Bundespräsidentenwahl 2016 Österreich

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Ich denk nicht, dass jemand einen "Vorfall" braucht, um zu entscheiden, wen er wählt. Es ist nur ne gute Entschuldigung vor Anderen.

Das glaube ich nicht, sie ist immer links gewesen und noch am Wahlsonntag hat sie geschimpft, daß die Leute nicht gscheiter werden und wieder so jemanden wählen. Das war halt ein Schock für sie, sie war am Telefon völlig durcheinander.
 
Das glaube ich nicht, sie ist immer links gewesen und noch am Wahlsonntag hat sie geschimpft, daß die Leute nicht gscheiter werden und wieder so jemanden wählen. Das war halt ein Schock für sie, sie war am Telefon völlig durcheinander.

Na, wenn sie eh vorher schimpft über die Deppaten, dürfte sie wohl nicht wegen so was gleich auch deppat werden.
 
Wer will......... Ein nicht uninteressanter Artikel von Anton Pelinka, Analyse der politischen Situation.



http://www.zeit.de/2016/19/fpoe-norbert-hofer-wahl-oesterreich

Pelinka zu Hofer (der Text gehört zum von Lichtpriester verlinkten Artikel):

So war Norbert Hofers Ankündigung am Wahlabend, er wolle als Bundespräsident Österreich bei "europäischen Gipfeltreffen" vertreten, ziemlich wirr: War etwa der Europäische Rat gemeint, bei dem Österreich durch den Bundeskanzler vertreten wird? Das passt zu Hofers Ansage, man würde sich "noch wundern, was alles möglich sein wird", sobald er in der Präsidentschaftskanzlei residiere.
Hofer, der sanfte Freiheitliche als Vertreter einer österreichischen Nation? Natürlich, sagt der Burschenschafter Hofer und akzeptiert damit eine Begrifflichkeit, die in der FPÖ bis vor Kurzem noch auf heftige Ablehnung gestoßen war.

Teil der Selbstdarstellung Hofers ist es auch, immer wieder die guten Beziehungen zu Israel herauszustreichen. Aber als er in der "Elefantenrunde" des ORF zum 8. Mai 1945 befragt wurde, sprach er von dem Recht, an diesem Tag der Toten zu gedenken. Er schrieb damit das rechte Narrativ von einem Tag der Niederlage fort. An die auch und vor allem jüdischen Überlebenden der NS-Vernichtungsmaschinerie, die das Datum als Tag der Befreiung und eines neu geschenkten Lebens erfahren hatten, an die dachte der sich so pro-zionistisch profilierende Hofer bestimmt nicht. Spätestens da wurde klar, dass es in der FPÖ und bei Hofer nicht den geringsten Ansatz zu einer selbstkritischen Debatte über die NS-Wurzeln der Partei gibt.
 
und danach haben die meisten Rot gewählt und nicht Blau....
http://www.dokumentationsarchiv.at/SPOE/1949_Gewissensfrage.htm

FPÖ erst am 3 November 1955 gegründet, nachdem Vertreter der Besatzungsmächte Österreich verlassen haben. Warum wohl erst dann?

https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitliche_Partei_Österreichs

Anfänge der FPÖ
Der Verband der Unabhängigen (VdU) war ein Zusammenschluss unterschiedlicher Interessengruppen: Neben vielen ehemaligen Nationalsozialisten, die 1945, bei der ersten Nationalratswahl nach dem Krieg, kein Wahlrecht besaßen, waren darin auch Anhänger der nicht mehr existenten Parteien Landbund und Großdeutsche Volkspartei, die ein „Drittes Lager“ neben den beiden großen Parteien der Sozialdemokraten (SPÖ) und der Christlich-Sozialen (ÖVP), anstrebte. Es kam zu Konflikten über die Ausrichtung der Partei, die zu Abspaltungen führten.

Nach mehreren Wahlniederlagen und internen Turbulenzen wurde die FPÖ in einer konstituierenden Sitzung am 3. November 1955[23] gegründet. Am 7. April 1956 fand der Gründungsparteitag in Wien-Josefstadt statt, dabei wurde als erster Parteiobmann Anton Reinthaller, ein ehemaliger SS-Brigadeführer, der von 1950 bis 1953 wegen nationalsozialistischer Betätigung als Schwerstbelasteter inhaftiert war, gewählt.
 
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