Bundestag billigt Gesetz zur Beschneidung

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Wenn es in der Natur des Menschen verankert wäre, würden alle Völker das tun. Es machen jedoch nur einige, was darauf schliessen lässt, dass es keine natürliche, sondern eine kulturelle Tat ist. Etwas, worüber man nachdenken - und auch sein Verhalten ändern kann.
(im Gegensatz zu Schlafen, Essen, Atmen usw.)


Für mich ist es ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit - egal, wo es auf der Welt passiert.
Früher wurden in China kleinen Mädchen die Füsse kleingeschnürt. Auch das war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Zum Glück haben die Chinesen inzwischen umgedacht und heute wird diese Grausamkeit nicht mehr begangen. Ein Verbrechen - im Sinne von menschlicher Unversehrtheit - war es schon damals, auch wenn die Eltern dieser Mädchen das nicht so gesehen haben.

Nur, weil es Dinge gibt, die von Menschen getan werden, bedeutet das nicht, dass das alles in Ordnung ist, was diese Menschen so tun.
Spätestens, wenn Menschen involviert sind, die noch nicht einmal ihre Meinung dazu kundtun können, sollte klar sein, dass nicht alles erlaubt sein darf, was möglich ist.

:thumbup::thumbup::thumbup:
 
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Wenn es in der Natur des Menschen verankert wäre, würden alle Völker das tun. Es machen jedoch nur einige, was darauf schliessen lässt, dass es keine natürliche, sondern eine kulturelle Tat ist. Etwas, worüber man nachdenken - und auch sein Verhalten ändern kann.
(im Gegensatz zu Schlafen, Essen, Atmen usw.)


Für mich ist es ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit - egal, wo es auf der Welt passiert.
Früher wurden in China kleinen Mädchen die Füsse kleingeschnürt. Auch das war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Zum Glück haben die Chinesen inzwischen umgedacht und heute wird diese Grausamkeit nicht mehr begangen. Ein Verbrechen - im Sinne von menschlicher Unversehrtheit - war es schon damals, auch wenn die Eltern dieser Mädchen das nicht so gesehen haben.

Nur, weil es Dinge gibt, die von Menschen getan werden, bedeutet das nicht, dass das alles in Ordnung ist, was diese Menschen so tun.
Spätestens, wenn Menschen involviert sind, die noch nicht einmal ihre Meinung dazu kundtun können, sollte klar sein, dass nicht alles erlaubt sein darf, was möglich ist.


:thumbup::thumbup::thumbup:
 
Wenn es in der Natur des Menschen verankert wäre, würden alle Völker das tun. Es machen jedoch nur einige, was darauf schliessen lässt, dass es keine natürliche, sondern eine kulturelle Tat ist. Etwas, worüber man nachdenken - und auch sein Verhalten ändern kann.
(im Gegensatz zu Schlafen, Essen, Atmen usw.)


Für mich ist es ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit - egal, wo es auf der Welt passiert.
Früher wurden in China kleinen Mädchen die Füsse kleingeschnürt. Auch das war ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Zum Glück haben die Chinesen inzwischen umgedacht und heute wird diese Grausamkeit nicht mehr begangen. Ein Verbrechen - im Sinne von menschlicher Unversehrtheit - war es schon damals, auch wenn die Eltern dieser Mädchen das nicht so gesehen haben.

Nur, weil es Dinge gibt, die von Menschen getan werden, bedeutet das nicht, dass das alles in Ordnung ist, was diese Menschen so tun.
Spätestens, wenn Menschen involviert sind, die noch nicht einmal ihre Meinung dazu kundtun können, sollte klar sein, dass nicht alles erlaubt sein darf, was möglich ist.

Und wer erdreistet sich es zu beurteilen, der Deutsche etwa, mit seiner Einstellung ?

Unter den Deutschen sind auch Moslems und Juden, also wer beurteilt ? ......... ganz leise sage, und mich wiederhole .... Juden Vorgaben zu machen, 1,5 Milliarden Moslems Vorgaben zu machen und über knapp 1 Milliarde Beschnittene zu urteilen.

Sag mir, welches Gottes Kind meint sich da erdreisten zu dürfen?
 
und über knapp 1 Milliarde Beschnittene zu urteilen.

Hm? Wer urteilt was genau über Beschnittene? Die sind völlig irrelevant.

Es geht um die Menschen, die kleinen Babies und Kleinkinder, die noch unversehrt sind und das ihnen genau das erhalten bleiben darf.

Und Gesetze hin oder her, der Gesetzgeber beugt sich hier dem Diskriminierungsvorwurf, mehr nicht, damit eben nicht in fernen Ländern zu furchtbaren medizinischen Bedingungen die armen Kinder noch höheren gesundheitlichen Gefahren ausgeliefert sein müssen.

Ich nenne das Schadensbegrenzung.

LG
Any
 
Und wer erdreistet sich es zu beurteilen, der Deutsche etwa, mit seiner Einstellung ?
Wenn deutsche Eltern ihre Kinder schlagen, ist das genauso zu verurteilen, wie wenn andere Eltern das tun.
Menschenrechte haben nichts mit der Nationalität zu tun. Jedes Kind sollte das Recht auf körperliche und psychische Unversehrtheit haben. Egal, welchen Glauben ihre Eltern haben.

Unter den Deutschen sind auch Moslems und Juden, also wer beurteilt ?
Erwachsene Menschen dürfen mit ihrem eigenen Körper tun und lassen, was sie möchten. Dieses Recht spricht ihnen doch niemand ab.
Aber hier geht es um Kinder, die sich eben noch nicht selbst entscheiden können, aber mit den Folgen von dem, was ihre Eltern ihnen antun, leben müssen.
Sind Kinder von jüdischen und muslimischen Eltern etwa weniger schützenswert als Kinder von andersgläubigen (oder auch nichtgläubigen) Eltern?

......... ganz leise sage, und mich wiederhole .... Juden Vorgaben zu machen, 1,5 Milliarden Moslems Vorgaben zu machen
es geht um den Schutz von Kindern. Wenn jemand sein Kind verprügelt, dann ist das doch auch verboten. Oder ist es Deiner Meinung nach auch ein unrechtmäßiges Gesetz, dass man seine Kinder nicht verprügeln darf?

und über knapp 1 Milliarde Beschnittene zu urteilen.
Wer urteilt hier über beschnittene Menschen? Viele von ihnen haben sich doch nicht einmal selbst dafür entschieden, weil sie viel zu jung dafür waren. Warum sollte man darüber urteilen?
Und diejenigen, die sich - weil sie schon reif genug dafür waren - selbst dafür entschieden haben, sind doch genausowenig verurteilenswert. Ist doch dann ihre eigene Entscheidung gewesen.
Ich denke, dagegen sagt hier auch niemand etwas.
 
Wer urteilt hier über beschnittene Menschen? Viele von ihnen haben sich doch nicht einmal selbst dafür entschieden, weil sie viel zu jung dafür waren. Warum sollte man darüber urteilen?
Und diejenigen, die sich - weil sie schon reif genug dafür waren - selbst dafür entschieden haben, sind doch genausowenig verurteilenswert. Ist doch dann ihre eigene Entscheidung gewesen.
Ich denke, dagegen sagt hier auch niemand etwas.

Doch, du urteilst, auch über die, die aus dem Glauben heraus beschnitten wurden, durch Ächtung der Tradition als Straftat, die es nicht ist.
 
Was sind dann Juden und Moslems für dich, die es aus Tradition machen ......
Das sind Menschen, die schädliche Dinge tun, von denen sie wahrscheinlich sogar glauben, dass es was Gutes ist.

Was sind dann für dich die, an denen es vollzogen wurde ......
Je nach Umständen. Wenn es sich um Säuglinge handelt, bei denen das aus nicht-medizinischen Gründen getan wird, dann sind das (für mich) Opfer von (in meinen Augen) überholten Traditionen.
Manche von ihnen arrangieren sich später damit. Andere nicht. Was aber nicht heisst, dass die Beschneidung im Sinne der Betroffenen geschieht.

Bei medizinischer Indikation sehe ich das anders, weil in diesen Fällen eine Nicht-Beschneidung größeres Leid hervorrufen würde als die Beschneidung. In diesen Fällen hängt es also davon ab, was das kleinere Übel ist.
 
Doch, du urteilst, auch über die, die aus dem Glauben heraus beschnitten wurden, durch Ächtung der Tradition als Straftat, die es nicht ist.

Wo urteile ich über beschnittene Menschen? Was können sie dafür, dass ihre Eltern in alten Traditionen verhaftet sind?
Ich halte nichts von Sippenhaft.
Wenn Eltern etwas mit ihren Kindern anstellen, dann ist das nicht die Schuld der Kinder, sondern liegt in der Verantwortung der Eltern.

Oder ächtet etwa ein Mensch, der gegen Kindesmissbrauch ist, die missbrauchten Kinder?
Deine Logik finde ich etwas merkwürdig.
 
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Das sind Menschen, die schädliche Dinge tun, von denen sie wahrscheinlich sogar glauben, dass es was Gutes ist.

BGB § 1631d .... erlaubt

Je nach Umständen. Wenn es sich um Säuglinge handelt, bei denen das aus nicht-medizinischen Gründen getan wird, dann sind das (für mich) Opfer von (in meinen Augen) überholten Traditionen.
Manche von ihnen arrangieren sich später damit. Andere nicht. Was aber nicht heisst, dass die Beschneidung im Sinne der Betroffenen geschieht.

Bei medizinischer Indikation sehe ich das anders, weil in diesen Fällen eine Nicht-Beschneidung größeres Leid hervorrufen würde als die Beschneidung. In diesen Fällen hängt es also davon ab, was das kleinere Übel ist.

Und wo ist da nun die Trennung, wenn auch das andere erlaubt ist ......

Böse Fragen, ich weiß
 
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