lazpel
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Hallo Metanoia,
Inwiefern ist die Unterscheidung auf äußere Eindrücke und innere Erfahrungen eine Reduzierung der Komplexität eines Sachverhaltes?
Und welche äußere Lehren sollen mir den inneren Weg zeigen können? Sie können mir einen Einblick in andere Vorstellungen geben, aber niemals wirklich das bestimmen, was ich im Inneren erfahre, denn dann besteht die Gefahr, von äußeren Irrlehren auf einen falsch Weg geführt zu werden.
Äußere Lehren müssen meiner Meinung nach genauestens auch auf der Basis äußerer Regeln geprüft werden, und als Irrlehre oder wahre Lehre erkannt werden.
Es gibt natürlich nicht nur äußere Irrlehren, aber die Prüfung dieser Eindrücke ist unablässig.
Sie werden durch Paradigmen bestimmt. Insofern gibt es natürlich umfangreiche Übereinstimmungen, die jedoch bei genauerer Betrachtung zu dem Ergebnis führen, daß sie eben durch äußere Einflüsse definierte Glaubensgrundsätze sind, die nach meiner Meinung zu prüfen und im Falle einer Fehleinschätzung abzulegen sind.
Ich lehne es ab, Paradigmen blind zu gehorchen. Ich prüfe Paradigmen, wenn ich sie erkenne. Und da wir bei psychischen Prozessen sind: Das Unterbewußtsein ist nichts anderes als ein Paradigmen-Schwamm. Glaube, und Dein Unterbewußtsein wird Dir diesen Glauben in Gedanke und Bild bestätigen.
Es handelt sich um Mitgefühl, daß ein Meister seine Paradigmen auch auf seine Schüler überträgt? Aus meiner Sicht ist das eine Sünde.
Gruß,
lazpel
Metanoia schrieb:Äußere Lehre, innere Suche... Tut mir leid, Lazpel, ich kann beim besten Willen komplexe Sachverhalte nicht auf zwei Variablen reduziert denken.
Inwiefern ist die Unterscheidung auf äußere Eindrücke und innere Erfahrungen eine Reduzierung der Komplexität eines Sachverhaltes?
Metanoia schrieb:Fakt ist, daß einige bestimmte der von dir so bezeichneten "äußeren Lehren" Wegweiser sein können für den, der aufrichtig sucht.
Und welche äußere Lehren sollen mir den inneren Weg zeigen können? Sie können mir einen Einblick in andere Vorstellungen geben, aber niemals wirklich das bestimmen, was ich im Inneren erfahre, denn dann besteht die Gefahr, von äußeren Irrlehren auf einen falsch Weg geführt zu werden.
Äußere Lehren müssen meiner Meinung nach genauestens auch auf der Basis äußerer Regeln geprüft werden, und als Irrlehre oder wahre Lehre erkannt werden.
Es gibt natürlich nicht nur äußere Irrlehren, aber die Prüfung dieser Eindrücke ist unablässig.
Metanoia schrieb:Es ist ein Wiedererkennen. Die menschlichen Erfahrungen sind nicht so verschieden, wie du behauptest.
Sie werden durch Paradigmen bestimmt. Insofern gibt es natürlich umfangreiche Übereinstimmungen, die jedoch bei genauerer Betrachtung zu dem Ergebnis führen, daß sie eben durch äußere Einflüsse definierte Glaubensgrundsätze sind, die nach meiner Meinung zu prüfen und im Falle einer Fehleinschätzung abzulegen sind.
Metanoia schrieb:Weisheit, welche sich in einigen Lehren ausdrückt, ist das Wissen um die kollektiven psychischen Prozesse, deren Gültigkeit du für dich abstreiten möchtest.
Ich lehne es ab, Paradigmen blind zu gehorchen. Ich prüfe Paradigmen, wenn ich sie erkenne. Und da wir bei psychischen Prozessen sind: Das Unterbewußtsein ist nichts anderes als ein Paradigmen-Schwamm. Glaube, und Dein Unterbewußtsein wird Dir diesen Glauben in Gedanke und Bild bestätigen.
Metanoia schrieb:Und, lieber Lazpel, die Bezeichnung "Missionierung" ist ein Werturteil, welches dort danebenzielt, wo es sich in Wahrheit um Mitgefühl handelt.
Es handelt sich um Mitgefühl, daß ein Meister seine Paradigmen auch auf seine Schüler überträgt? Aus meiner Sicht ist das eine Sünde.
Gruß,
lazpel