Buddhismus und Christentum, nebst Esoterik .. :)

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Eine subtile Gemeinheit, die ich auch, eher früher bei scheinbar "esoterischen" Gesprächen in Foren beobachten konnte.
Wenn überhaupt, sollte jemand höchstens von seinem eigenen "Schmerz" sprechen, und nicht versuchen, anderen so etwas
unterzuschieben. :)
 
Terrageist schrieb: Wenn überhaupt, sollte jemand höchstens von seinem eigenen "Schmerz" sprechen, und nicht versuchen, anderen so etwas unterzuschieben.

So etwas habe ich noch nie gehört oder gelesen, was soll denn erreicht werden durch ignorieren?

Ich muß manchmal nachfragen, bin gelegentlich unsicher, ob schroffe Äußerungen in Foren auf Schmerz beruhen oder als Angewohnheit, etwas kontrollieren und in bestimmte Richtung bringen zu wollen, ohne es konkret zu benennen.
Solche Heimlichkeiten habe ich in Foren, aber auch damals bei vorgeblich Suchenden erlebt. Zum Ende meiner Zeit dort wurde mir zumindest in einem Fall bestätigt, daß eine dort Leitende, "Erwachte" sich in zweideutig verfassten Beiträgen unter falschem Namen als meine Klientin ausgab.
Eine subtile Gemeinheit, die ich auch, eher früher bei scheinbar "esoterischen" Gesprächen in Foren beobachten konnte.
Ja, genau. Hilfswillige ein wenig verarschen wollen, ihnen dabei aber auch die Grenzen schriftlicher Kommunikation aufzeigen.

Um der Wahrheit näher zu kommen kann eine vermutlich unehrliche Unterhaltung fortgeführt werden, aber die Ungewißheit bleibt, zusammen mit dem vielleicht beabsichtigten Gefühl der Desillusionierung.

Ein fortgeschritten Erwachter meinte: "Wenn die unehrlich sind nehme ich sie (erst einmal) beim Wort, das kommt dann doch heraus."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Najada :),

So etwas habe ich noch nie gehört oder gelesen, was soll denn erreicht werden durch ignorieren?
Was meinst du denn jetzt mit "ignorieren" ?

Es gibt immer Menschen, die denken, sie müssten anderen helfen. Da sind die Auffassungen oft verschieden.
Zum Beispiel , was "Hilfe" ist, oder inwiefern jemand für einen anderen "notdürftig" scheint.

Ich denke, darüber können wir beide uns nicht weiter unterhalten,

bleiben wir lieber hier beim Thema.
 
Gerne.
Wie sieht es denn deiner Ansicht nach mit nonverbal vermittelbaren oder vermittelten Komponenten bei Christentum, Buddhismus und Esoterik aus?
 
Es wurde nichts von der einen Religion von der anderen übernommen, wie der Materialismus der Schriftgelehrten das so gerne meinen will, sondern es ist abgelöst und darauf aufgebaut worden.
Mit dem Buddhismus hatte doch die christliche Kirche nichts zu tun.
"Abgelöst" und darauf aufgebaut wurde doch das Alte Testament der Bibel vom Neuen Testament.

In dem aus einem willfährigen Gott ein liebender Vater wurde, ganz im Sinne davon "Wie man´s in den Wald hineinruft, schallt es auch wieder heraus". Indem die Menschen verstehen sollten, dass eine Bitte an diesen "Vater" um das Einströmen der göttlichen Liebe genügt, um auf Dauer zu befreien und zu transformieren. Jesus fand das heraus, und vollbrachte es als erster. Das fand noch vor der Kreuzigung statt und hatte damit nichts zu tun.
Er war zum Christus geworden, also Engel, und sein Wesen war gänzlich transformiert. Genau das, wollte er den Menschen sagen, könnte auch jedem anderen genauso ergehen.

Ich schreibe das hier jetzt etwas eigenartig mit hinein, denn das ist die Botschaft, die ich versuche, zu verarbeiten. Etwas das den Unterschied macht zum ursprünglich weitestgehend "rein" Buddhistischen, mehr oder weniger, der esoterische Gedanke, dass alles eins im Selbst ist.
So sagte Jesus (als Christus) ja aber auch selbst: "Der Vater und ich sind eins."

Die Botschaft (oder Ergänzung) die es daher für mich hat, ist zum einen, außer dem Verstehen, dass da eine hohe Geistebene existiert, innerhalb des Bewusstseins, dass alldas letztendlich vom eigenen Selbst ausgeht, wenn damit auch nicht nur das rein Persönliche gemeint ist. Jedoch darauf aufbauend in Gemeinschaft mit dem höchsten geistigen Gesetz oder auch Gegenwart.
 
Mit dem Buddhismus hatte doch die christliche Kirche nichts zu tun.
Es mag die einstige Kirche vor vielen, vielen Jahrhunderten bzw. die Würdenträger der Zeit kurz nach Golgatha von dem Zusammenhang noch gewusst haben, auf den ich hier eingehe. Wie man Buddha, Jesus und Christus verständlich zusammenbringt, bedarf einer gewissen angestrengten Studierarbeit, um Ordnung ins Chaos bringen zu können.

Es wird lediglich die Nomenklatur des Buddhismus bevorzugt verwendet, der nicht getrennt ist von der gesamten Menschheitsentwicklung und sich nicht nur auf die eine Kultur bezieht, wo wir für gewöhnlich den Buddhismus örtlich ansiedeln. Die spirituellen Lehrer - buddhistisch ausgedrückt - die noch vor dem Würdentitel des Buddha sind, sind die Bodhisattvas (Menschheitslehrer). In anderen Kulturen tragen sie andere Namen.


"Abgelöst" und darauf aufgebaut wurde doch das Alte Testament der Bibel vom Neuen Testament.
Jetzt lässt sich auch verstehen, dass zur Zeit des Alten Testaments Bodhisattvas/Menschheitslehrer überall in der Welt unter anderen Namen ihres Titels tätig waren:

Der Bodhisattvas gibt es nun eine ganze Reihe in der Entwickelung der Menschheit; ...
Zitat: Rudolf Steiner, Das Matthäus-Evangelium, S.92


Unterschied Bodhisattva und Buddha:
Bis zu dem Moment, wo ein Bodhisattva Buddha wird, ist er Lehrer; ...
Zitat: Rudolf Steiner, Das Matthäus-Evangelium, S.97
Das Zitat spricht davon, wenn ein Bodhisattva zum Würdentitel des Buddha aufsteigt, nicht mehr Lehrer ist. Die Tätigkeit des Buddha ist eine andere:

... von diesem Moment ab, ist er eine lebendige Kraft, die organisierend, lebengebend eingreift in irgendeiner Beziehung.
Zitat: Rudolf Steiner, Das Matthäus-Evangelium, S.97



Jedoch wenn, starb der Mensch, und das war eben nicht Buddha, was nur ein Titel oder Bezeichnung ist, sondern sein menschlicher Name war "Siddhartha Gautama" .
Siddhartha Gautama, der Sohn des Königs Suddhodana, sei durch seine Seelenentwicklung vom Bodhisattva zum Buddha geworden, den wir für gewöhnlich als den Buddha bezeichnen, dessen Name Gautama Buddha ist:

Wir haben ausgeführt, wie derjenige, der aus der Geschichte als "der Buddha" bekannt ist, auch zuerst ein Bodhisattva war und dann Buddha wurde. Bis zu seinem 29. Jahre seines physischen Seins als der Sohn des Königs Suddhodana war er noch ein Bodhisattva, und erst im 29. Jahr ist er durch seine innere Seelenentwickelung vom Bodhisattva zum Buddha geworden.
Zitat: Rudolf Steiner, Das Matthäus-Evangelium, S.92


Kommen wir nun zum Ende dieses Beitrags und zum dem des Buddhismus:
Mit dem Buddhawerden des Königssohnes des Suddhodana haben wir den Abschluß einer alten Entwickelung.
Zitat: Rudolf Steiner, Das Matthäus-Evangelium, S.92
 
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Hallo VariaBell,

Es mag die einstige Kirche vor vielen, vielen Jahrhunderten bzw. die Würdenträger der Zeit kurz nach Golgatha von dem Zusammenhang noch gewusst haben, auf den ich hier eingehe. Wie man Buddha, Jesus und Christus verständlich zusammenbringt, bedarf einer gewissen angestrengten Studierarbeit, um Ordnung ins Chaos bringen zu können.
Für mich nicht mehr in dem Sinne, wenn man jetzt nicht meine Beschäftigungen damit als "Studieren" bezeichnen möchte.
Es war das Begreifen, durch Lesen der Lehren, eben auch wohl von solchen buddhistischen Lehrern, von denen oder ähnlichen ich wohl das eine oder andere Buch in der Hand hatte, und deren tiefe große Weisheit mich berührte. Außerdem im Gesamtrahmen der Esoterik mein Denken und Fühlen in spiritueller Hinsicht und damit auch in Bezug auf das Leben, sehr beeinflusste.

So wie du hier "Buddha" beschreibst, ist es ähnlich wie ich es auch versucht habe, zu sagen. Nämlich dass es eine Art "Erwachen" war, die Buddhisten sagen wohl "Erleuchtung", etwas Ewiges Engelhaftes, das im Menschen erwacht, zu Bewusstsein kommt, auch zu Erkenntnis, seiner selbst und des Lebens, zur wahren Natur.

Alldas spreche ich auch dem Christus zu, der entsprechend genauso "erwacht" und wohl auch "ermächtigt" ist, Leben, Lebendigkeit und Wahrheit zu zelebrieren. Gewissermaßen nennt er sich darum "Sohn Gottes".

An bestimmten Stellen betont Jesus aber, dass er nicht der Einzige ist, dem diese Möglichkeit offen steht. Jeder kann seinen Christus entfalten durch innere Erkenntnis.
 
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