Was soll ich sagen, samo? Das ist
mein thema.
Nach vielen jahren sehe ich es heute wohl am ehesten so: Wir treffen jeden tag entscheidungen, kleine und grössere und wir treffen lebensprägende - wirklich grosse - entscheidungen, solche, die dauerhafte und unabänderliche konsequenzen haben. Das leben besteht aus einer entscheidung nach der anderen, keine zu treffen geht nicht. Man muss es wagen, den sprung ins kalte wasser, egal, was geschieht, verkriechen ist weglaufen, es wird dich nie weiterbringen, denn das leben fordert entscheidungen.
Auch in einer (sogenannten) 'falschen' entscheidung kannst du den gewinn sehen, aber es kann manchmal recht schwierig sein. Da ändert es dann nichts, wenn dir einer sagt: "Sieh es doch so..."dafür kannst du jetzt das....". Trösten oder helfen wird dir nur das, was
du selbst für dich daraus ziehen kannst, darum kann dir auch keiner helfen.
Versteh mich nicht falsch, samo: Jede grössere entscheidung wird von uns in einer bestimmten situation, lebensphase etc. getroffen. Oft scheinen wir gar nicht anders zu können, ein paar tage, monate oder jahre später hingegen aber schon. Hier etwas zu akzeptieren und zu integrieren halte ich für eine unserer grössten lebensaufgaben, denn da musst du mitten in den schmerz rein. Es gibt dann entscheidungen, die du rückgängig machen kannst und es gibt eben solche, wo das nicht geht.
Drum finde ich das muf u.a. so lehrreich, weil ich zu solchen punkten viel mitnehmen kann. Klarheit über sich selbst erlangen, über das, was du willst, über das, was in dir steckt, über dein potenzial, aber auch darüber, wo du noch über dich selbst stolperst, weil du dir gewisser dinge nicht bewusst bist - oder bewusst werden willst.
Es steckt viel wahrheit in: "Tue, was du
willst..."
Dafür musst du aber den sicheren hafen verlassen. Manchmal fällst du auf die nase und oft kannst du nach den sternen greifen.