Ihr müsst euch fragen, wie ein Kind zum Ego kommt? Nämlich, in dem es dazu regelrecht hineinerzogen wird. Laufend bekommt das Kind zu hören, dass es so, wie es ist, nicht gut für die Welt ist und so nicht überleben kann. "Mach das nicht. Mach jenes nicht. Du bist pöse, wenn du jenes machst. Werd endlich erwachsen......." Dann wird es womöglich auch noch in der Schule gemassregelt, körperlich, geistig,....
Was passiert? Irgendwann hat es die Schnauze voll und will seine Ruhe. So wird es entweder zum Revoluzzer....oder angepasst, was weitaus schlimmer ist.
Fazit: Es wehrt sich selbst als "Person", zu die es herangewachsen ist, ob nun als Revoluzzer oder Angepasster.
Und hier unterscheidet sich dann die Theorie von der Praxis, denn auch das Ego gehört zum Weg und wird gezielt geschaffen durch uns, indem wir Situationen so interpretieren wie sie uns dienlich sind. Wer dies nicht selbst erfahren hat wird diesen Teil nie an jemand anders weitergeben können bzw. sagen: Mach weiter in die Richtung. Da kommt noch viel mehr.
Lightning
Falsch. Schon allein aus der Perspektive heraus falsch.
Die Farbe rot wird nicht blau, wenn du sie als blau interpretierst und das Ego nicht "gewollt", nur weil du es so siehst.
Du kannst aber andere Erfahrungen an die Farbe rot knüpfen, so dass rot dich an sie erinnert. Und genau das geschieht durch das Ego. Es stellt Verknüpfungen her. Verknüpfungen, die anerzogen sind, wie das Ego selbst.
Das versuchte ich in dem Zitat, den du wähltest zur Sprache zu bringen. Hast aber fehlinterpretiert.
Ich habe jetzt in keinster Weise verstanden, was Du damit sagen willst. Hast Du es verstanden?
Wenn das Ego der Wahrheit Gottes bestimmte Verknüpfungen an die Backe drückt, wie ich sie hier mit der Farbe rot und blau zu erklären versucht habe, dann ändert sich in Wahrheit nicht die Wahrheit Gottes selbst, sondern das Ego lügt sich selbst was in die Tasche und das nicht einmal aus bösartigen Gründen, sondern viel mehr aus Blindheit.
Fazit: Das Ego ist weder gewollt noch wie du schriebst, gehört es zum Weg selbst, noch wird es gezielt geschaffen. Eine Illusion ist nichts Geschaffenes.
Es entstand aus Freiheit der Anteile Gottes in Gott selbst. Sonst gäbe es auch kein Karma, das auf freie Göttlichkeit hinweist: Was frei ist, entscheidet auch frei und trägt die Konsequenz der eigenen Freiheit selbst.
Wobei eine vereinte Freiheit immer stärker zum Ausdruck kommt, als getrennt und individuell Wahrgenommene.
Wenn ein Kind auf die Welt kommt, kann es sich nicht erinnern, was zuvor war. Also sieht es sich im Materiellen gewissen Regeln und Gesetzen der Welt hoffnungslos ausgeliefert. Es entwickelt augenscheinlich so ein Ego, um sich selbst zu schützen, weil es sich getrennt wahrnimmt.
Doch ist diese Beobachtung absichtlich täuschend, wie es aussagt, dass ein Kind das Ego angelernt bekommt. Es ist viel mehr so, dass gewisse Anteile Gottes sich im Materiellen wiederfinden, weil sie bereits ein Ego entwickelt haben (im Nicht-Materiellen). Daher hat sich dieser Anteil auch im materiellen Raum manifestiert, weil es anfing sich getrennt wahrzunehmen und nicht umgekehrt.
Der materielle Raum dient ihm zur Einsicht durch Resonanz von sog. äußeren Einflüssen, um zu begreifen, wo er sich geistig gerade befindet. Er dient also als Schule für die Anteile Gottes, die erblindet sind, damit sie begreifen, dass sie erblindet sind.
Diese Erblindung ist jedoch keineswegs ein Teil seines Weges, noch gewollt, sondern hier auf Erden, um zu begreifen, dass es zurzeit sich in Erblindung befindet und dies korrigieren soll (Transzendenz).
Wie passiert das? In dem es den ganzen Weg zur Erblindung hier noch mal durchlebt. Daher schrieb ich was über die Entstehungsgeschichte des Egos beim Kind.
Die Erfahrungen im Materiellen erzeugen also nichts im Kind, was zuvor nicht da war, sondern spiegeln (resonieren) ihm, wie es zu seiner Erblindung gegenüber der Wahrheit Gottes kommen konnte.
Damit das Kind lernt wie es um ihn steht, müssen Informationen seines wahren Selbstes vorerst ausgeblendet werden, um eine direkte Transzendenz zu erreichen.
Es ist jedoch so, dass es ein bestimmtes Kind als Individuum an sich nicht gibt; es steht viel mehr symbolisch für einen Zustand, der sich gerade im Geiste vollzieht. All die Kinder, die kommen und gehen, beschreiben Zustände des Geistes. Man kann von Ihnen auf den gespaltenen Geist schließen. Der gespaltene Geist ist der blinde Fleck im absoluten Geist selbst und nicht die Kinder der Welt. Die Kinder im materiellen Raum sind symbolische Anteile von ihm. Schau auf die Welt, auf die Evolution, auf einzelne Wesen und du wirst feststellen, wo sich dieser gespaltene Geist in seiner eigenen Entwicklung befindet. Hinter dem scheinbar Sichtbaren befindet sich eine ganz andere Wahrheit, das sagt mir mein Herz.
Das Transzendenz-Verfahren ist gewollt und gezielt, ja; jedoch nicht das Ego selbst.
Hinter jedem Sichtbaren steckt dieselbe Göttlichkeit (gespaltener Geist), die sich individuell wahrnimmt, daher scheinbar gespalten. Weil es sich gespalten wahrnimmt, kann es auch nicht nachvollziehen, dass es sich immer selbst gegenüber steht. So entstehen hier 2 verschiedene Perspektiven: Die des Individuums (gespaltenen Geistes) und die des Absoluten (vereinter Geist). Solange die Transzendenz (man sagt auch Karma dazu, was nur bedingt stimmt) vollzogen wird, wirst du nur die gespaltene Perspektive sehen können.
Als Beispiel habe ich hier im Forum mal einen Vergleich geschrieben:
Nehme als Beispiel einen Raum und blase Luftballons darin auf. Der Raum im Raum ist immer der Gleiche. Die Luftballons scheinen aber den Raum aufzuteilen, so dass man scheinbar diverse Räume im selben Raum beobachten kann. Doch platzen diese Luftballons, ist der Schein weg und der Raum ist immer noch der selbe Raum wie immer.
Fazit: Das Ego ist ein scheinbarer Raum im Raume Gottes, das nur scheinbar den Raum teilt und wieder vergeht. Da es nur eine scheinbare Trennung ist, ist es nicht wirklich.
So…..nun geht dieser Luftballon was essen, neue Räume inhalieren
, vielleicht später mehr dazu.
