Buddhismus von A bis Z

Erscheinungen müssen also nicht manifest sein?
Gedanken, Gefühle, Gesundheit, Krankheit, eine Vase, Blumen, Kleidung, Gewitter - alles Erscheinungen?
Sehe das wie zwei Welten.

Unsere ganze Welt, die materielle Welt ist unbeständig und Veränderungen, Zerfall und Tod unterworfen.

Deine Person ist Veränderung unterworfen, was du heute bist, wirst du in 10 Jahren nicht mehr sein, du bist auch nicht mehr das was du als Kind einmal warst. Und wie drastisch unterscheidet sich dies alles noch einmal davon, wenn du neu inkarnierst. Alles ist im Wandel.

Das Wetter ist auch nur eine Erscheinung. Heute ist es kalt und regnet. Im Sommer scheint die Sonne und es ist warm.

Blumen, Kleider, Vasen alles wandelbar. Wo ist die Blume, die du im Sommer noch gesehen hast?

Dadurch das die Dinge wandelbar unbeständig sind und zerfallen, dadurch wird davon ausgegangen, dass die Dinge keine eigene Eigennatur, keinen eigenen Wesenskern besitzen. Und viele Dinge sind erst entstanden durch Tat und Tatabsichten, wie die Vase oder das Hemd. Sie sind da, aber nur Erscheinungen von Tat und Tatabsichten.

In dieser Reinkarnation ist jemand eine erfolgreiche skrupellose Geschäftsfrau, mit 3 Kindern, um die sie sich nicht kümmer und einen Ehemann, den sie betrügt und in der nächsten ein Höllenbewohner. Die Geschäftsfrau ist nur einer Erscheinung, der Höllenbewöhner ist nur eine Erscheinung.

Setze dich hin, schliesse die Augen, atme. Lasse alle Tatabsichten los, vergesse den Tag, vergesse die Nacht. Was kann ich tun? Nichts ist zutun. Nur pures Sein. Es gibt nichts zutun. Für die Geschäftsfrau nicht und für den Höllenbewohner nicht. Leere hier und dort. Absolut und beständig durch alle Phänomene hindurch.

Die Welt der Erscheinungen und die Welt der Leere. Sie durchdringen einander.

So habe ich das auf jeden Fall verstanden.
 
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Das Hemd ist aus Tatabsicht entstanden und du hast es gekauft (Tat) und trägst es (Tat). Diese Taten sind aus der Leere entstanden. Würde nicht gefertigt, nicht gekauft und nicht getragen, bliebe Leere, keine Tat.
Ja, es gibt nur die Bedingungen,
Zustände, Inhalt , und die begriggliche Zuschreibung.
Über die Leere:" „Alle Dinge sind leer, insofern ihnen jegliche zugrunde liegende Substantialität oder ein Selbst - Sein (svabhaba) fehlt.“"

Es gibt keine Leere, ich würde hier Nagarjuna zutieren:

Das Entstehen in gegenseitiger Abhängigkeit (pratītyasamutpāda), dies ist es, was wir 'Leerheit' nennen. Das ist [aber nur] ein abhängiger Begriff (prajñapti); gerade sie (die Leerheit) bildet den Mittleren Weg.[2]yaḥ pratītyasamutpādaḥ śūnyatāṃ tāṃ pracakṣmahe |
sā prajñaptir upādāya pratipat saiva madhyamā ||
(MMK 24.18)
 
Deine Person ist Veränderung unterworfen, was du heute bist, wirst du in 10 Jahren nicht mehr sein, du bist auch nicht mehr das was du als Kind einmal warst. Und wie drastisch unterscheidet sich dies alles noch einmal davon, wenn du neu inkarnierst. Alles ist im Wandel.
Ja, das ist korrekt!
Die Welt der Erscheinungen und die Welt der Leere. Sie durchdringen einander.
Man kann auch so sehen, ja! Zwei Seiten, wie die Henne und das Ei, was was also zuerst?
 
Sehe das wie zwei Welten.

Unsere ganze Welt, die materielle Welt ist unbeständig und Veränderungen, Zerfall und Tod unterworfen.

Deine Person ist Veränderung unterworfen, was du heute bist, wirst du in 10 Jahren nicht mehr sein, du bist auch nicht mehr das was du als Kind einmal warst. Und wie drastisch unterscheidet sich dies alles noch einmal davon, wenn du neu inkarnierst. Alles ist im Wandel.

Das Wetter ist auch nur eine Erscheinung. Heute ist es kalt und regnet. Im Sommer scheint die Sonne und es ist warm.

Blumen, Kleider, Vasen alles wandelbar. Wo ist die Blume, die du im Sommer noch gesehen hast?

Dadurch das die Dinge wandelbar unbeständig sind und zerfallen, dadurch wird davon ausgegangen, dass die Dinge keine eigene Eigennatur, keinen eigenen Wesenskern besitzen. Und viele Dinge sind erst entstanden durch Tat und Tatabsichten, wie die Vase oder das Hemd. Sie sind da, aber nur Erscheinungen von Tat und Tatabsichten.

In dieser Reinkarnation ist jemand eine erfolgreiche skrupellose Geschäftsfrau, mit 3 Kindern, um die sie sich nicht kümmer und einen Ehemann, den sie betrügt und in der nächsten ein Höllenbewohner. Die Geschäftsfrau ist nur einer Erscheinung, der Höllenbewöhner ist nur eine Erscheinung.

Setze dich hin, schliesse die Augen, atme. Lasse alle Tatabsichten los, vergesse den Tag, vergesse die Nacht. Was kann ich tun? Nichts ist zutun. Nur pures Sein. Es gibt nichts zutun. Für die Geschäftsfrau nicht und für den Höllenbewohner nicht. Leere hier und dort. Absolut und beständig durch alle Phänomene hindurch.

Die Welt der Erscheinungen und die Welt der Leere. Sie durchdringen einander.

So habe ich das auf jeden Fall verstanden.
Tat und Tatabsicht sind ebenfalls Erscheinungen.
Danke Dir - habe es verstanden 😊
 
Ich schreibe noch ein Beispiel dazu: war was also früher, Feuer/ Brennedes Stoff, Bewusstsein / Gehirn, Form/ Leere, usw.. Das alle sind reziprok abgängige Phänomene.
 
Tat und Tatabsicht sind ebenfalls Erscheinungen.
Danke Dir - habe es verstanden
„Shariputra, weil es sich so verhält gibt es in der Leerheit, keine Form, keine Gefühl, keine Unterscheidung, keine beeinflussenden Variablen, keinerlei Arten von Bewusstsein. Kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, keinen Geist. Keinen Anblick, keinen Klang, keinen Geruch, keinen Geschmack, keine körperliche Berührung, keine Phänomene. Keine kognitive Quelle, die ein Auge ist, bis hin zu keiner kognitiven Quelle, die ein Geist ist, (keine kognitive Quelle, die Phänomene ist), keine kognitive Quelle, die ein geistiges Bewusstsein ist. Keine Unwissenheit, kein Beseitigen der Unwissenheit, bis hin zu: kein Altern und kein Tod. Gleichermaßen gibt es kein Leiden, keine Ursache, keine Beendigung, keinen Pfadgeist. Kein tiefes Gewahrsein, keine Errungenschaft, keine Nicht-Errungenschaft.


So Herz-Sutra; sehr liebe @LalDed . Auch die Erscheinungen sind leer, also sie negieren sich selbst, so wie die Leerheit auch. Danke dir aber sehr, Toll!
:danke:
 
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„Shariputra, weil es sich so verhält gibt es in der Leerheit, keine Form, keine Gefühl, keine Unterscheidung, keine beeinflussenden Variablen, keinerlei Arten von Bewusstsein. Kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, keinen Geist. Keinen Anblick, keinen Klang, keinen Geruch, keinen Geschmack, keine körperliche Berührung, keine Phänomene. Keine kognitive Quelle, die ein Auge ist, bis hin zu keiner kognitiven Quelle, die ein Geist ist, (keine kognitive Quelle, die Phänomene ist), keine kognitive Quelle, die ein geistiges Bewusstsein ist. Keine Unwissenheit, kein Beseitigen der Unwissenheit, bis hin zu: kein Altern und kein Tod. Gleichermaßen gibt es kein Leiden, keine Ursache, keine Beendigung, keinen Pfadgeist. Kein tiefes Gewahrsein, keine Errungenschaft, keine Nicht-Errungenschaft.


So Herz-Sutra; sehr liebe @LalDed . Auch die Erscheinungen sind leer, also sie negieren sich selbst, so wie die Leerheit auch. Danke dir aber sehr, Toll!
:danke:
Hab nur den letzten Absatz erfasst, den aber wirklich. Dafür 👍
 
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