Ischariot
Sehr aktives Mitglied
D'Accord, Mensch!Wir werten und bewerten. Indem wir dies tun, legen wir fest, was beispielsweise gut, und nicht so gut ist; was schön, und nicht so schön ist, und bringen damit eine ganz eigene, persönlich-subjektive Ordnung, ins Sein, und damit, in unser Leben. Aber wie grundlegend ist das Sein von Ordnung, in unserer Wirklichkeit?
Der Dualismus ermöglicht uns eine Scheidung von Dingen welche im Ursprung
keiner Unterscheidung bedürfen. Klingt jetzt zwar etwas unnütz diese Weise
an die Wirklichkeit heranzugehen, eröffnet aber grenzenlose Möglichkeiten.
So gesehen ist der Dualismus (... unsere Erbsünde) Fluch und Segen zugleich.
Die Ordnung der absoluten Wirklichkeiten aus dieser Perspektive hinterfragen
zu wollen, ist schon beinahe blasphemisch ... sogar für einen Ungläubigen.
Jene Wirklichkeiten, die offen vor uns liegen, sind sehrwohl Regeln untergeordnet.
Ob unsereins diese Regeln auch immer zu erkennen vermag, steht auf
einer anderen Buchrolle ...
Euer, dem Menschen keine Antwort schuldig bleibender, Ischariot