Den Satz hier habe ich übersehen:
Ich kann nur jedem raten... nicht alles zu glauben, was einem vorgesetzt wird und sich von Menschen fernzuhalten, die das devot, freudig schlucken.
Ja, ich schließe mich dem Ratschlag insofern an als dass man sicherlich nicht einfach alles glauben sollte ohne es zu hinterfragen. Mit bedeutenden Themen sollte man sich befassen und dann selber denken.
Der Witz ist aber doch, dass jene die jetzt ständig erzählen, Corona sei so un/gefährlich wie eine Grippe oder dahinter stecke sogar irgendeine Verschwörung, nicht selbst denken. Ich habe noch absolut niemanden hier oder irgendwo gesehen, der oder die eine klare Argumentation vorlegen konnte.
Was folgt rationalerweise aus Zweifeln? Das man erst mal keine Meinung hat. Jemand der z.B. daran zweifelt ob die Zahlen zu Corona korrekt sind müsste ehrlicherweise doch sagen: "Es könnte sein, dass die Zahlen nicht stimmen und Corona viel harmloser ist als viele denken. Es könnte aber auch sein, dass sie stimmen und Corona wirklich gefährlich für viele ist."
Anders gesagt: Die meisten äußern Zweifel, was ich durchaus berechtigt finde, benutzen das aber dann als Argument für eine gegenteilige Meinung - was irrational ist.
Noch etwas anders gesagt:
1) Aufrichtige Zweifler kommen zuerst mal zu keiner festen Schlussfolgerung
2) Unaufrichtige bzw. irrationale Zweifler sagen: "Ich zweifle dass das stimmt ---- also stimmt es nicht"