Bundestagswahl 22.09.2013

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Vor allem, weil sie es DANN noch nicht RAFFEN, wenn sie direkt konfrontiert werden. Denn alles, was ihre Ansichten ankratzt wird ja sofort als Luege gedacht.

Altersarmut und die Haltung der „Sozialpartner“ der Bourgeoisie. Aspekte.

»Nach einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung belief sich im vergangenen Jahr fast jede zweite Rente auf weniger als 700 Euro {...} Hunderttausende Rentner arbeiten als Minijobber auch im Ruhestand weiter.«
(Vgl. Tageszeitung)

Für die Mehrzahl folgt bei Rentenantritt, noch deutlich vor dem erreichen der gesetzlichen Altersgrenze, ein dauerhafter Abschlag: pro Monat 0,3 Prozent, pro Jahr 3,6 Prozent, bis maximal 18 Prozent.

Die wenigsten Erwerbstätigen erreichen überhaupt 40 Vollzeitarbeitsjahre, vor allem nicht die große Mehrzahl der werktätigen Frauen.



Auch bei 15 Euro-Stundenlohn, bei einem monatlichen Durchschnittslohn von Brutto 2.500 Euro, liegt nach 35 Vollzeitarbeitsjahren die gesetzliche Altersrente auf dem menschenunwürdigen geringen Niveau der gesetzlichen Grundsicherung, – in der deutschen Reichtumsgesellschaft und sozial-ökonomischen Ungleichheitsgesellschaft.



Mein Unverständnis für die geringe ‘Forderung’ von nur Brutto 8,50 Euro-Std., – für einen seit vielen Jahren überfälligen allgemeinen gesetzlichen “Mindestlohn“ in Deutschland. Zugleich verzichten die honorierten sozialökonomischen und gesellschaftspolitischen „Sozialpartner“, die Partner der deutschen Finanz- und Monopolbourgeoisie, auf die Durchsetzung ihrer ‘Sozialpartnerschaft’s-Forderung, z. B. durch (polizeilich-ordnungsamtlich) ‘angemeldete’ flächendeckende Straßen- und Bewegungsveranstaltungen, unter Einbeziehung der Stammbelegschaften in Großunternehmen und staatlichen Einrichtungen etc.

Nochmals, auch in Erinnerung an die Familien der Quandts, Boschs, Siemens und anderen Angehörigen der deutschen Monopolbourgeoisie, während die vereinten “Sozialpartner“, – für die Realisierung ‘ihres’ Hundtschen Mini-“Mindestlohn“ –, noch auf die parlamentarischen Ergebnisse bis nach der Bundestagswahl 2013 warten:

Nur die Familienmitglieder der Quandts, es handelt sich hierbei um Klassenangehörige der differenzierten deutschen Finanz- und Monopolbourgeoisie, sie sind zugleich in historischer Mitverantwortung für die Verbrechen vor 1945 etc., sie erhielten, ohne persönliche Leistung, und im Ursprung aus Ausbeutungs- und Erbschaftsvermögen, mehr als 600 Millionen Euro Jahresdividende vom BMW-Konzern. Zugleich ist deren Dividenden- und Vermögenssteuer, entgegen der fortwährenden vorsätzlich falschen Henkelschen (BDI-Präsident a. D.) medialen Behauptungen, so in Wahrheit: auch eine Leistung aus der realen produktiven Wertschöpfung der technisch-wissenschaftlichen Mitarbeiter des BMW-Konzerns, analog wie auch in anderen DAX-Konzernen, Aktiengesellschaften und Unternehmen.

Abschließende Bemerkungen

Wir leben heute in einer Zeit des modernen (modifizierten) Sozial- und Kapitalfaschismus in Deutschland und EU-Europa. Auch die deutsche Finanz- und Monopolbourgeoisie und ihre differenzierte bürgerliche und kleinbürgerliche gesellschaftspolitische Administration, auch aus all ihren klein-bürgerlichen Lobby-Parteien, hat aus den von ihr inthronisierten imperialistischen Nationalismus, Antisemitismus, Rassismus und Antikommunismus, dem deutschen Faschismus von 1933 bis 1945, aus der zeitweiligen historischen Niederlage im kleineren Teil Deutschlands, der vormaligen ostdeutschen DDR, dazugelernt. -

Eine antikapitalistische und zugleich antiimperialistische Emanzipation der werktätigen Bevölkerungsmehrheit – in Deutschland und der Europäischen Union – ist (trotz der historischen Niederlage im vormals kleineren Teil Deutschlands) überfällig. Gesellschaftliche Produktionsmittel in der Europäischen Union müssen in Gemeineigentum überführt und ökonomisch-ökologisch umgewandelt werden. Allerdings, diesen zukunftsorientierten gesellschaftspolitischen und sozial-ökonomisch-ökologischen Weg gibt es nicht an der Wahlurne.

Vgl.: Altersarmut bei Rentnern: Weniger als die Grundsicherung - taz.de, 11.06.2013
www.taz.de/Altersarmut-bei-Rentnern/!117870/

VON: REINHOLD SCHRAMM
 
Wenn jemand nicht arbeitet und mehr Geld erhaelt als jemand der arbeitet. Was tut dann jemand, dem Geld wichtig ist, wenn er vor der Entscheidung steht?
 
Du kannst sie aber trotzdem nicht als Muster-Beispiel für alle Arbeitslosen heran ziehen, ohne dabei auch deine Eltern mit ihnen in ein Topf zu werfen.
Und ganau daher sind Vorurteile so bedenklich.

Bei jungen Menschen muss schon aufpassen. Wenn die mal abdriften und sich daran gewöhnen, bekommt man sie schwer wieder auf eine andere Schiene.
Mit Druck und Zwang wird man beim Menschen trotzdem nicht viel erreichen.
Positive Suggestion würde hier eher helfen. Man muss sie anspornen, ohne ihnen Angst zu machen, Angst ist kein guter Ratgeber.

Ich weiß jetzt nicht, ob du bei mir Vorurteile herausliest - wenn ja, will ich mich davon distanzieren und meine auch nicht, so etwas geschrieben zu haben. Im Gegenteil, ich bin oftmals entsetzt, wie Arbeitslosigkeit bewertet wird, ohne zu differenzieren.
Mein Anliegen war genau das, was du erwähnst - das es durchaus auch Fälle gibt, bei denen eine Lustlosigkeit und Gewohnheit im Vordergrund steht und gerade bei Jugendlichen nimmt dieser Umstand zu. Deswegen meine Anmerkung, dass der Großteil eben keine "faulen Säcke" sind, aber auf Dauer die Zahl derer, die sich wirklich verweigern, zunehmen könnte. Das ist natürlich bedenklich. Die Frage ist, wie lösen?
 
Ich weiß jetzt nicht, ob du bei mir Vorurteile herausliest - wenn ja, will ich mich davon distanzieren und meine auch nicht, so etwas geschrieben zu haben. Im Gegenteil, ich bin oftmals entsetzt, wie Arbeitslosigkeit bewertet wird, ohne zu differenzieren.
Mein Anliegen war genau das, was du erwähnst - das es durchaus auch Fälle gibt, bei denen eine Lustlosigkeit und Gewohnheit im Vordergrund steht und gerade bei Jugendlichen nimmt dieser Umstand zu. Deswegen meine Anmerkung, dass der Großteil eben keine "faulen Säcke" sind, aber auf Dauer die Zahl derer, die sich wirklich verweigern, zunehmen könnte. Das ist natürlich bedenklich. Die Frage ist, wie lösen?

Ich schrieb ja auch nicht, dass du Vorurteile hast, sondern dass allgemein Vorurteile aus genannten Gründen sehr bedenklich sind.

Zu der Lösung: Siehe Beitrag 320. Wie löst man solche Probleme?

Wenn die Eltern reichlich Erspartes haben, können sie ihre Kinder ja finanziell unterstützen und/oder sich selbständig machen.
Wenn nicht, muss man auf der politischen Ebene was machen und zwar nicht nur wegen der Jugendarbeitslosigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass mich raten: Sich in der Esoterik-Branche selbständig machen? :D

Richtig! Der ehrliche dagegen begnuegt sich mit Stuetze, die durchaus nicht selten ehrenamtlich vergolten wird. Die *Schmarotzer* sind selbst den Stuetze Empfaengern ein Dorn im Auge, weil durch diese Kuerzungen eintreten. Sie arbeiten der Welt Wirtschaft in die Hand.
 
Richtig! Der ehrliche dagegen begnuegt sich mit Stuetze, die durchaus nicht selten ehrenamtlich vergolten wird. Die *Schmarotzer* sind selbst den Stuetze Empfaengern ein Dorn im Auge, weil durch diese Kuerzungen eintreten. Sie arbeiten der Welt Wirtschaft in die Hand.

Ich glaube kaum, dass es so viele Schmarotzer gibt. Niemand lebt gerne von der Hand am Mund und mit Vorwürfen der Gesellschaft in Armut, wenn ihm Alternativen offen stehen. Ich kann mir das zumindest nicht vorstellen.

Die Esoterikbranche halte ich auch nicht für weniger ehrlich. Wenn da einer seine Karten rauszückt und Geld dafür verlangt, halte ich das für berechtigt, denn der Gesellschaft, die Armut unterstützt oder sich nicht darum schert, kann man ruhig die Karten legen. Ich tue das nicht...aber ich würde auch niemanden dafür kritisieren. Also gut....manchmal tue ich es auch, um sie zu necken :D....aber ich verstehe sie.
 
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Das war wohl ein Missverstaendnis. Dir selbst sind sogar Viele begegnet. Schmarotzer gibt es ueberall, ob sie arbeiten oder nicht, ob sie arbeiten lassen oder nicht. Sie alle zusammen ergeben schon einen grossen Haufen.

Ja die....o.k. die Extrem-Gierigen. Da hast du recht.
Die würde ich aber nicht mit ein paar armen Arbeitslosen in einen Topf schmeissen wollen, die gerade mal so über die Runden kommen und sich bereits von der Welt verabschiedet haben.
 
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