Buddhismus und Hölle?

Hallo JohannB;
Wer hat ihnen den diese Kreation aufs Auge gedrückt, ich kann ja nur hoffen, das sie nicht auch noch Freude damit haben...
Das wäre mit ihrer Überheblichkeit genauso, es freut sie hoffentlich nicht, dass sie so sind.

Zwar hat Reue und Gestehen eine wichtige Rolle in der Praxis, aber von christlicher Vergebung kennt Ursache und Wirkung noch nicht so viel.
Schön das wir das nun endlich geklärt haben. Es muss auch keine christliche Sache sein, wenn echte Reue eine Wirkung anders ausfallen lässt, der christliche Gedanke, dass sowas möglich ist, ist jedenfalls richtig.

Also egal, ob sie nun einsehen würden, daß dies Unwahrheiten sind, würde sich die Handlung, Unwahrheiten gesprochen zu haben, nicht verschwinden. Was ihnen vielleicht helfen könnte, wäre gewisse Dinge einzusehen, oder sich zurückzuhalten um nicht noch mehr nach unten treibendes zu erwirken.
Am direktesten könnte man das ja noch an den äußeren Lebensumständen sehen, aber wer Karma nur als Auge um Auge auffasst, der würde das nur zum schlechten nutzen, denn schwere Leiden wären dann alle gerechtfertigt.
Das Leiden kann auch eine Prüfung für den sein, der den Kranken versorgt!

So informiert Sie sind, wissen Sie sicher, das verderblicher falscher Glaube (niyata micca ditthi) mit Sicherheit in das, was man Hölle nennt, abzielt.
Es gibt keinen wahren Glauben, es gibt nur einen gütigen und konstruktiven, der Weg in die Hölle ist mit guten Absichten und Überheblichkeit gepflastert.
Es ist immer destruktiv anderen mit der Hölle und dergleichen zu drohen, dass Karma ist auch so schon schlimm genug.
 
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Wenn man weiß wie Seelen sterben, kann man sich nur wünschen in die Hölle zu kommen, die angeblich existiert,
denn dann ist man voll beschäftigt, hat zu tun, und braucht gar nichts machen:

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4436774&postcount=641

Die Moral von dieser Schlussfolgerung ist ganz einfach. Im Sog von Inkarnations- und Reinkarnationsgedanken, sei es bei den Christen oder im Buddhismus, wo die reduzierten Seelen nach dem Sterben und dem Verlust der Materie, eben wieder von dieser Materie der lebenden Körper angezogen werden, und so ein verknüpftes Dasein fristen, in den Auffassungen früher oder später, wobei ich die Meinung vertrete die Bindung erfolgt vom Körper aus unmittelbar, weil doch da die Kraft und Energie vorhanden ist (Ursache) und in diesem Verhältnis die allein gewordene Seele sich befindet, unbemerkt aus der Sicht der Funktionalität in einer Symbiose von Körper und Seele des Lebenden. Unwissend diese alleinige Seele, was ihren neu gewonnenen Standort betrifft, ohne Zugriff zur Materie, und doch mit Energie versorgt, nur befähigt sich einer anderen Seele zu nähern und sich mit dieser zu verständigen.

In einer solchen Befindlichkeit, wo also Blinde andere Blinde führen sollten,
da muss es unweigerlich zu existenziellen Verlusten kommen,
die jeden von uns schon passiert sind,
ob wir das wollen oder nicht, nur aus dem einfachen Grund,
dass wir uns zwar selbst erkennen in unserem seelischen Bereich,
aber von einem wirklichen Erwachen uns selbst zurückhalten,
wegen eben diesem skizzierten Umstand,
aus dem man eine persönliche Verantwortung ableiten könnte,
in der jeweiligen eigenen Vergangenheit,
und das betrifft vorzugweise Familienangehörige und nahestehende Personen.

Genau so verhält es sich meiner Meinung nach mit der Konstruktion einer Hölle, allgemein,
damit diese offensichtlich entstandene Verantwortlichkeit nicht schlagend werden kann.

Ein Wunschdenken, das Leben am Leben erhalten möchte,
und sei es noch so schlecht und fragwürdig.
Nur mit dem eigenen hilflosen Schuldeinbekenntnis will man sich nicht befassen.

Das ist das Problem, der Definition einer Hölle, nach dem Leben.

Ebenso finden hier Atheisten und Jenseitsverweigerer für sich ihre Theorien begründet.
Wie auch Bestrafungsszenarien der Gläubigen die göttlich vermutet
und doch lediglich auf Umweltbedingungen beruhen.



und ein :firedevil
 
Hallo JohannB;

Das wäre mit ihrer Überheblichkeit genauso, es freut sie hoffentlich nicht, dass sie so sind.
Das klar auszudrücken? Doch, denn "Mittäterschaft", bzw. Anerkennen, Tolerieren, nicht Distanzieren, hat direkte Karmische Auswirkungen. Ob es Sinn macht, sich hier überhaupt einzubringen, ist natürlich eine andere Fragen...


Schön das wir das nun endlich geklärt haben. Es muss auch keine christliche Sache sein, wenn echte Reue eine Wirkung anders ausfallen lässt, der christliche Gedanke, dass sowas möglich ist, ist jedenfalls richtig.
Ich denke nicht, dass die sie Funktion verstehen und vor allem nicht in Hinblick auf Auswirkungen. Es dient zur Besserung des eigenen Verhaltens und zum Ablegen von Gewissensbissen in der Buddhistischen Praxis (Anmerkung: keiner, keiner lehrt das im Westen!!). In der christlichen Praxis, soll es der Aufhebung der Resultate dienen. Das ist aber hier nicht der Fall. Die Resulate werden reifen. Kann sein, das, wenn man die Praxis gut macht, man diese besser nehmen kann.
Sicher besteht die psychologische Wirkung des Gestehens und Einsehens auch in der christlichen Praxis. Da ist nichts schlecht daran, würde man sich dabei nicht erhoffen, die Kurve kratzen zu können. Deshalb sind die Retter-Religionen (inkl. der "Atheistischen Religion") ja attraktiver, wie alle Dinge mit beworbenen Wundereffekt.


Am direktesten könnte man das ja noch an den äußeren Lebensumständen sehen, aber wer Karma nur als Auge um Auge auffasst, der würde das nur zum schlechten nutzen, denn schwere Leiden wären dann alle gerechtfertigt.
Das Leiden kann auch eine Prüfung für den sein, der den Kranken versorgt!
Ja, ja, daß ablenken durch andere ist sicher der Hauptsport und auch die Rechtfertigung für vielerlei Dinge... Zu wissen, das heilsames, gute Früchte bringt, und unheilsames schlechte und zu wissen was heilsam und was unheilsam ist, ist völlig ausreichend.
Selbst Buddha hat empfohlen, sich nicht karmsich durch alles zu Denken, da man da schnell verrückt wird.


Es gibt keinen wahren Glauben, es gibt nur einen gütigen und konstruktiven, der Weg in die Hölle ist mit guten Absichten und Überheblichkeit gepflastert.
Es ist immer destruktiv anderen mit der Hölle und dergleichen zu drohen, dass Karma ist auch so schon schlimm genug.
Soll ich jetzt Amen sagen und Sie anlügen? Ist ihnen das lieber? Na wenn das alles ist was Sie suchen...
 
Siehst Du JohannB :rolleyes:

das ist eine wirklich befeiende Idee!



und ein :weihna1

Zwei starke Männer haben einen anderen bei den Armen gepackt und zerren ihn zu einer Grube voller glühender Kohlen. Der Buddha bemerkt dazu: "Würde dieser Mann da nicht seinen Körper hin und her werfen?"

An das Erwachen glauben

Was soll man noch viel sagen... "Da ist die Tür" "Ich weiß. Glaubst du ich weiß es nicht" *tusch*

Keiner kann Narren aus der Vernarrtheit helfen und schon gar nicht bei dem Überangebot an Drogen.

Das ist als würd man auf einem Rammstein-Konzert Milch verschenken wollen. Das beste was Sie daraus machen würden, ist es für obszöne Gebärden nutzen... "
"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
„No, jetzt wird es doch noch interessant.“ sagt Graf Bobby („Graf Bobby“ googeln!).

JohannB, Du hast folgendes geschrieben:

Was soll man noch viel sagen... "Da ist die Tür" "Ich weiß. Glaubst du ich weiß es nicht" *tusch*

Keiner kann Narren aus der Vernarrtheit helfen und schon gar nicht bei dem Überangebot an Drogen.

Das ist als würd man auf einem Rammstein-Konzert Milch verschenken wollen.
Das beste was Sie daraus machen würden, ist es für obszöne Gebärden nutzen...

Etwas verstehen, dass es so ist wie es ist, das ist eine Sache.
Aber selbst darin involviert zu sein, in dieser Angelegenheit,
ist wieder ganz etwas anderes.
Verlangt die eigene Ausrichtung danach,
und das erfordert nicht nur das Verstehen,
sondern auch die Erkenntnis der eigenen Befindlichkeit in einem solchen Vorgang.

Sicher, zuerst kommt das eigene Loslassen,
die Trennung von den weltlichen Notwendigkeiten wie wir sie kennen,
und da kann es schon passieren, dass man mit den weltlichen Sinnen ausgestattet,
seiner eigenen nackten Seele begegnet und sich mit ihr unterhält,
oder besser gesagt, sie sich mit einem selbst austauscht.

Zu dem künstlichen Konstrukt, dem wir den Namen Hölle gegeben haben, und das nur auf dem Umstand einer sehr unangenehmen Situation nach dem Leben beruht, die man sich anderseits bewahrend fern halten möchte in seinen alltäglichen Gedanken im Leben, gelangen wir nicht zuletzt durch ein Verharren vor dieser Stelle, wo man sozusagen sich selbst als Seele gefunden hat.

Überschreitet man diese Grenze und begegnet man der Kommunikation von Seele und externer Seele, dann ist man nicht mehr allein bei dieser eigenen Tür, sondern dann werden sowieso Tür, Fenster und Tor eingeschlagen, mit den diversen Empfindungen und Informationen.

So ist wohl jede Erleuchtung und jedes Erwachen davon abhängig,
wie weit der Einzelne gerade im jeweiligen Lebensabschnitt selbst dabei gehen möchte.

Spätestens wer „hier“ angekommen ist (#243)
wird nicht mehr behaupten er könne nichts mehr aufnehmen,
oder Perfektion und vollständige Information
lassen sich in einer menschlichen Person vereinigen.

Da finde ich die Erzählung über Buddha,
wo er einem Fragenden seine Hand mit dem Laub der Bäume reicht,
noch am treffendsten als Vergleich.

Wer in der seelischen Kommunikation den Lösungsansatz für diese Misere nicht erkennen will, dem bleibt freilich auch weiterhin nur die alt bekannte Methode dieses Problem mit der „großen Zahl“ an teilnehmenden Menschen zu lösen, und in einer großen Anzahl von Beteiligten den Gewinn dieses Problems in einem größeren Prozentsatz zu erzielen, von einer Aufgabenstellung die er noch gar nicht richtig erkannt hat, weil er sich doch Sorgen macht, ob er in eine sogenannte Hölle kommen werde oder nicht.

Die Frage kann in dieser Art gar nicht auf einen zukommen!

Denn wir werden ganz gewiss in eine solche beschriebene Situation gelangen, und sind bereits jetzt daran beteiligt.

Die parallel dazu behandelte Thematik,
in den Beschreibungen von „Himmel und Hölle“,
kann ich besser mit den Wohlriechenden oder eher mit den Stinkern,
das erscheint mir persönlich bei einer solchen existenziellen Frage,
beinahe schon gleichgültig zu sein.


und ein :jump2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo JohannB;

Das wäre mit ihrer Überheblichkeit genauso, es freut sie hoffentlich nicht, dass sie so sind.


Schön das wir das nun endlich geklärt haben. Es muss auch keine christliche Sache sein, wenn echte Reue eine Wirkung anders ausfallen lässt, der christliche Gedanke, dass sowas möglich ist, ist jedenfalls richtig.


Am direktesten könnte man das ja noch an den äußeren Lebensumständen sehen, aber wer Karma nur als Auge um Auge auffasst, der würde das nur zum schlechten nutzen, denn schwere Leiden wären dann alle gerechtfertigt.
Das Leiden kann auch eine Prüfung für den sein, der den Kranken versorgt!


Es gibt keinen wahren Glauben, es gibt nur einen gütigen und konstruktiven, der Weg in die Hölle ist mit guten Absichten und Überheblichkeit gepflastert.
Es ist immer destruktiv anderen mit der Hölle und dergleichen zu drohen, dass Karma ist auch so schon schlimm genug.



Wahr ist ja relativ, wie Einstein schon gesagt hat.
 
„No, jetzt wird es doch noch interessant.“ sagt Graf Bobby („Graf Bobby“ googeln!).

JohannB, Du hast folgendes geschrieben:



Etwas verstehen, dass es so ist wie es ist, das ist eine Sache.
Aber selbst darin involviert zu sein, in dieser Angelegenheit,
ist wieder ganz etwas anderes.
Verlangt die eigene Ausrichtung danach,
und das erfordert nicht nur das Verstehen,
sondern auch die Erkenntnis der eigenen Befindlichkeit in einem solchen Vorgang.

Sicher, zuerst kommt das eigene Loslassen,
die Trennung von den weltlichen Notwendigkeiten wie wir sie kennen,
und da kann es schon passieren, dass man mit den weltlichen Sinnen ausgestattet,
seiner eigenen nackten Seele begegnet und sich mit ihr unterhält,
oder besser gesagt, sie sich mit einem selbst austauscht.
Was soll das sein, Seele? Und was dann auch noch eine nackte?

Zu dem künstlichen Konstrukt, dem wir den Namen Hölle gegeben haben, und das nur auf dem Umstand einer sehr unangenehmen Situation nach dem Leben beruht, die man sich anderseits bewahrend fern halten möchte in seinen alltäglichen Gedanken im Leben, gelangen wir nicht zuletzt durch ein Verharren vor dieser Stelle, wo man sozusagen sich selbst als Seele gefunden hat.
Ja, zum Beispiel Seele...

Überschreitet man diese Grenze und begegnet man der Kommunikation von Seele und externer Seele, dann ist man nicht mehr allein bei dieser eigenen Tür, sondern dann werden sowieso Tür, Fenster und Tor eingeschlagen, mit den diversen Empfindungen und Informationen.
Nett, dann brauchen wir uns nur hier weiter unterhalten. Habe Sie schon mal daran gedacht, daß dies ablenkende Tricks sein könnten um sich nicht ans eingemachte machen zu müssen.

So ist wohl jede Erleuchtung und jedes Erwachen davon abhängig,
wie weit der Einzelne gerade im jeweiligen Lebensabschnitt selbst dabei gehen möchte.
Von etwas mehr. Vor allem von dem erkennen der Dirnglichkeit.

Spätestens wer „hier“ angekommen ist (#243)
wird nicht mehr behaupten er könne nichts mehr aufnehmen,
oder Perfektion und vollständige Information
lassen sich in einer menschlichen Person vereinigen.
Keine Ahnung was Sie hier erzählen möchten.

Da finde ich die Erzählung über Buddha,
wo er einem Fragenden seine Hand mit dem Laub der Bäume reicht,
noch am treffendsten als Vergleich.
Die Sache ist aber, das kaum einer die Blätter möchte, sonder stets nur die Hand *schmunzel*

Wer in der seelischen Kommunikation den Lösungsansatz für diese Misere nicht erkennen will, dem bleibt freilich auch weiterhin nur die alt bekannte Methode dieses Problem mit der „großen Zahl“ an teilnehmenden Menschen zu lösen, und in einer großen Anzahl von Beteiligten den Gewinn dieses Problems in einem größeren Prozentsatz zu erzielen, von einer Aufgabenstellung die er noch gar nicht richtig erkannt hat, weil er sich doch Sorgen macht, ob er in eine sogenannte Hölle kommen werde oder nicht.
Sorgen hatte Buddha keine mehr.

Die Frage kann in dieser Art gar nicht auf einen zukommen!

Denn wir werden ganz gewiss in eine solche beschriebene Situation gelangen, und sind bereits jetzt daran beteiligt.
Und jetzt, und jetzt, inkl. dem was da noch von vorher nachdrückt...

Die parallel dazu behandelte Thematik,
in den Beschreibungen von „Himmel und Hölle“,
kann ich besser mit den Wohlriechenden oder eher mit den Stinkern,
das erscheint mir persönlich bei einer solchen existenziellen Frage,
beinahe schon gleichgültig zu sein.

und ein :jump2:

Gleichgültig oder besser Gleichmut ist das letzte Glied der Faktoren zur Erleuchtung. Es ist nicht gut mit einen sicheren Fake zu starten.
 
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