Chaos

Was verstehst du unter dem 'naturell' genau?:)
Für mich ist es eine komposition aus verschiedenen zusätzen: genetisches, anerzogenes, geglaubtes,
erfahrenes...etc.
Denkst du nicht, dass das naturell wandelbar ist, zumidest teilweise? Wenn dieses veränderlich wäre,
wäre es die damit einhergehende 'wahrheit' auch....

Erinnert mich an die diskussion über die persona, die wir einst führten.

Da mache ich keinen Unterschied

mehr.
 
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Im 'zweifel' steckt die 'zwei', eine unentschlossenheit (zwischen 2...?), aus der unzufriedenheit/unsicherheit (betreffend der wahl) resultiert. Zweifel-los hat was mit sicherheit zu tun, mit gewählt haben, nicht unbedingt mit ruhe oder zufriedenheit. Du kannst also jenseits von zweifeln manchmal in ziemlich unruhiges fahrwasser geraten....was aber nicht schlecht sein muss, im gegenteil. Gerade über den 'zweifel' kannst du zum 'richtigen' kommen, weil du nicht mehr an dem hängenbleibst, was sich zunächst als 'gut' oder 'richtig' anfühlt. Manchmal ist es lehrreich den 'zweifel' auszuhalten und ihn als chance für die beste wahl zu betrachten. :)

sicher die richtige entscheidung getroffen zu haben.
kann man das sein? vermutlich nicht...


am ehesten noch messbar an den früchten der entscheidung.
 
sicher die richtige entscheidung getroffen zu haben.
kann man das sein? vermutlich nicht...


am ehesten noch messbar an den früchten der entscheidung.


Was soll ich sagen, samo? Das ist mein thema.
Nach vielen jahren sehe ich es heute wohl am ehesten so: Wir treffen jeden tag entscheidungen, kleine und grössere und wir treffen lebensprägende - wirklich grosse - entscheidungen, solche, die dauerhafte und unabänderliche konsequenzen haben. Das leben besteht aus einer entscheidung nach der anderen, keine zu treffen geht nicht. Man muss es wagen, den sprung ins kalte wasser, egal, was geschieht, verkriechen ist weglaufen, es wird dich nie weiterbringen, denn das leben fordert entscheidungen.
Auch in einer (sogenannten) 'falschen' entscheidung kannst du den gewinn sehen, aber es kann manchmal recht schwierig sein. Da ändert es dann nichts, wenn dir einer sagt: "Sieh es doch so..."dafür kannst du jetzt das....". Trösten oder helfen wird dir nur das, was du selbst für dich daraus ziehen kannst, darum kann dir auch keiner helfen.
Versteh mich nicht falsch, samo: Jede grössere entscheidung wird von uns in einer bestimmten situation, lebensphase etc. getroffen. Oft scheinen wir gar nicht anders zu können, ein paar tage, monate oder jahre später hingegen aber schon. Hier etwas zu akzeptieren und zu integrieren halte ich für eine unserer grössten lebensaufgaben, denn da musst du mitten in den schmerz rein. Es gibt dann entscheidungen, die du rückgängig machen kannst und es gibt eben solche, wo das nicht geht.

Drum finde ich das muf u.a. so lehrreich, weil ich zu solchen punkten viel mitnehmen kann. Klarheit über sich selbst erlangen, über das, was du willst, über das, was in dir steckt, über dein potenzial, aber auch darüber, wo du noch über dich selbst stolperst, weil du dir gewisser dinge nicht bewusst bist - oder bewusst werden willst.
Es steckt viel wahrheit in: "Tue, was du willst..."

Dafür musst du aber den sicheren hafen verlassen. Manchmal fällst du auf die nase und oft kannst du nach den sternen greifen. :zauberer1
 
Da mache ich keinen Unterschied

mehr.

Ich auch nicht, samo. Allerdings ist es aus verständniszwecken nicht falsch hier zu unterscheiden - natürlich im wissen, dass nichts getrennt werden kann und auch nicht soll. Wenn du die einzelnen facetten des naturells aufsplittest, kannst du auf diese eingehen und sie beleuchten. Beispielsweise kann sich etwas 'anerzogenes' für dich als 'falsch' herausstellen. So erlangst du die macht, es zu verändern. Es geht nicht drum, etwas loszuwerden, sondern klarheit darüber zu erlangen, warum es so ist.
 
Was soll ich sagen, samo? Das ist mein thema.
Nach vielen jahren sehe ich es heute wohl am ehesten so: Wir treffen jeden tag entscheidungen, kleine und grössere und wir treffen lebensprägende - wirklich grosse - entscheidungen, solche, die dauerhafte und unabänderliche konsequenzen haben. Das leben besteht aus einer entscheidung nach der anderen, keine zu treffen geht nicht. Man muss es wagen, den sprung ins kalte wasser, egal, was geschieht, verkriechen ist weglaufen, es wird dich nie weiterbringen, denn das leben fordert entscheidungen.
Auch in einer (sogenannten) 'falschen' entscheidung kannst du den gewinn sehen, aber es kann manchmal recht schwierig sein. Da ändert es dann nichts, wenn dir einer sagt: "Sieh es doch so..."dafür kannst du jetzt das....". Trösten oder helfen wird dir nur das, was du selbst für dich daraus ziehen kannst, darum kann dir auch keiner helfen.
Versteh mich nicht falsch, samo: Jede grössere entscheidung wird von uns in einer bestimmten situation, lebensphase etc. getroffen. Oft scheinen wir gar nicht anders zu können, ein paar tage, monate oder jahre später hingegen aber schon. Hier etwas zu akzeptieren und zu integrieren halte ich für eine unserer grössten lebensaufgaben, denn da musst du mitten in den schmerz rein. Es gibt dann entscheidungen, die du rückgängig machen kannst und es gibt eben solche, wo das nicht geht.

Drum finde ich das muf u.a. so lehrreich, weil ich zu solchen punkten viel mitnehmen kann. Klarheit über sich selbst erlangen, über das, was du willst, über das, was in dir steckt, über dein potenzial, aber auch darüber, wo du noch über dich selbst stolperst, weil du dir gewisser dinge nicht bewusst bist - oder bewusst werden willst.
Es steckt viel wahrheit in: "Tue, was du willst..."

Dafür musst du aber den sicheren hafen verlassen. Manchmal fällst du auf die nase und oft kannst du nach den sternen greifen. :zauberer1

die vielleicht wichtigste entscheidung die wir treffen ist die,
wie wir zu den dingen stehen. welche haltung wir einnehmen...
 
Ich auch nicht, samo. Allerdings ist es aus verständniszwecken nicht falsch hier zu unterscheiden - natürlich im wissen, dass nichts getrennt werden kann und auch nicht soll. Wenn du die einzelnen facetten des naturells aufsplittest, kannst du auf diese eingehen und sie beleuchten. Beispielsweise kann sich etwas 'anerzogenes' für dich als 'falsch' herausstellen. So erlangst du die macht, es zu verändern. Es geht nicht drum, etwas loszuwerden, sondern klarheit darüber zu erlangen, warum es so ist.

ja, ich bin auch sehr kopflastig, analytisch...
 
aber auch sehr empathisch. ich würde sagen ich habe ein gutes
gefühl für bestimmte situationen entwickelt.
der same für eine bestimmte idee keimt in mir.
ich mal mir aus wie die zukunft ausschauen könnte.
die hoffnung lebt...

aber dann...

eine situation, völlig irrational die mir sagt...

nope --> so nicht, das schaffst du nicht! vergiss es, schlage einen anderen weg ein...

was bleibt da übrig?

es als muster anzusehen? eine gewohnheit schwarz zu malen
oder eine zementierte tatsache?
 
Hallo!

Wie ihr seht nach einer unehimlich langen Esoterikforumabstinenz tauch ich wieder auf.
Grummel.
Welche Entscheidung treibt mich am meisten dazu an?
Das Gefühl des Miteinander´s.
Bei allen rumpeligen Wegen und Flusswassern meines Lebensbootes war es immer das Primärziel des Miteinanders was mich antrieb. Fand ich im Gegenpol des Miteinanders den Frieden? Nein, den Frieden, oder den kurzen Hauch dessen fand ich in der Gewohnheit der Gemeinsamkeit. Da gibt es immer noch die Unsicherheit und das Ganze Wirrwar, jedoch immer wieder die friedliche Bettdecke des Miteinanders.

Was reisst mich aus dem Frieden? die die mich aus der Gemeinsamkeit drängen.
Soll ich die Lieben, oder ihnen aus den Weg gehen, die 2 Möglichkeiten gibt es keine anderen, denn sie sind auch Teil eines Miteinander´s.
So als Gedanke nebenbei.

lg Lupo
 
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