortlichen Politiker*innen gerade in diesen vulnerablen Bereichen derzeit massiv einsparen und die Betroffenen keine od. viel zu wenig (und v.a. zu wenig niederschwellige) Hilfe bekommen können.

Für mich stellt sich derzeit nicht die Frage, ob ein Lockdown sinnvoll ist - angesichts der Zahlen auf jeden Fall - sondern wie wir es gesellschafts politisch schaffen, Menschen die existenziell u./od. physisch und psychisch durch einen Lockdown bedroht sind, aufzufangen.
In Ö wird eine unvorstellbare Summe in Unternehmen investiert - völlig intransparent, je größer desto mehr...
Sobald es um die Sicherheit od. Betreuungsstabilität v Kindern geht, um schnellen Zugang zu psychologischer/psychiatrischer Betrreuung v. Betroffenen, um Hilfe bei familiärer Gewalt... wird gnadenlos der Sparstift angesetzt.
Von den existenzbedrohenden Auswirkungen für Geringverdiener*innen, Langzeitarbeitslose, behinderte Menschen, freischaffende Künstler*innen, Einpersonen-Unternehmer*innen ... ganz zu schweigen.

Und die Regierung weigert sich nach wie vor, große Vermögen zu besteuern, Erbschaftssteuer einzuführen, für Großverdiener*innen (z.B. ab doppelter Höhe d Höchstbeitragsgrenze) vorübergehend eine Solidarabgabe einzuführen...

Ihnen ist der „Schutz“ von Vermögen offenbar deutlich wichtiger, als der Schutz von Menschen.
 
Ja, dann geh doch mal auf meinen geschriebenen Fakt ein: Anstieg häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch an Kindern im ersten lock down. Muss man dann also eurer Faktenlage nach einfach hinnehmen?

Nein. Das sind alles Punkte, die mit betrachtet werden können und müssen, um so im Idealfall die Maßnahmen im Detail auszugestalten.

Ich bin kein genereller Maßnahmen Gegner, auch wenn das viele scheinbar so sehen wollen. Aber ich bin der Ansicht das es nicht das momentane Ziel sein kann möglichst wenig Infektionen zu haben, koste es was es wolle. Ich denke man sollte einen Mittelweg finden, mit dem Virus zu leben, ohne Überlastung der Krankenhäuser. Und dabei immer das GANZE im Blick haben, nicht nur Corona und den Rest einfach ausblenden, sonst ist die Lösung natürlich immer einfach.
Aber nun, macht's gut:)

Ja, wie sieht dieser Mittelweg denn aus? Die Krankenhäuser stehen aktuell vor der Überlastung. Wie streng müssen die Maßnahmen sein, damit die Fallzahl konstant bleibt ohne große Gefahr weiter explosionsartig zu steigen? Erklär doch mal, wie Du Dir das vorstellst, und erkläre dann auch, warum so eben die Fallzahlen ausreichend klein gehalten werden können.
 
In dem Punkt, was die psycho-sozialen Auswirkungen betrifft, was häusliche Gewalt gegen v.a. Frauen u Kinder, was Vernachlässigung v Kindern uäm. betrifft, hast Du vollkommen recht.
Das paradoxe u zutiefst erschreckende an der Situation ist für mich jedoch, dass die verantwortlichen Politiker*innen gerade in diesen vulnerablen Bereichen derzeit massiv einsparen und die Betroffenen keine od. viel zu wenig (und v.a. zu wenig niederschwellige) Hilfe bekommen können.

Für mich stellt sich derzeit nicht die Frage, ob ein Lockdown sinnvoll ist - angesichts der Zahlen auf jeden Fall - sondern wie wir es gesellschafts politisch schaffen, Menschen die existenziell u./od. physisch und psychisch durch einen Lockdown bedroht sind, aufzufangen.
In Ö wird eine unvorstellbare Summe in Unternehmen investiert - völlig intransparent, je größer desto mehr...
Sobald es um die Sicherheit od. Betreuungsstabilität v Kindern geht, um schnellen Zugang zu psychologischer/psychiatrischer Betrreuung v. Betroffenen, um Hilfe bei familiärer Gewalt... wird gnadenlos der Sparstift angesetzt.
Von den existenzbedrohenden Auswirkungen für Geringverdiener*innen, Langzeitarbeitslose, behinderte Menschen, freischaffende Künstler*innen, Einpersonen-Unternehmer*innen ... ganz zu schweigen.

Und die Regierung weigert sich nach wie vor, große Vermögen zu besteuern, Erbschaftssteuer einzuführen, für Großverdiener*innen (z.B. ab doppelter Höhe d Höchstbeitragsgrenze) vorübergehend eine Solidarabgabe einzuführen...

Ihnen ist der „Schutz“ von Vermögen offenbar deutlich wichtiger, als der Schutz von Menschen.

Danke für deinen Beitrag. Auf solche Dinge wollte ich aufmerksam machen. Und das ist nicht das einzige was leidet.

Prima, Du willst zum Nachdenken anregen, und noch weiter: Du bist scheinbar gewillt, auch nachzudenken.

@Darkhorizon beispielsweise lässt nicht erkennen, dass er auch nur einen Hauch über das Geschriebene und die Belege in den Links, die man ihm in den Antworten gibt, auch nur eine Spur nachdenkt. Es ist z.B. nicht das erste Mal, dass er die beiden unterschiedlichen Variablen der verifizierte Anzahl der Todesopfer von Covid19 mit der geschätzten Übersterblichkeit einer früheren Grippewelle vergleicht, um so zu "beweisen", dass Covid19 ja nur so harmlos wie eine Grippe wäre. Und es ist auch nicht das erste Mal, dass er - darauf angesprochen - erwiedert, dass die Todesopfer von Covid19 ja großanteilig nur "mit" und nicht "an" Covid19 gestorben sind. Und auch dazu habe ich ihm schon wissenschaftliche Links und Artikel geantwortet, die dieses sein Argument entkräften, und sehr viel erklärt, dass diese Trennung zwischen "mit" und "an" sehr oft nicht wirklich sinnvoll möglich ist. Nun gut, seiner Ansicht nach scheinen diese meine Argumente das nicht zu entkräften... aber schlimmer noch: Mit seiner ständigen reinen Wiederholung von diesen seinen Punkten tut er so, als hätte da nie jemand irgendwie je drauf reagiert.

Seine Art, seine Behauptungen zu belegen, ist auch mitunter müßig. Das sind dann mitunter Stunden lange YouTube-Videos, in denen irgendwo der Beleg versteckt sein soll für seine Aussagen. Er erwartet also, dass man sich diese Stunden voll anschaut und ggf. sachlich entkräftet. Selber ist er sich aber zu schade, Links zu wissenscharftlichen Texten ausführlicher zu lesen - wo ich meistens sogar so freundlich bin, die für meine Argumentation wichtigen Passagen raus zu kopiereen und zu zitieren - oder kürzere Videos anzuschauen (und wenn sie länger dauern, nenne ich meist auch den Zeitpunkt im Video, wo die für meine Argumentation wichtige Aussage enthalten ist) - und eben zu entkräften. Da kommt dann vielleicht mal ein "ist mir zu dumm" Z.B. hier https://www.esoterikforum.at/thread...rfassungsgericht.232235/page-169#post-6779535 Ohne eine logisch nachvollziehbare ausführlichere wissenschaftlich haltbare Entkräftung. NICHTS, was irgendwie drauf hindeutet, er hätte vielleicht mal etwas intensiver und wirklich ergebnisoffen drüber nachgedacht. Brauch er natürlich auch nicht. Aber ich brauche dann auch nicht seine Argumentation immer wieder wohlwollend betrachten.

Dass MNS zu grobmaschig wären, so dass Viren in ihrer Größe ungehindert durchkommen, wurde hier auch schon mehrfach behandelt. Es wurden viele Links gesetzt, in denen empirisch belegt wurde, dass ein gewisser - nicht 100% aber eben besser als gar nichts - Schutz stattfindet. Es wurde auch schon mehrfach - ebenfalls gestützt mit empirischen Tests in wissenschaftlichen Links etc. - erklärt, warum dieser Schutz da ist, und was an der Argumentation "die Viren sidn so klein, kommen also alle völlig ungehindert durch" falsch ist.

Oder nehmen wir @Alfa-Alfa: Er war es zuerst, der hier im Thread die Todeszahlen des Welthungers aufführte, und so tut, als würde es niemanden mehr interessieren (hier: https://www.esoterikforum.at/threads/corona-virus-covid-19.231063/page-2986#post-6902911), nur, weil jetzt hier im Thread Eindämmungsmaßnahmen gegen Covid19 diskutiert und großanteilig befürwortet werden. Ich habe nicht angefangen, daraus einen Wettbewerb der Todesursachen weltweit zu machen. Aber @Marcellina schrieb dann gestern abend bzw. heute nacht einen Beitrag, in dem sie diesen "Wettbewerb" bemängelte. Tja... an wen war diese Kritik gerichtet? An welche der Meinungsseiten, die sich hier treffen?



Du willst Funken setzen, und selbst bist Du keine Querdenkerin? Das Problem dabei ist nunmal, dass Du Dich dabei der Rhetorik und Argumente bedienst, die die Querdenker-Freunde in den letzten >3000 Seiten zu Hauf aufgefürt haben. Da darfst Du Dich nicht wundern, dass Du von vielen dann in diese Ecke gedanklich mit gestellt wirst. Wenn von den Querdenker-Freunden ständig das Pseudo-Argument kommt "die sind großanteilig alt oder schwer vorerkrankt" kommt, was natürlich nicht bedeuten soll, dass sie nicht geschützt werden sollen - aber konkrete und praktikable Vorschläge, wie man diese Risikogruppen gezielt schützen soll, kommen auch nicht - und das schon über >3000 Seiten in diesem Thread immer wieder - dann macht es halt auch in meinem Kopf "klick, aha, noch ein Querdenker", wenn da wieder steht: "Die sind im Durchschnitt etwa 80". Der Umstand dabei ist gar nicht mal falsch, aber die Schlussfolgerungen daraus. Der Politiker Boris Palmer (leider die Grünen) bastelte z.B. fälschlicherweise daraus, dass die Verstorbenen eh großanteilig inner kurzer Zeit den Löffel abgegeben hätten und somit der Schutz weniger sinnvoll wäre. Und DIESE Schlussfolgerung ist schlicht falsch, wozu ich in diesem Thread auch schon wissenschaftliche Texte verlinkt habe, die das entkräften. Du hast diese Schlussfolgerung explizit nicht getätigt, aber, wenn man den Mist immer wieder liest, denkt man ihn in Deine Zeilen mit rein, wenn Du eben auch nur so anfängst.

Wenn Du weiter mit mir diskutieren willst, könntest Du ja vielleicht erst einmal festhalten, in welchen Punkten Du meine Ansichten wie weit teilst. Das würde zwar vielleicht auch bewirken, dass @Darkhorizon Deine Beiträge nicht mehr likt, aber damit wirst Du denke ich auch gut leben können. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hältst Du Covid19 auch für schlimmer als eine normale Influenza und Eindämmung allgemein auch für sinnvoll. Nur die aktuelle Art der Eindämmung gefällt Dir nicht. Richtig?

Dass die Maßnahmen etwas mehr beinhalten, als eben die Zahlen, weiß jeder. U.a. darum gibt es in der Politik ein hin und her, wann wie nun "ge-lockdownt" wird. Und ich kenne niemanden, der oder die nicht irgendwie davon genervt wären. Der Punkt ist aber nunmal, dass diese "reduzierten Zahlen" ein wichtiger Bestandteil der Sachlage sind. Es geht nunmal darum, die Fallzahlen gering zu halten. Was wäre DMn besser? Ein vergleichsweise kurzer harter Lockdown, um die Fallzahlen effektiv zu drücken, um danach auch mit z.B. Nachverfolgung von Infektionsketten wieder halbwegs gelockert weiter zu machen? Oder über viele Monate mit halbherzigen, weitgehend freiwilligen Maßnahmen die Ausbreitung zwar evtl. zu bremsen und bestenfalls etwa konstant zu halten, dafür aber auch dauerhaft die Krankenhäuser am absoluten Limit zu fahren mit der ständigen Gefahr, dass R doch wieder längerfristig über 1 liegt. Was ist besser?

Du bewirbst hier Eigenverantwortung. Das ist eine tolle Sache. Die Frage ist aber, wie weit kommt man damit? Wie stark ist die Eindämmung, die damit erreicht werden kann? Und, wenn es nur um Eigenverantworung ginge, würde ich mich z.B. gar nicht einschränken. Ich habe keine große Angst davor mich zu infizieren. Ich bin noch halbwegs jung und gesund. Es geht hier aber nunmal auch um Fremdverantwortung - also darum, dass man nicht Zwischenglied einer Infektionskette wird, die dann nunmal auch einer oder mehrerer Personen das Leben kosten kann. Wie ernst werden die Menschen im Durchschnitt auf rein freiwilliger Basis das nehmen? Wie weit können Menschen sich ohne Vorgaben der Politik einschränken? Wie effektiv wäre die Eindämmung, wenn die Politik zwar Sicherheit für die "Freiwilligen Isolierer" bietet, aber keine Isolation anordnet?

Das sind alles Fragen über die genaue detailierte Ausgestaltung von Maßnahmen. Und darüber zu diskutieren war und bin ich immer bereit, wenn eben die geinsame Basis besteht, dass das Virus schlimmer als Influenza ist und dass in dieser aktuellen Situation mit einem neuen Virus ohne Grundimmunität und noch ohne Durchimpfung eine Eindämmung allgemein sinnvoll ist. Und die Diskussionsbereitschaft auf dieser Basis habe ich schon mehrfach geäußert. Ich erkenne nur nicht, dass mein Gegenüber auf dieser Basis mit mir ist, wenn eben z.B. auf das Durchschnittsalter der Verstorbenen hingewiesen wird o.ä.



Ein Wahn? Warum? Weil sie eine andere Meinung haben als Du und das auch äußern? Weil sie die Querdenker-Argumentation kennen und Dich evtl. übereilt in die gleiche Ecke stellen, wenn Du mit denen gleich anfängst.



Du hast damit zu tun, dass einige Deiner Sätze so beginnen wie Querdenker-Pseudo-Argumente, die auf eine Art enden, die Dir vielleicht auch nicht gefallen wird. Dass man diese Argumentation Dir in die Schuhe schiebt... Stell Dir vor, Du hörst tausende Mal die falsche Argumentation: "Enten machen Quak, also sind Schwäne dumm." Und nun kommt ein neuer Teilnehmer in die Diskussion über die intellektuelle Kapazität von Schwänen und beginnt mit: "Nun ja, Enten machen Quak..."



Jeder denkt hier. Ich kenne niemanden, der nicht denkt. Ob jemand richtig denkt, ist eine andere Frage.



Es freut mich, dass Du die Gefahr nicht negierst. Einige hier tun es allerdings bzw. reden sie kleiner als sie ist.



Und nun schau auch mal hinter die Dinge, wie die Sachlage aussähe, wenn es keine oder nur schwache Eindämmungsmaßnahmen - vielleicht nur auf freiwilliger Basis aber unter dem Schutz der Politik - gäbe? Wie effektiv ließe sich die Ausbreitung des Virus damit eindämmen? Wie lange wären die Fallzahlen auf hohem Niveau? Wäre das das kleinere Übel? Warum?
Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Ich weiß es zu schätzen, dass du versuchst zu lesen was ich schreibe und dich nicht von eigenen Interpretationen fortführen zu lassen.
Ich werde mich hier nun aber nicht mehr weiter dazu äußern. Meine Zeit ist mir dafür zu schade. Es wird ohnehin nicht gelesen was ich schreibe, sondern Schublade auf, zu, fettig. Da interpretiert und dreht der Großteil meine Aussagen, damit sie ja in der Schublade bleiben können. Das gleiche Verhalten erlebe ich übrigens bei den “Corona-Verharmlosern“. Das ganz gleiche Verhalten. Die meinen genauso wie ihr die einzige Wahrheit und den einzigen Durchblick zu kennen.
Alles Gute für euch.
 
Das wäre schon mal ein Ansatz, auch ohne Corona, dort aufzustocken, bessere Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen.
Was willst du aufstocken, wo doch der Nachwuchs fehlt?

Also keine gelernten Menschen die in der Pflege arbeiten könnten.

Daher eine Menge Pflegepersonal aus Polen.

Auch dies zieht sich durch den Thread seit einem halben Jahr und immer und immer wieder kommen die gleichen Argumente.

Einfach sehr ermüdend immer wieder Energie hier reinzustecken und alles verpufft.
 
Was willst du aufstocken, wo doch der Nachwuchs fehlt?

Also keine gelernten Menschen die in der Pflege arbeiten könnten.

Daher eine Menge Pflegepersonal aus Polen.
Ja, natürlich fehlt der Nachwuchs. Für das Geld und unter den Arbeitsbedingungen will bei uns kaum einer arbeiten.
Zum Glück für uns gibt es Pflegekräfte aus Polen, für die ist das mehr Geld. Die Pflegekräfte fehlen dann halt in Polen aber das interessiert uns auch wieder wenig.

Sorry @Hatari hab nicht den ganzen Thread vorher gelesen. Vielleicht solltet ihr ihn einfach für neu hinzugekommene schließen lassen? Glaube nicht das jemand alles vorher ließt, um ja kein schon mal angesprochenes Thema zu erwischen. Warum existiert er überhaupt noch? Wurde vermutlich alles schon mal gesagt.

So ich bin jetzt wirklich:censored::D
:escape:
 
(...) Ich werde mich hier nun aber nicht mehr weiter dazu äußern. Meine Zeit ist mir dafür zu schade. Es wird ohnehin nicht gelesen was ich schreibe, sondern Schublade auf, zu, fettig. Da interpretiert und dreht der Großteil meine Aussagen, damit sie ja in der Schublade bleiben können. (...)

Ob und wie Du Dich äußerst, ist natürlich Deine Sache. Aber ich will Dir mal noch einen Gedankenanstoß mitgeben: Du steckdt nämlich auch Leute vorschnell in eine Schublade?

Wenn hier Verschärfungen gutgeheißen werden... was lässt Dich daran glauben, das wäre gleichbedeutend damit, einen totalen Lockdown zu wünschen ohne Bereitschaft über Details - wie z.B. "Knuffelkintakte" oder Anzahl der erlaubten Besucher o.ä. - nachzudenken?

Und was lässt Dich denken, wir - also die User meiner Meinungsseite hier - wären uns der Nachteile nicht bewusst? Du wirst u.a. von mir und beispielsweise auch von @KassandrasRuf auch ältere Beiträge finden, wo wir eben diese Nachteile und Schwächen der Maßnahmen ansprechen. Ich habe vor allem die desolate Situation von Gastronomie, Kleinbetrieben, Selbstständigen, Künstlern etc. betrachtet, von @KassandrasRuf gibt es mindestens einen früheren Beitrag, wo sie von selbst auch auf die psychosozialen Schwierigkeiten anspricht.

Ich habe schon mehrfach Diskussionsbereitschaft auf einer gewissen Bssis signalisiert: Wie und wo können die Maßnahmen modifiziert werden, damit auch diese Probleme minimiert werden OHNE die Gefahr von Sras-Cov-2 kleinzureden? Und niemand sonst - nicht @Tommy, nicht @Irelabd niemand von denen, die mit mir hier großanteilig die gleichen Absichten haben - haben mich dafür in eine andere Schublade gesteckt.

Was also lässt Dich glauben, diese Problematik wäre hier nicht bekannt oder bewusst? Weil das nicht immer und überall mit erwähnt wird, wenn ich gerade wieder mehr dabei bin wieder zu erklären, warum eine Maskenpflicht tatsächlich Schutz liefert, wenn auch nicht genug als fast alleinige Maßnahme?

Schublade "titaler Lockdown-Befürworter ohne wenn und aber" auf, Joey und alle anderen erst Recht rein, Schublade zu?

Ich kann verstehen und nachvollziehen, dass Du Dich übeteilt in Schubladen gesteckt fühltest. Dann will ich aber jetzt auch zu erkennen geben, dass Du ähnlich schubladisierst.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja, natürlich fehlt der Nachwuchs. Für das Geld und unter den Arbeitsbedingungen will bei uns kaum einer arbeiten.
Zum Glück für uns gibt es Pflegekräfte aus Polen, für die ist das mehr Geld. Die Pflegekräfte fehlen dann halt in Polen aber das interessiert uns auch wieder wenig.

Sorry @Hatari hab nicht den ganzen Thread vorher gelesen. Vielleicht solltet ihr ihn einfach für neu hinzugekommene schließen lassen? Glaube nicht das jemand alles vorher ließt, um ja kein schon mal angesprochenes Thema zu erwischen. Warum existiert er überhaupt noch? Wurde vermutlich alles schon mal gesagt.

So ich bin jetzt wirklich:censored::D
:escape:
Arbeitest du Selber in einem KH, auf einer Intensiv oder in einem Pflegeheim?

Bist du selber involviert oder schreibst du nur als Aussenstehender von zu Hause aus?
 
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