Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Du kriegst die Logik echt nicht klar? :D

Ich erkläre es Dir Schritt für Schritt:

1) Kontakte sollten so weit wie möglich reduziert werden, um die Infektion in der Gesellschaft so deutlich wie möglich zu verlangsamen.

2) Es gibt unmittelbar nötige Dinge (Menschen brauchen Lebensmittel und einige brauchen Medikamente) und es gibt auch Dinge die können zumindest warten oder sind im Zweifel auch komplett entbehrlich.

3) Muss ich jetzt wirklich noch über diesbezügliche Unterschiede zwischen Lebensmittelgeschäften und Apotheken und Arztbesuchen auf der einen Seite und z.B. einem Friseurbesuch auf der anderen Seite aufzählen? Aber gut, weil Du es bist: Wenn Deine Haare mal einige Wochen etwas länger wachsen als sonst üblich, dann stört das selbst Dich mit Sicherheit weniger als wenn Du keine Lebensmittel oder Medikamente kaufen oder zum Arzt kannst wenn nötig.

okey, dann auch dir:

die baubranche zb. wird aufrechterhalten..warum eigentlich?..ist es unbedingt nötig in dieser zeit dies und das machen zu lassen?..unbedingt benötigte arbeiten wie etwa an krankenhäuser okey..aber alles private, müsste das nicht in den hintergrund treten?..
bei uns im betrieb zb. ist es kaum möglich einen mindestabstand einzuhalten... alles ohne maske und handschuhe..dort ist es erlaubt..
 
Werbung:
die baubranche zb. wird aufrechterhalten..warum eigentlich?..ist es unbedingt nötig in dieser zeit dies und das machen zu lassen?..unbedingt benötigte arbeiten wie etwa an krankenhäuser okey..aber alles private, müsste das nicht in den hintergrund treten?..
bei uns im betrieb zb. ist es kaum möglich einen mindestabstand einzuhalten... alles ohne maske und handschuhe..dort ist es erlaubt..

Dein Arbeitgeber hat dir gegenüber eine Fürsorgepflicht und muß dafür sorgen dass du ausreichend geschützt bist.
Der Betriebsrat wäre dann der richtige Ansprechpartner wenn dem nicht so sein sollte.
Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass es viele Betriebe gibt, wo die Mitarbeiter froh sind keine Kurzarbeit zu haben.
Die Situation erfordert ein Umdenken in ganz vielen Bereichen.
Z.B. LKW-Fahrer, die sonst immer nur zu zweit unterwegs waren und sich abwechseln konnten, die sind nun allein unterwegs, müssen entsprechende Pausenzeiten einhalten und da die Raststätten geschlossen sind, bekommen sie unterwegs weder was zu essen, noch haben sie ein sauberes Klo.
Und diese Leute sorgen für unseren Nachschub in den Supermärkten......
 
okey, dann auch dir:

Erstens: Ich habe nie behauptet, es würde alles richtig gemacht und perfekt laufen. Es kann durchaus sein, dass manche Regeln unlogisch erscheinen oder sogar sind.

Zweitens: Ich kenne mich mit dem Thema nicht aus, bin aber sicher dass wenn man die Baubranche auch in Lockdown schicken wollte, es unglaublich viele kleine und große Ausnahmen bräuchte. Denn es gibt definitiv Baumaßnahmen die nicht warten können - nicht nur betreffend Krankenhäusern. Ich vermute zudem, dass es da viele Termine gibt die bei extremer Verzögerung sehr langfristige Auswirkungen hätten.

Drittens: Bei einem großen Teil der Arbeiten halten sich Bauarbeiter ja im Freien auf. Die kommen sich bestimmt auch immer mal sehr nahe, aber meistens wahrscheinlich nicht so lange wie z.B. Friseur und Kunde.
 
Dein Arbeitgeber hat dir gegenüber eine Fürsorgepflicht und muß dafür sorgen dass du ausreichend geschützt bist.
Der Betriebsrat wäre dann der richtige Ansprechpartner wenn dem nicht so sein sollte.

Wenn kein Betriebsrat im Haus ist, kann man sich auch an die Berufsgenossenschaft wenden. Es gibt aber genug Arbeitgebern, denen das egal ist, weil im Ernstfall eh keiner nachvollziehen kann wie jemand erkrankt ist.

Auch eine Krankenschwester, die jetzt erkrankt und Folgeschäden behält, kann später Probleme haben, dass als Berufskrankheit anerkannt zu bekommen.
 
Krisenkommunikation... hier ein sehr interessanter Artikel, der über die Beweggründe der sehr vorsichtigen Informationspolitik Aufschluss geben.

https://www.tagesspiegel.de/politik...lkerung-muss-nicht-alles-wissen/25730000.html

Interessanter Artikel. Darüber habe ich schon oft nachgedacht, denn Krisen-Kommunikation kennt fast kein "richtig". Die einen finden es immer zu viel und verfrüht und die anderen zu wenig zu spät. Dann schreien die einen "Panikmache" und die anderen behaupten, die Sache wäre nicht früh genug ernstgenommen worden.

Ich habe mal für eine Firma im Blockchain-Bereich gearbeitet und da war Kommunikation meine Aufgabe. Wir hatten die Vorgabe extrem transparent zu sein, also auch interne Probleme offen zu kommunizieren. Sehr schnell habe ich mich daran nicht mehr gehalten, weil daraus ein Haufen Mist entstand. Es ist als ob man sagt "Ja, da gibt es momentan ein Problem aber wir sollten das in Kürze im Griff haben" und dann fingen einige an zu glauben, das Problem sei viel viel größer und überreagierten während die anderen genau das dann vorwarfen... man würde Panik unter den Investoren schüren.

Das ist zwar nicht ganz vergleichbar, aber Politik und Gesellschaft betreffend ist es mit Sicherheit nicht besser sondern viel härter. Vor allem hat das was ich sagte nur sehr wenige interessiert, wenn Merkel und Spahn reden kriegen das Millionen mit und klopfen jedes Wort ab.

Wenn man sich an Anfang Februar erinnert... Nehmen wir an man selbst hätte die Situation zu dem Zeitpunkt perfekt ernst genommen und man hätte gesagt: "Wir brauchen einen Shutdown und der sollte jetzt kommuniziert werden". Das wäre kaum möglich gewesen. Es brauchte zuerst den Druck der Situation und es brauchte auch ein deutliches Maß an Angst, damit solche Maßnahmen nicht total abgelehnt werden. Das wiederum macht es so schwer für Politiker Dynamiken wirklich im Entstehen klein zu kriegen, denn im Grunde müssen sie eigentlich schon fast darauf warten dass eine Dynamik schlimm wird.

Insofern... ich beneide die absolut nicht.
 
Es brauchte zuerst den Druck der Situation

doch, weil nur wenige hätten es anders auch verstanden,
ähnlich läuft es grad in Russland ab, da wollen und wollen die Leute
es nicht so wirklich ernst nehmen, aber langsam anscheinend doch,
na ja, es ist wie es ist, muss man halt jetzt durch
 
Werbung:
Die Frage ist nicht wie transparent man ist, sondern wie schnell. Am besten schneller als die Gerüchteküche^^

Nein, nicht nur. Denn Informationen werden dann durchaus auch anders oder falsch interpretiert oder sogar absichtlich verfälscht. Das hat auch viel damit zu tun worauf der Fokus gelenkt wird.

Beispiel: Denk Dir Spahn hätte Ende Januar eine Pressekonferenz gegeben und 30 oder 60 Minuten die Situation erklärt und wie Virologen das einschätzen und am Ende dann gesagt, dass in einer Woche Maßnahmen starten würden wie wir sie seit Ende März haben.

Nehmen wir außerdem an, dass sein gesamtes Referat absolut logisch aufgebaut und gut kommuniziert war... Trotzdem wird dann in der Folge verkürzend darüber berichtet. Medien lenken den Fokus auf etwas das besonders heraus sticht und schreiben dann mehr oder weniger korrekte Artikel.

Im nächsten Schritt lesen Menschen diese Artikel, aber zuerst mal nur die Überschrift und oft genug nicht den ganzen Artikel.

Am Ende hat man dann die einen die das absolut ernst nehmen und in komplette Panik geraten, denn die Situation muss ja schon viel schlimmer sein als uns bis dahin gesagt wurde. Dann gibts die anderen die durchdrehen würden weil so übertriebene Maßnahmen usw.

All das was sowieso stattfand wäre noch viel extremer gelaufen. Wäre es aber gut gewesen? Oh ja... angenommen wir hätten solche Maßnahmen im Februar gehabt hätten wir jetzt so gut wie keine Fälle.
 
Zurück
Oben