Burn out

Bin zwar gerade betrunken, aber die beste Möglichkeit wäre meiner halbwegs noch nüchternen Meinung nach, das direkt im Krankenhaus zu besprechen? Eventuell (boah 3x korrigiert, bis ich das wort hinbekommen hab ^^) wärs ne Möglichkeit. Ich mein, das kanns echt nicht sein und solche Leute als "Pflegepersonal" einzustufen ist echt ne Frechheit - da musste ich als Rettungssanitäter in Ausbildung mehr machen als die... :/


Das habe ich bereits versucht.
Ebenso hab ichs versucht bei der Krankenkasse, Patientenombudsmann, Verein für Angehörige pflegebedürftiger Personen, Fond soziales Wien...und noch so einige andere Stellen.
Keiner fühlt sich zuständig, nimmt es ernst, oder kann/will helfen.
Ja, einige Leute waren entsetzt über das was ich berichtete, aber wissen nach ein/zwei Tips die ebenfalls nicht funktioniert haben, auch nicht weiter, oder/und es ist ihnen einfach zu kompliziert...
Ist doch blos ein alter dummer sowieso schon kranker Mensch um den es geht... :-(
Wertlos, kompliziert, nicht deren Angelegenheit...

Ich laufe gegen Mauern, egal wohin ich mich bis jetzt gewandt habe.

Das einzige was noch bleibt ist das Bezirksericht, und da werden sich Sachverwalter und Betreuungsverein alle Mühe geben, die Tatsachen zu verdrehen und zu leugnen.

Ich hätte vor einiger Zeit nie gedacht dass solche Praktiken in einem Land wie Österreich überhaupt möglich sind, und man praktisch machtlos dagegen ist.
:((((
 
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Die Praktiken gibts überall. Einer will ner Bekannten ständig die Tür eintreten und einbrechen, weil er ihr immer Schmerzensgeld zahlen muss für früher. Tja, nur bricht er immer gerade zum "falschen" Zeitpunkt ein und somit wurde er mal eingetreten. Polizei usw. haben anscheinend keine "Beweise", damit sie ihm ein Verbot der Annäherung an dieses Haus geben können und die Bekannte wird bald rausgeworfen, weil die Leute denken, der bricht nur wegen ihr ein und der könnte ja mal wo anders einbrechen... ja, wo wir leben, hab ich schon rausgefunden - und dass man manche Sache eben selbst in die Hand nehmen sollte - normalerweise gibts ne Art Konsumentenschutz, sprich wer auch immer die Leute eingestellt hat, kann sie auch kündigen, bräuchtest nur ne Unterschrift...
 
Die Praktiken gibts überall. Einer will ner Bekannten ständig die Tür eintreten und einbrechen, weil er ihr immer Schmerzensgeld zahlen muss für früher. Tja, nur bricht er immer gerade zum "falschen" Zeitpunkt ein und somit wurde er mal eingetreten. Polizei usw. haben anscheinend keine "Beweise", damit sie ihm ein Verbot der Annäherung an dieses Haus geben können und die Bekannte wird bald rausgeworfen, weil die Leute denken, der bricht nur wegen ihr ein und der könnte ja mal wo anders einbrechen... ja, wo wir leben, hab ich schon rausgefunden - und dass man manche Sache eben selbst in die Hand nehmen sollte - normalerweise gibts ne Art Konsumentenschutz, sprich wer auch immer die Leute eingestellt hat, kann sie auch kündigen, bräuchtest nur ne Unterschrift...

Tja, und das war der Sachwalter, und der stellt sich quer und lügt herum, und verdreht wie es nur geht...
 
hallo, ich hatte auch mal burnout, und kann dir sagen, die situation MUSS geändert werden. tut sich nichts, wird es immer schlimmer, und du wirst dann diejenige sein, die hilfe braucht (hört sich jetzt so hart an, ist aber nicht böse gemeint).
ich habe damals, als es anfing, auch alles mögliche versucht, entspannung, schwimmen gehen, sauna, gutes essen, blabla..:rolleyes:, aber es ging dann einfach nicht mehr, konnte nachts, obwohl hundemüde, gar nicht schlafen..und das über wochen.., das war nachher so schlimm, das ich kaum noch klar denken konnte, und nichts mehr auf die reihe bekommen habe, jede aufgabe war eine megahürde (wie einkaufen gehen, oder wohnung aufräumen).
dann habe ich den job gekündigt, und habe lange gebraucht, bis ich das verarbeitet habe.
soviel dazu, meine frage, wohnst du mit der person, die du pflegst unter einem dach und ist es überhaupt offiziell, das du die "pflegeperson" bist?
(also bekommst du betreuungsgeld oder wie man das nennt?)

lg, safari
 
So gehts mir momentan, des Nachts krieg ich oft kein Auge zu, oder wache ständig wieder auf.
Die Lust auf irgendwas zu machen ist mir mittlerweile auch schon vergangen, gibt nix was mich reizen würde.
Ich wohn mit der Person zusammen, bin offiziell aber nicht die Pflege bekomme also auch kein Geld.
So heute, vor einer guten Std. musste ich die Rettung rufen, weil nichts getrunken, schwindel schon seit der früh, beim aufstehen ist sie umgekippt.
Aber will partout nicht ins Spital, naja, ist ständig im Spital also kein Wunder.
Die Rettung kam und stellte mich anfangs als Schuldige hin, warum ich sie "loswerden will" weil sie erzählte, ihr gehts eh gut.
Und die Aussage "naja Krebs, dann ist das Problem für sie eh bald gelöst".
Letztendlich haben sie sie mitgenommen weil sie nicht mal gerade stehen konnte ohne Schwindel.
Na, ich kann momentan nicht mehr...
Die Pflege, die Aussagen gewisser Leute von wegen bald tot usw...das nichts unternehmen vom Sachwalter.
Ich kann und will nicht mehr.
Das übersteh ich net...
 
ja, solche kommentare sind wirklich daneben..
darf ich fragen, wie du deinen lebensunterhalt bestreitest?
bist du sozusagen arbeitslos und bekommst geld vom amt?
es wäre gut, wenn du es offiziell melden melden würdest, das du einen familienangehörigen pflegst, dann bekommst du pflegegeld und auf jeden fall steht dir dann urlaub zu, in der eine bezahlte kraft kommt und die pflege für die zeit übernimmt, es ist zwar nur ein tropfen auf den heißen stein, aber immerhin ein anfang.
schau mal hier: www.gesetzliche-pflegeversicherung.com/pflegeurlaub.html
ich weiß nicht, in wie weit das dann geregelt wird, wenn der pflegende krank wird. aber in solchem fall müßten die doch eigentlich auch zuständig sein.
frag mal deinen arzt, der dir burnout diagnostiziert hat, wie das ist. (der müßte sich doch damit auskennen). dann soll er dir ein attest über das burnout ausstellen und einen bericht an die pflegeversicherung schicken..
dann müßten die sich doch eigentlich um die pflege kümmern.
und so wie ich es herauslese, drehst du dich im kreis, weil alle ansprechpartner irgendwie miteinander vernetzt sind, und keiner sich zuständig fühlt.. und fühlen will, und du aus diesem kreis nicht rauskommst.
also benötigt es eine person oder ein institut von außen, die frage ist nur, wer oder was das sein könnte.. dumm nur, das ich mich selber nicht so damit auskenne, ich würde dir echt gern weiterhelfen:confused:.
wie du schon selber sagst, das idealste wäre ein pflegezentrum, tagsüber, damit du etwas entlastet wirst.
was wäre denn, wenn du dir jetzt einen job suchen würdest, und deswegen gar nicht mehr tagsüber verfügbar wärst für die pflege?
und kann man diesen sachverwalter nicht wechseln???
kann man sich nicht über den beschweren?
lg, safari

ps. hast du dich schon mal an caritas gewandt?
 
Ja, bin momentan arbeitslos.
Ich hatte das Jahr einen Job, befristet, der dann auslief.
Danach Bewerbungen geschrieben, und bei der nächsten schweren Krankheitsdiagnose die eben vor ca. 3 Monaten war, habe ich das eingestellt, weil ich sie nicht alleine lassen kann.
Ich bin offiziell nicht die pflegende Person, offiziell hat sich der gute Herr Sachwalter darum gekümmert, dass eine Pflege da ist. (die halbe-dreiviertel Std. Kraft die jeden Tag kommt und Mittagessen herstellt.)
Keine Entlastung, denn wie gesagt, das ständige Essen/Trinken/Medis tagsüber verteilt bleibt dennoch an mir haften.
Also offiziell hat sich der Sachwalter schön abgesichert,obwohl die Pflege eben bei weitem nicht reicht.
Und ich bin bei den Pflegeangelegenheiten offiziell nicht erwähnt.

Deshalb würde da auch sowas wie eine offizielle Meldung dass ich die Person pflege nicht durchgehen.

(bekomme ich nun einen Kurs vom AMS weiß ich sowieso nicht mehr was ich weiter tun soll...)

Was passieren würde, wenn ich mir einen Job suche?
Die Person wäre innerhalb 2,3 Tage wieder im Spital.
Denn wenn ich nicht darauf schaue, isst und trinkt sie nichts selbstständig.
Pflegezentrum tagsüber, habe ich versucht, ging sie vor einigen Monaten auch schon 2 x die Woche hin, das wurde vom Betreuungsverein wieder abgesagt, zu Fleiss.

Ja, beschweren oder einen Wechsel anstreben ist noch das einzige was übrigbleibt, aber wie gesagt, da werden die Dinge von den Vereinen sicherlich derartig verdreht werden (was bis jetzt schon einige Male vorkam) dass ich wieder als Trottel da stehe.

Ich hab momentan für mich selber keinerlei Perspektiven mehr.
Keine Freude an nichts. Keine Wünsche oder Ziele, einfach nur Ruhe, ich möchte meine Ruhe haben und nichts mehr hören oder sehen wollen, endlich ein Ende haben.

Solange es so weiter geht, gehts mit mir stetig bergab, wenn es dann mal aus ist, kommen die Schuldgefühle.
So auch wie im Spital, Schuldgefühle, Alpträume dass sie schon tot ist usw...

Die Pflege und Sachwalter gehört gewechselt, das wäre das einzige was helfen würde, und es klappt nicht.
 
hallöchen,

das ist ja schrecklich, wie man dich in dieser situation alleine lässt *kopfschüttel*

hast du schon mal daran gedacht, dass du deine geschichte jemanden erzählst? ich meine in richtung akte08 oder so. ich weiß leider nicht, was es da in österreich so alles gibt.

oder auch an den zuständigen staatssekretär wenden - also politische ebene.

oder interessengruppe suchen, denen das gleiche geschehen ist.



auf alle fälle geht man so nicht mit menschen um!!!
 
Ich bin offiziell nicht die pflegende Person, offiziell hat sich der gute Herr Sachwalter darum gekümmert, dass eine Pflege da ist. (die halbe-dreiviertel Std. Kraft die jeden Tag kommt und Mittagessen herstellt.)
Keine Entlastung, denn wie gesagt, das ständige Essen/Trinken/Medis tagsüber verteilt bleibt dennoch an mir haften.
Also offiziell hat sich der Sachwalter schön abgesichert,obwohl die Pflege eben bei weitem nicht reicht.
Und ich bin bei den Pflegeangelegenheiten offiziell nicht erwähnt.

Deshalb würde da auch sowas wie eine offizielle Meldung dass ich die Person pflege nicht durchgehen.

das ist unabhängig davon. geh zum arbeitsamt, und sage deinen arbeitsvermittler, du bist in einer schwierigen lage, du wohnst mit einem familienangehörigen zusammen, der nun pflege braucht. die zugewiesene pflege reicht aber nicht aus, so das die arbeit an dir hängen bleibt.
nun bist du sozusagen da rein gerutscht, und weiß nicht, wies weitergeht, denn du möchstet ja wieder "normal" arbeiten.
ich bin mir sicher, die leute da vom arbeitsamt werden das dann offiziell machen, denn solange du pflegst, stehst du ja für den arbeitsmarkt nicht zur verfügung. es ist besser, du gibst da bescheid, denn, gerade wie du schon sagst, sobald das arbeitsamt dich vermitteln will, stehst du vor dieser situation und dann weißt du nicht, was du machen sollst. ich bin mir sicher, das geht, und selbst wenn du meinst, das bringt eh nichts, versuch es wenigstens.


Ja, beschweren oder einen Wechsel anstreben ist noch das einzige was übrigbleibt, aber wie gesagt, da werden die Dinge von den Vereinen sicherlich derartig verdreht werden (was bis jetzt schon einige Male vorkam) dass ich wieder als Trottel da stehe.

egal, immer weiter beschweren, meine mutter und deren geschwister haben damals die krankenkasse verklagt, um eine angemessene pflegestufe für ihre alzheimer-mutter zu bekommen. hast du eine rechtsschutzversicherung?

Ich hab momentan für mich selber keinerlei Perspektiven mehr.
Keine Freude an nichts. Keine Wünsche oder Ziele, einfach nur Ruhe, ich möchte meine Ruhe haben und nichts mehr hören oder sehen wollen, endlich ein Ende haben.

momentan nicht, aber das kommt schon noch wieder, bin ich mir ganz sicher

Solange es so weiter geht, gehts mit mir stetig bergab, wenn es dann mal aus ist, kommen die Schuldgefühle.
So auch wie im Spital, Schuldgefühle, Alpträume dass sie schon tot ist usw...

du mußt keine schuldgefühle haben, wirklich nicht.
und wenn dann nur dir selbst gegenüber, weil du nicht dein leben lebst, sondern dich opferst.
ist die person denn vom kopf her klar?


Die Pflege und Sachwalter gehört gewechselt, das wäre das einzige was helfen würde, und es klappt nicht.[/QUOTE]

versuchs mal bei caritas.
hm, die idee vom vorredener find ich auch nicht übel, wie ists mit öffentlichen medien? wenn du zur zeitung gehst? gut, kostet auch alles nerven..
 
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Süsse! Ich weiss, dass es dir miserabel geht und dass du dir den A.... aufreisst. Es nimmt dich niemand ernst. Auch wenn es dir schwerfällt: Geh an die Zeitung oder ans Fernsehen. Vielleicht gibt es noch mehrere Personen, die von dieser Pflegestelle so behandelt werden. Dann fliegt alles auf und er Verein ist mal gewesen. Du bist schon so weit gekommen und hast gekämpft. Du kannst nicht mehr kämpfen, wenn du ein burn out hast. Und du weisst selbst, dass es dich in KH bringt. Dann liegst du dort und kannst gar nichts mehr tun. Wenn ich in deiner Nähe wohnen würde, würde ich dich mit allen Mitteln unterstützen, aber leider kann ich dir nur schreiben. Meinen Beistand hast du. Liebe Joyeux! Nochmals! Spring über deinen Schatten. Egal was andere Denken. So geht es nicht weiter..
Ich drück dich ganz fest und meine Gedanken sind bei Dir.

Alles Liebe für Dich
sonnengold
 
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