Bundespräsidentenwahl 2016 Österreich

[magdalena]

populisten sind nicht zuletzt dadurch erfolgreich, weil sie sich gekonnt als opfer darstellen und damit jene menschen ansprechen, die sich ebenfalls als opfer fühlen und einseitig schuld zuweisen dafür.
es gibt diese einseitigkeit aber nicht - opferrollen sind überwindbar durch übernahme von eigenverantwortung -
statt wälzen im selbstmitleid und mit fingern zeigen auf die irrtümer anderer und sich dann auch noch als besonderer saubermann zu fühlen und zu präsentieren.

 

[Lichtpriester]

Wir kennen den Beruf und Werdegang von Hofer.
Und mit der Anklage stellt er sich selbst ein "Unrechtszeugnis" aus.

Ja, wir auch. Und weiter?

 

[Lichtpriester]

populisten sind nicht zuletzt dadurch erfolgreich, weil sie sich gekonnt als opfer darstellen und damit jene menschen ansprechen, die sich ebenfalls als opfer fühlen und einseitig schuld zuweisen dafür.
es gibt diese einseitigkeit aber nicht - opferrollen sind überwindbar durch übernahme von eigenverantwortung -
statt wälzen im selbstmitleid und mit fingern zeigen auf die irrtümer anderer und sich dann auch noch als besonderer saubermann zu fühlen und zu präsentieren.

Vielleicht auch mal selber das tun, was man den anderen immer vorhält. Linkspopulisten sind um nichts anders, die suhlen genauso gern im Selbstmitleid - und weisen selbstvernatürlich den anderen die Schuld zu, nebst Fingerzeig. Was sonst?

Es gibt nicht nur Rechts-, sondern auch LINKSpopulisten. Das wird nur immer unter den Teppich gekehrt, so viel Selbstreflexion ist offenbar nicht möglich.

 

[NuzuBesuch]

Du schätzt die Grünen so ein, dass, wenn Hofer gewonnen hätte, sie die Wahl angefochten hätten?

Wie kommst du darauf?
Anfechten wird der, dem das Ergebnis nicht gefällt, sofern er deutliche Hinweise darauf hat, dass die Wahl gefälscht wurde.
Das ist rechtlich korrekt und durchaus im Sinne der Demokratie, in der jede Partei ihre Interessen vertreten kann und in der man gegenseitig aufpasst, dass es auch fair zugeht.
Es liegt ja an jeder Partei selbst, ob sie faule Tricks anwendet oder zulässt und damit angreifbar wird.

 

[Lincoln]

Jimmy Conners erkämpfte sich im Tennis mit 38 Jahren gegen den Neuling Michael Chang den 2:2 Satz Ausgleich. Anschließend ging er direkt zum Schiedsrichter und meldete: "Ich hör auf, ich kann nicht mehr"

Diese Größe habe ich in der Politik noch nie gesehen.

 

[Edova]

Wie kommst du darauf?
Anfechten wird der, dem das Ergebnis nicht gefällt, sofern er deutliche Hinweise darauf hat, dass die Wahl gefälscht wurde.
Das ist rechtlich korrekt und durchaus im Sinne der Demokratie, in der jede Partei ihre Interessen vertreten kann und in der man gegenseitig aufpasst, dass es auch fair zugeht.
Es liegt ja an jeder Partei selbst, ob sie faule Tricks anwendet oder zulässt und damit angreifbar wird.

Wurde die Wahl gefälscht? Weißt du mehr als der Rest von Österreich?
Dass es Unregelmäßigkeiten in der Handhabung des Auszählens gab, ist mir bekannt und das Urteil des Vgh somit rechtens ist, finde ich auch Ok. Es sollte die Möglichkeit zur Manipulation ausgeschlossen werden.
Nur, warum erst jetzt, wo es doch schon vorher eine Wahl gab und es der FPÖ ja bekannt war, nach der öffentlichen Aussage von Hofer.
Ehrlich gesagt ist mir die Vorgangsweise mehr als suspekt.

 

[SunnyAfternoon]

Ja, genau darum geht es mir.
Wenn Hofer gewonnen hätte, hätte er nicht angefochten. Straches Motiv ist ein persönliches und seine Absichten alles andere als selbstlos.
Für mich hat er gezeigt, dass er gegen eine Demokratie ist.
Wir wählen einfach so oft, bis Strache der Ergebnis gefällt.

Natürlich war sein Motiv ein persönliches. Aber diese unfassbaren Schlampereien in dieser Dimension waren sozusagen ein aufgelegter Elfmeter für ihn und er wäre ein schlechter Politiker, wenn er dies nicht ausgenutzt hätte.

 

[Lincoln]

Wurde die Wahl gefälscht? Weißt du mehr als der Rest von Österreich?

Die Möglichkeit befindet sich ebenfalls in deinem Link

Es genügten die vielen Formfehler und damit, so verlangt es die österreichische Verfassung, die Möglichkeit, dass dadurch theoretisch Wahlfälschung möglich war. Das bejahten die Richter, nachdem sie vergangene Woche an vier Tagen 90 Zeugen aus 20 Bezirken gehört hatten.

 

[Edova]

Natürlich war sein Motiv ein persönliches. Aber diese unfassbaren Schlampereien in dieser Dimension waren sozusagen ein aufgelegter Elfmeter für ihn und er wäre ein schlechter Politiker, wenn er dies nicht ausgenutzt hätte.

Was ja nicht gerade für die Poliker spricht.

 

[Edova]

Die Möglichkeit befindet sich ebenfalls in deinem Link

Ja, die Möglickeit. Deshalb ist das Urteil auch richtig. Doch eine bewiesene Wahlfäschung besteht nicht.