Buddhismus von A bis Z

Also, sehr lieber @lSerafiml ..ich habe es vor, wenn Du es mit erlaubst, noch einiges zu Posten, was man in keiner Wikipedia findet. Dann ich schreibe einiges dazu. Das ist für mich sehr inspirierend und lehrreich mit dir zu kommunizieren. Du denkst nicht nach den Schablonen. Später. LG
 
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Also, sehr lieber @lSerafiml ..ich habe es vor, wenn Du es mit erlaubst, noch einiges zu Posten, was man in keiner Wikipedia findet. Dann ich schreibe einiges dazu. Das ist für mich sehr inspirierend und lehrreich mit dir zu kommunizieren. Du denkst nicht nach den Schablonen. Später. LG
Klar, poste was du möchtest. Hauptsache hat was mit Buddhismus zu tun.

Wiki ist ganz gut für eine erste Orientierung, aber weiterführende Literatur kann nie schaden.
 
Warum ich hatte über das Verblendete Bewusstsein gesprochen?

Das Erste Zitat stammt aus dem Buch: „Realität nach der Lehre des Buddha“, F. Schäfer, S. 35:



„2500 Jahre hat es gebraucht , bis der Physiknobelpreisträger Schrödinger aufgrund exakten Beobachtung schreib: „ Nichts spiegelt sich. .. Die Welt ist nur einmal gegeben. .. Die Im Raum und Zeit ausgedehnte existiert nur in unseren Vorstellung. .. Diese Vorstellung ist ja selbst ein mentales Gebilde. .. Bloß wenden wir gegen die Behauptung, es müsse außer und neben ihr noch ein Objekt existieren, wovon sie eine Vorstellung ist und /oder von welchem sie verursacht wird. „



/ Fett ist von mir/.



So die zweite Perle:

Nun stehst du vor dem Todesgott! Umsonst versuchst du deine
bösen Taten zu leugnen. Im Spiegel des obersten Richters erscheinen
die Gestalten deiner Handlungen alle. Wisse, dass
die sämtlichen Gestalten, die du in dem postmortalen Zustand,
genannt „Bardo“, betrachten kannst, unwirklich sind; von dir
selbst hervorgerufene Traumbilder sind, die du nun aussendest,
ohne sie als dein Werk zu erkennen, und die dich erschrecken.
Der Spiegel, in welchem der Totenrichter zu lesen
scheint, ist dein Gedächtnis, das dich an die Kette deiner vergangenen
Taten erinnert, die er nach den Begriffen, die du dir
selbst gebildet hast, beurteilt; also gemäß deinen eigenen Ansichten
über Gut und Böse. Du bist es, der dein Urteil ausspricht;
kein schrecklicher Gott treibt dich dazu. Denn wisse:
außerhalb deiner meta-psychischen Projektionen gibt es weder
Götter noch Dämonen noch den Richter des Todes – nicht
einmal das sogenannte „Bardo“. Begreife dies endlich und
werde frei.


Die Quelle:

Paul Debes, "Die Lehrreden des Buddha", Band 7, Seite 6224- https://www.buddhistisches-seminar.de/
 
T wie

Tibetisches Totenbuch
(Bardo Thödol, die Befreiung durch Hören im Zwischenzustand)

Das tibetische Totenbuch beschäftigt sich mit den Prozessen, die ein Lebewesen durchlaufen muss, innerhalb des Zwischenzustand zwischen Tod und Wiedergeburt. Es soll durch das Vorlesen von Anleitungen dazu dienen den Kreislauf der Wiedergeburt zu durchbrechen und Befreiung zu erlangen. Werden die Erscheinung des Bardos (Zwischenzustandes) nicht als Projektionen des eigenen Geistes erkannt, folgt eine neue Wiedergeburt.

Das Bardo ist das Zwischenreich. Es gibt 6 Bardos: 1. Bardo der Geburt, 2. Bardo des Träumens und 3. Bardo der Versenkung, 4. Bardo des Augenblickes des Todes, 5. Bardo der höchsten Wirklichkeit und 6. Bardo des Werden. Die ersten drei beschreiben Schwebezustände im Diesseits, die letzten drei umfassen den 49 tägigen Prozess der zwischen Tod und erneuert Geburt abläuft.

Die drei jenseitigen Bardos umfassen 49 Nach-Tod-Welten. Durch das Vorlesen des Totenbuches soll der Verstorbene die Wirklichkeit dieser Welten erkennen, dass sie nur Erscheinungen des Geistes und dieses Zwischenzustandes sind und das Resultat von Karma abbilden. Die Projektionen des Geistes im Zwischenzustand werden durch Karma erzeugt. Wird diese Erkenntnis während des Verlaufs des Prozesses zwischen Tod und Wiedergeburt erlangt, dann ist es dem Verstorbenen möglich Befreiung, Nirvana zu erlangen und er kann die Fesseln ewiger Wiedergeburt durchtrennen.

Die 3 Phasen der Nach-Tod-Erfahrungen:

1. Bardo des Augenblicks des Todes:
Vor dem Verstorbenen erscheint die wahre gestaltlose Natur der Wirklichkeit in Form von gleißenden weißen Lichts. Der Prozess geht weiter, wenn der Verstorben sich hiermit nicht identifizieren kann.

2. Bardo der höchsten Wirklichkeit:
Dem Verstorbenen offenbart sich die Natur der Wirklichkeit. Es zeigen sich friedvolle und zornige Gottheiten. Die friedvollen Gottheiten stehen für Leere und die zornvollen Gottheiten für Klarheit. Erscheinungen von der Entwicklung des Universums und dessen zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten gepaart mit einem Allwissenheitsgefühl beenden diese Phase.

3. Bardo des Werden:

Wenn der Verstorbene bis hierher gekommen ist, konnte er bisher keine Befreiung erlangen. Er steht nun vor dem Totenrichter Yama. Durch die Triebkäfte und Bindekräfte seines Karmas wählt der Verstorbene, nach dem Kausalprinzip von Ursache und Wirkung entsprechend, selbst seine neue Wiedergeburt innerhalb einer der 6 Daseinsbereich von Samsara, dem Rad der Wiedergeburten. Die Taten vergangener Leben werden innerhalb des Aufenthaltes im Bardos des Werdens rekapituliert.

In allen drei Phasen kann der Kreislauf der Wiedergeburten durch hören durchbrochen werden, sobald das Wesen des eigenen Geistes erkannt wird, die Geschehnisse als bloße Projektionen des Geistes begriffen werden, kann Befreiung erlangt werden.

Ursprünglich handelt es sich um eine meditative Praxis, die erst später in die Form eines Totenrituals umgewandelt wurde. Die frühere Meditationspraxis sollte für den Zwischenzustand nach dem Tod vorbereiten. Die vollendete Praxis kann somit erst beim Vorgang des Sterbens durchgeführt werden.
 
T wie

Tibetisches Totenbuch
(Bardo Thödol, die Befreiung durch Hören im Zwischenzustand)

Das tibetische Totenbuch beschäftigt sich mit den Prozessen, die ein Lebewesen durchlaufen muss, innerhalb des Zwischenzustand zwischen Tod und Wiedergeburt. Es soll durch das Vorlesen von Anleitungen dazu dienen den Kreislauf der Wiedergeburt zu durchbrechen und Befreiung zu erlangen. Werden die Erscheinung des Bardos (Zwischenzustandes) nicht als Projektionen des eigenen Geistes erkannt, folgt eine neue Wiedergeburt.

Das Bardo ist das Zwischenreich. Es gibt 6 Bardos: 1. Bardo der Geburt, 2. Bardo des Träumens und 3. Bardo der Versenkung, 4. Bardo des Augenblickes des Todes, 5. Bardo der höchsten Wirklichkeit und 6. Bardo des Werden. Die ersten drei beschreiben Schwebezustände im Diesseits, die letzten drei umfassen den 49 tägigen Prozess der zwischen Tod und erneuert Geburt abläuft.

Die drei jenseitigen Bardos umfassen 49 Nach-Tod-Welten. Durch das Vorlesen des Totenbuches soll der Verstorbene die Wirklichkeit dieser Welten erkennen, dass sie nur Erscheinungen des Geistes und dieses Zwischenzustandes sind und das Resultat von Karma abbilden. Die Projektionen des Geistes im Zwischenzustand werden durch Karma erzeugt. Wird diese Erkenntnis während des Verlaufs des Prozesses zwischen Tod und Wiedergeburt erlangt, dann ist es dem Verstorbenen möglich Befreiung, Nirvana zu erlangen und er kann die Fesseln ewiger Wiedergeburt durchtrennen.

Die 3 Phasen der Nach-Tod-Erfahrungen:

1. Bardo des Augenblicks des Todes:
Vor dem Verstorbenen erscheint die wahre gestaltlose Natur der Wirklichkeit in Form von gleißenden weißen Lichts. Der Prozess geht weiter, wenn der Verstorben sich hiermit nicht identifizieren kann.

2. Bardo der höchsten Wirklichkeit:
Dem Verstorbenen offenbart sich die Natur der Wirklichkeit. Es zeigen sich friedvolle und zornige Gottheiten. Die friedvollen Gottheiten stehen für Leere und die zornvollen Gottheiten für Klarheit. Erscheinungen von der Entwicklung des Universums und dessen zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten gepaart mit einem Allwissenheitsgefühl beenden diese Phase.

3. Bardo des Werden:

Wenn der Verstorbene bis hierher gekommen ist, konnte er bisher keine Befreiung erlangen. Er steht nun vor dem Totenrichter Yama. Durch die Triebkäfte und Bindekräfte seines Karmas wählt der Verstorbene, nach dem Kausalprinzip von Ursache und Wirkung entsprechend, selbst seine neue Wiedergeburt innerhalb einer der 6 Daseinsbereich von Samsara, dem Rad der Wiedergeburten. Die Taten vergangener Leben werden innerhalb des Aufenthaltes im Bardos des Werdens rekapituliert.

In allen drei Phasen kann der Kreislauf der Wiedergeburten durch hören durchbrochen werden, sobald das Wesen des eigenen Geistes erkannt wird, die Geschehnisse als bloße Projektionen des Geistes begriffen werden, kann Befreiung erlangt werden.

Ursprünglich handelt es sich um eine meditative Praxis, die erst später in die Form eines Totenrituals umgewandelt wurde. Die frühere Meditationspraxis sollte für den Zwischenzustand nach dem Tod vorbereiten. Die vollendete Praxis kann somit erst beim Vorgang des Sterbens durchgeführt werden.
Grossartig, danke sehr 🌹
 
@lSerafiml . Ich bin überzeugt , so das ganze würden wir alle durchlaufen. Gibt es sehr tolles und seltenes Buch, wo Dalai Lama mit den Wissenschaftlern trifft, und es wurde alles praktisch bestätigt und nachgewiesen. Grausig , wenn ich darüber nachdenke. Aber alle diese Stufen sind am Ende das alles, was wir im Leben getan oder angetan hatten. Sehr wichtig auf alles gefasst zu sein und man empfiehlt auf die absolute innere Leere zu konzentrieren. So im anderen Buch. Auch sehr schwer zu erkennen, dass alle diese Stationen sind immer in und präsent, aber wir merken es nur nicht. Für mich der Tod ist der beste Lehrer. C. Castaneda hatte absolut Recht. LG.
 
Im Vajrayana Buddhismus man verinnerlicht alle diese Gottheiten, die sind dann absolut lebendig, wie mein Schreiben hier..ich weiß sehr viele Leute , die es praktizieren. Dann Gibt es so wie Mandala s .und auch man braucht die Einweihung von dem Lehrer. Ansonsten man würde wahnsinnig. Ich vermeide es alles. Noch interessant er, dass am Ende alle diese Gottheiten sind wirklich Leer. Das ist enorm tiefgründig. Der tibetischer Buddhismus. Mein Respekt immer, wer so praktiziert! Wenn ich mit sehr vielen Leuten nicht darüber geredet hätte, ich weiß, es stimmt absolut Alles!
 
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