charakter

also ich vermute mal, daß der charakter angeboren und nicht zu verändern ist.
man kann sein verhalten und seine einstellung ändern, aber ich glaube, der wahre charakter wird immer in einem schlummern und könnte möglicherweise durch ein schlüsselerlebnis wieder hervorgerufen werden.

sehe ich genauso....
 
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und andere passen sich an, um Konflikte zu vermeiden .... und diese Kinder werden dann so wie Mutter oder Vater ..... (siehe Anlage-Umwelt-Debatte Nativisten/Behavioristen) .... also eine Mischung aus beidem ......

Ok, ist deine Meinung, wo immer sie auch herstammt.

Für mich jedenfalls ist es Erziehungssache, wenn diese Kinder förderlich erzogen worden wären, dann hätten sie lernen können, mit Konflikten umzugehen und würden diese, da gelernt, nicht mehr meiden. Was diese Kinder fehlerzogen lernen, ist: Kuschen und die Klappe zu halten. Ich bin jedoch der Ansicht, wenn Eltern Konfliktbewältigung in die Erziehung mit einfließen lassen, dann wird dieser Aspekt frühzeitig geschult. :D Ich denke *genetisch vorgegeben* ist eine Ausrede um diesen Status beizubehalten.
 
warum so pessimistisch,was hast du denn auf dem kerbholz...:D ?

Es macht mich traurig, wenn ich meinen zweigesichtigen Charakter betrachte. Mama wäre enttäuscht, könnte sie es heute noch erfassen, was aus mir geworden ist. Sie hat immer an das Gute in mir geglaubt und schon in der Jugend, wenn mal die Polizei vor der Tür stand, hat sie immer zu mir gehalten, mich vor Konsequenzen beschützt, für mich gelogen oder meine Strafen bezahlt und die Wahrheit wieder verdrängt.

Ich wurde als Spätling geboren, meine Schwester hat aus dem Haus geheiratet als ich drei war und ich wurde zwischen mittelalterlichen und alten Damen herumgereicht, wie ein lächelnder Porzellanengel und konnte mit meinem Gemüt durchaus die Herzen der Damen erfreuen. Ich war freundlich, friedlich und heiteren Gemüts. Das darf ich sagen.

In der Schule tat ich mir nicht so leicht. Nicht wegen dem Lernstoff, eher weil ich ein Außenseiter war, obwohl ich rein optisch keine sonderlichen Anomalien aufwies. Ich verstand nicht, warum man mich immer veräppelte, mir die Dinge klaute und mich wie einen Zirkusaffen durch die Klasse trieb und mir mit Büchern auf den Kopf schlug. Und ich war nicht in der Lage, zurück zuschlagen, war an diesen Konflikten nicht interessiert. Mama hatte mir das nie gelernt. Sie hat mir immer nur eingetrichtert, ich solle ausweichen, wenns wo Rauferein gab. Als ob das so leicht wäre. Auch im Park wurde ich manchmal verprügelt, ohne zu wissen, warum. Mama wollte ich mit meinen Problemen nicht belasten, wollte das Bild des unzerbrechlichen Porzellanengerls aufrecht erhalten und so habe ich meinen Groll eben tief in mir selber vergraben.

In der Hauptschule hatte ich eine Freundin, in der selben Klasse. Die war sehr dick und hatte Brillen vor den Augen, die so stark waren wie Einmachgläser. Sie saß in der ersten Reihe und konnte trotzdem kaum lesen, was an der Tafel geschrieben wurde. Ich setzte mich zu ihr, um ihr ein wenig zu helfen. Mit ihr fühlte ich mich solidarisch, denn auch auf ihr wurde immer herum gehackt. Zu zweit waren wir stärker und konnten die Rabauken besser ertragen.

Gegen Ende der Hauptschule hatten mich drei ältere Jugendliche in ein Gebüsch geschleift. Ich fürchtete damals wirklich um mein Leben, denn so verprügelt wurde ich zuvor noch nie. Daraufhin lief ich fast ein Jahr mit einer massiven Angststörung im Gehirn durch die Welt ohne mit irgendwem darüber zu reden.

Dann begann ich Alkohol zu trinken und alles wurde anders. Meine ganzen Ängste waren weg und alles, was ich die Jahre über unverdaut runtergeschluckt habe, kam im Rausch unkontrollierbar aus mir heraus. 11 Jahre hab ich durchgesoffen, wie ein Geistesgestörter und viele Unschuldige wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Dann lernte ich eine sehr hartnäckige Frau kennen. Die vermutete, hinter meiner Maske eines geistesgestörten, kranken Tieres einen Menschen zu erkennen und ich bemühte mich, wieder vom Alkohol loszukommen, denn ich wusste ja selbst, dass irgendetwas mit mir nicht stimmte und das der Alkohol mich immer tiefer in einen Abgrund zog.

Alles wurde wieder besser. Ich trank nichts mehr, führte mich nicht mehr auf, wie ein Vandale, machte ein wenig Sport, Yogaübungen, meditierte, ging in den Wald wandern. Aber ich war abhängig vom Einfluss dieser Frau. Das wurde mir im Laufe der Jahre zu eng und ich zerriss das Band. Trennte mich von ihr und begann kurz darauf wieder zu saufen.

Ich bin ein Trinker vom Epsilon-Typ. Monatelang interessiert mich der Alkohol nicht die Bohne. Doch dann... entweder aus einem Stimmungs-Tief oder einem Stimmungs-Hoch heraus, schlage ich unwillkürlich zu. Jener Teil in mir, der weiß, dass ich absolute Alkohol-Karenz einhalten muss, scheint dann abgespalten von mir und ausgeflogen zu sein. Dann besaufe ich mich Tage oder Wochenlang völlig sinnlos, bis ich wie ein totes Tier zusammen breche. Und in diesen Räuschen offenbare ich immer wieder ein Gesicht von mir, Charakterzüge, die ich nüchtern nicht gut heißen, nicht vertreten und verantworten kann, weil sie dem sozialen Leben kontraproduktiv und destruktiv entgegen wirken.

Vielleicht bin ich schizophren. Ich weiß es nicht. Der Psychiater sagt, er vermutet Bipolare Störungen als Grundkrankheit. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur: ich habe mich jetzt für eine ambulante Alkohol und Tablettenentzugstherapie angemeldet. Kommenden Montag hab ich ein Erstgespräch und wenn sie mich nehmen, bin ich zweimal pro Woche im Programm. Höchste Eisenbahn.

Und ich weiß, mit diesen Charakterzügen, die da im Rausch zu Tage treten, bin weder ich noch mein Umfeld wirklich glücklich. Vor lauter Unglück über meinen versauten Charakter wollte ich mich wahrscheinlich bei meinem letzten Alkoholrückfall wegmachen. Mit einer Flasche Rum und Schlaftabletten. Ich saß da, mixte den Rum mit Energydrink und spülte die Tabletten wie Zuckerl runter, während ich mir Youtube-Videos reinzog.

Solange, bis optisch akustische Täuschungen meine Sinne verwirrten und ich aus den Augenwinkeln sah, wie die Leute aus dem Stammlokal redend und gröhlend um meinen Wohnzimmertisch saßen und sich mit mir an den Videos erfreuten. Immer wenn ich ihnen den Kopf zudrehte, waren sie weg und im Raum war es still.

Soviel zu meinem Kerbholz. Weiter läßt sich die Maske im Moment nicht lüften.

Mama hat immer an das Gute in mir geglaubt. Ich bin eine echte Enttäuschung für sie. :schmoll:
 
Es macht mich traurig, wenn ich meinen zweigesichtigen Charakter betrachte. Mama wäre enttäuscht, könnte sie es heute noch erfassen, was aus mir geworden ist. Sie hat immer an das Gute in mir geglaubt und schon in der Jugend, wenn mal die Polizei vor der Tür stand, hat sie immer zu mir gehalten, mich vor Konsequenzen beschützt, für mich gelogen oder meine Strafen bezahlt und die Wahrheit wieder verdrängt.

Ich wurde als Spätling geboren, meine Schwester hat aus dem Haus geheiratet als ich drei war und ich wurde zwischen mittelalterlichen und alten Damen herumgereicht, wie ein lächelnder Porzellanengel und konnte mit meinem Gemüt durchaus die Herzen der Damen erfreuen. Ich war freundlich, friedlich und heiteren Gemüts. Das darf ich sagen.

In der Schule tat ich mir nicht so leicht. Nicht wegen dem Lernstoff, eher weil ich ein Außenseiter war, obwohl ich rein optisch keine sonderlichen Anomalien aufwies. Ich verstand nicht, warum man mich immer veräppelte, mir die Dinge klaute und mich wie einen Zirkusaffen durch die Klasse trieb und mir mit Büchern auf den Kopf schlug. Und ich war nicht in der Lage, zurück zuschlagen, war an diesen Konflikten nicht interessiert. Mama hatte mir das nie gelernt. Sie hat mir immer nur eingetrichtert, ich solle ausweichen, wenns wo Rauferein gab. Als ob das so leicht wäre. Auch im Park wurde ich manchmal verprügelt, ohne zu wissen, warum. Mama wollte ich mit meinen Problemen nicht belasten, wollte das Bild des unzerbrechlichen Porzellanengerls aufrecht erhalten und so habe ich meinen Groll eben tief in mir selber vergraben.

In der Hauptschule hatte ich eine Freundin, in der selben Klasse. Die war sehr dick und hatte Brillen vor den Augen, die so stark waren wie Einmachgläser. Sie saß in der ersten Reihe und konnte trotzdem kaum lesen, was an der Tafel geschrieben wurde. Ich setzte mich zu ihr, um ihr ein wenig zu helfen. Mit ihr fühlte ich mich solidarisch, denn auch auf ihr wurde immer herum gehackt. Zu zweit waren wir stärker und konnten die Rabauken besser ertragen.

Gegen Ende der Hauptschule hatten mich drei ältere Jugendliche in ein Gebüsch geschleift. Ich fürchtete damals wirklich um mein Leben, denn so verprügelt wurde ich zuvor noch nie. Daraufhin lief ich fast ein Jahr mit einer massiven Angststörung im Gehirn durch die Welt ohne mit irgendwem darüber zu reden.

Dann begann ich Alkohol zu trinken und alles wurde anders. Meine ganzen Ängste waren weg und alles, was ich die Jahre über unverdaut runtergeschluckt habe, kam im Rausch unkontrollierbar aus mir heraus. 11 Jahre hab ich durchgesoffen, wie ein Geistesgestörter und viele Unschuldige wurden in Mitleidenschaft gezogen.

Dann lernte ich eine sehr hartnäckige Frau kennen. Die vermutete, hinter meiner Maske eines geistesgestörten, kranken Tieres einen Menschen zu erkennen und ich bemühte mich, wieder vom Alkohol loszukommen, denn ich wusste ja selbst, dass irgendetwas mit mir nicht stimmte und das der Alkohol mich immer tiefer in einen Abgrund zog.

Alles wurde wieder besser. Ich trank nichts mehr, führte mich nicht mehr auf, wie ein Vandale, machte ein wenig Sport, Yogaübungen, meditierte, ging in den Wald wandern. Aber ich war abhängig vom Einfluss dieser Frau. Das wurde mir im Laufe der Jahre zu eng und ich zerriss das Band. Trennte mich von ihr und begann kurz darauf wieder zu saufen.

Ich bin ein Trinker vom Epsilon-Typ. Monatelang interessiert mich der Alkohol nicht die Bohne. Doch dann... entweder aus einem Stimmungs-Tief oder einem Stimmungs-Hoch heraus, schlage ich unwillkürlich zu. Jener Teil in mir, der weiß, dass ich absolute Alkohol-Karenz einhalten muss, scheint dann abgespalten von mir und ausgeflogen zu sein. Dann besaufe ich mich Tage oder Wochenlang völlig sinnlos, bis ich wie ein totes Tier zusammen breche. Und in diesen Räuschen offenbare ich immer wieder ein Gesicht von mir, Charakterzüge, die ich nüchtern nicht gut heißen, nicht vertreten und verantworten kann, weil sie dem sozialen Leben kontraproduktiv und destruktiv entgegen wirken.

Vielleicht bin ich schizophren. Ich weiß es nicht. Der Psychiater sagt, er vermutet Bipolare Störungen als Grundkrankheit. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur: ich habe mich jetzt für eine ambulante Alkohol und Tablettenentzugstherapie angemeldet. Kommenden Montag hab ich ein Erstgespräch und wenn sie mich nehmen, bin ich zweimal pro Woche im Programm. Höchste Eisenbahn.

Und ich weiß, mit diesen Charakterzügen, die da im Rausch zu Tage treten, bin weder ich noch mein Umfeld wirklich glücklich. Vor lauter Unglück über meinen versauten Charakter wollte ich mich wahrscheinlich bei meinem letzten Alkoholrückfall wegmachen. Mit einer Flasche Rum und Schlaftabletten. Ich saß da, mixte den Rum mit Energydrink und spülte die Tabletten wie Zuckerl runter, während ich mir Youtube-Videos reinzog.

Solange, bis optisch akustische Täuschungen meine Sinne verwirrten und ich aus den Augenwinkeln sah, wie die Leute aus dem Stammlokal redend und gröhlend um meinen Wohnzimmertisch saßen und sich mit mir an den Videos erfreuten. Immer wenn ich ihnen den Kopf zudrehte, waren sie weg und im Raum war es still.

Soviel zu meinem Kerbholz. Weiter läßt sich die Maske im Moment nicht lüften.

Mama hat immer an das Gute in mir geglaubt. Ich bin eine echte Enttäuschung für sie. :schmoll:

Jetzt hab ich schon so viel von dir gelesen und jetzt endlich wirst du mal zum Mensch. Also das ist doch wunderbar.
Herzlichen Glückwunsch.
Du bist echt zum Liebhaben. Weiter so!:umarmen:
 
Sich in Drogen zu flüchten, wird als Krankheit definiert und systematisch Klassifiziert.

Ich finde mich also wieder in ICD10 F10. 0,1,2,3,4... (Alkoholabusus)
und in ICD10 F13. 0,1,2,3,4... (Benzodiazepin-Missbrauch)

Klassifizierungen, in denen ich mich nicht finde, sind zum Beispiel:

ICD10 F11. 0,1,2,3,4... (Opiate)
ICD10 F12. 0,1,2,3,4... (Cannabis)
ICD10 F14. 0,1,2,3,4... (Kokain)

Ich betrachtete es bisher weniger als Krankheit, sondern sah es als meine persönliche, charakterliche Schwäche an, mich in dieser oder jener Klassifizierung zu finden.

In dieser charakterlichen Schwäche wiederum wähnt der Psychiater eine Grundkrankheit zu sehen, die er Bipolare Störung nennt. ICD10 F30....

Das aber ändert nicht an meiner unglücklichen Sicht auf meinen labilen, schwachen Charakter.
Und am meisten schmerzt mich, dass ich so eine Enttäuschung bin.
Für Mama, die immer nur mein Bestes wollte.

:schmoll:
 
Ok, ist deine Meinung, wo immer sie auch herstammt.

Für mich jedenfalls ist es Erziehungssache, wenn diese Kinder förderlich erzogen worden wären, dann hätten sie lernen können, mit Konflikten umzugehen und würden diese, da gelernt, nicht mehr meiden. Was diese Kinder fehlerzogen lernen, ist: Kuschen und die Klappe zu halten. Ich bin jedoch der Ansicht, wenn Eltern Konfliktbewältigung in die Erziehung mit einfließen lassen, dann wird dieser Aspekt frühzeitig geschult. :D Ich denke *genetisch vorgegeben* ist eine Ausrede um diesen Status beizubehalten.


Natürlich ist es Erziehungssache - wobei Erziehung auch mal definiert werden müsste - es hat schon was mit Ziehen zu tun - - wenn die Kinder gefördert werden - es ging ja hier um die Anlage-Umwelt-Debatte - vererbt oder anerzogen - und das Leben in der Umwelt prägt immer einen Menschen und klar werden sie auch "lieb" geboren .... nur wie sie halt mit ihren Konflikten umgehen bzw. die Anlage dazu, die ist festgelegt - eben die einen nehmen nicht alles so hin oder wollen einfach nur Ruhe und Gefallen - den anderen ist wichtig, nicht unterdrückt zu werden/sich anpassen zu müssen und gehen oft dagegen an bzw. können sich wehren ....
Eben um diese Dinge geht es in der Anlage-Umwelt-Debatte, wo sich die Gelehrten und Wissenschaftler/Forscher, Psychologen, Ärzte u.s.w. all die Jahre nicht einig werden können ..... es gibt halt nicht schwarz und weiß - sondern ganz individuell Grautöne ....(letzter Satz ist meine eigene Meinung, klar )
 
ich könnte mir vorstellen, daß das wesen eines menschen seine charaktere sind (mehrzahl weil jeder mensch hat ja mehrere verschiedene charaktereigenschaften). und daß diese charaktere wie eine prägung oder ein stempel sind, womit man geboren wird und woraus sich dann die persönlichkeit entwickelt.
dein beispiel mit dem soldat....ich glaube nicht, daß ein gutmütiger mensch zum mörder wird weil er an der front gezwungen ist zu töten. er tut das, weil er es tun muß, und er wird psychisch wegen seiner taten leiden im gegensatz zu einem mordlustigen menschen.

ja , du hast recht. das Beispiel war nicht wirklich gut, denn da ist zwangsläufige Charakteränderung im Spiel.
Deine Anfangsfrage war jedoch, ob man den Charakter bewusst verändern kann.
Ich glaube, die Grundzüge wird man eher nicht verändern können.Aber die "äusseren" Charakterzüge kann man schon beeinflussen. Es ist durchaus möglich eine Persönlichkeitsveränderung herbeizuführen
 
Sich in Drogen zu flüchten, wird als Krankheit definiert und systematisch Klassifiziert.

Ich finde mich also wieder in ICD10 F10. 0,1,2,3,4... (Alkoholabusus)
und in ICD10 F13. 0,1,2,3,4... (Benzodiazepin-Missbrauch)

Klassifizierungen, in denen ich mich nicht finde, sind zum Beispiel:

ICD10 F11. 0,1,2,3,4... (Opiate)
ICD10 F12. 0,1,2,3,4... (Cannabis)
ICD10 F14. 0,1,2,3,4... (Kokain)

Ich betrachtete es bisher weniger als Krankheit, sondern sah es als meine persönliche, charakterliche Schwäche an, mich in dieser oder jener Klassifizierung zu finden.

In dieser charakterlichen Schwäche wiederum wähnt der Psychiater eine Grundkrankheit zu sehen, die er Bipolare Störung nennt. ICD10 F30....

Das aber ändert nicht an meiner unglücklichen Sicht auf meinen labilen, schwachen Charakter.
Und am meisten schmerzt mich, dass ich so eine Enttäuschung bin.
Für Mama, die immer nur mein Bestes wollte.

:schmoll:

Ich glaube nicht, daß du für deine Mama eine Enttäuschung bist. Erstens bist du ehrlich zu dir selbst und das ist schon ein wichtiger und richtiger Schritt. Gefällt mir echt gut! DAS ist Charakter!
 
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... ich schliesse mich dem letzten Satz von Cerion voll an Crazy monk - Deine Mútter wäre stolz auf Dich (sie ist es !) - Du stellst Dich Deinem Problem - und trotz einiger Rückschläge stehst Du wieder auf, und nimmst die Dinge nach einiger Bedenkzeit wieder in die Hände ..... ich wünsche Dir Erfolg (hast Du den ICD10 bei Dir vorliegen ? ... dann weißt Du ja auch, wie die Ärzte mithilfe dieses Werkes zu ihren Diagnosen kommen - und das es da auch Abweichungen von Arzt zu Arzt geben kann ....).:umarmen::kiss4:
 
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