Brandanschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft

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@Palo
Du hast im Prinzip recht, wobei diese 1€-Jobs aber eigentlich eine Frechheit sind. Man könnte das etwas böswillig durchaus als staatlich verordnete Sklavenarbeit bezeichnen (8 € für einen 8-Stundentag??? Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Dafür würde ich keinen Handschlag tun, sondern die Zeit lieber nutzen, mich fortzubilden). Wenn Arbeitsstellen vorhanden sind (und das sind sie ja, sonst wären diese Jobs ja nicht möglich), sollten die Leute auch angemessen bezahlt werden.

LG
Grauer Wolf
1 € Jobs haben eine Wochenarbeitszeit von 20 bis 30 Stunden. Mitunter werden auch nicht nur 1 € bezahlt. Sie sind auch kein Stellenersatz und mal ursprünglich dafür angedacht, Menschen an einen geregelten Tagesablauf (wieder) heranzuführen. Diese werden in aller Regel auch gerne angenommen, da man zum einen nicht vereinsamt, eine Aufgabe hat und ein paar Euronen mehr im Geldbeutel.

Auch sind diese Jobs nicht durchweg hirnbefreit, sprich Kehren oder Müll einsammeln.

Und es hält einen auch niemand davon ab sich um Weiterbildungsmaßnahmen zu bemühen oder sich privat weiterzubilden. Auch mit einem 1 Euro Job ist das gut zu organisieren.

Wie machen das Leute, die in Vollzeit arbeiten gehen, wenn sie sich weiterbilden möchten? Warum sollte man das als Erwerbsloser dann nicht ebenso im stande sein zeitmäßig zu händeln, selbst wenn man nebenher einige Stunden einem Beschäftigungsverhältnis (Nebentätigkeit) nachgeht.
 
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@Palo
Du hast im Prinzip recht, wobei diese 1€-Jobs aber eigentlich eine Frechheit sind. Man könnte das etwas böswillig durchaus als staatlich verordnete Sklavenarbeit bezeichnen (8 € für einen 8-Stundentag??? Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Dafür würde ich keinen Handschlag tun, sondern die Zeit lieber nutzen, mich fortzubilden). Wenn Arbeitsstellen vorhanden sind (und das sind sie ja, sonst wären diese Jobs ja nicht möglich), sollten die Leute auch angemessen bezahlt werden.

LG
Grauer Wolf


Sorry...sie bekommen ja auch noch das Hartz-IV Geld...incl. der Mietzahlung sind das so um die 650Euronen für´s Nixtun...dazu dann noch das Geld vom 1€ Job....und je nachdem, wo einer hinkommt...kann das sogar Spaß machen...
Leider geht so ne Maßnahme meist nur für 3 Monate...und Pünktlichkeit am Arbeitsplatz ist nun mal wichtig...wer zu spät kommt, sollte zumindest anbieten, es nachzuarbeiten...


Sage
 
Es ist die Regierung, die den Harzern das bisschen Geld missgönnt, mein Sohn ist ein paarmal zu spät zum 1 € Job gekommen,
danach haben sie ihm umgehend das H 4 Geld gestrichen, dadurch ist er auch nicht mehr Krankenversichert.
Nun versucht er seit 3 Jahren wieder das H 4 zu beantragen und scheitert immer wieder an den Antragsfristen und Hürden.

DAS glaube ich so nicht ganz, es muss da mehr vorgefallen sein, wenn dauerhaft der Bezug gesperrt wird. Dauerhafte Sperren gibt es so nicht.

Schau mal hier:
http://www.augsburger-allgemeine.de...zt-Frau-klagt-gegen-Jobcenter-id33891352.html

Ziemlich aktuell, hier wurde nicht mal den Meldeterminen nachgekommen und mehr als 30 % Sanktion ist nicht drinnen.

Antragsfristen gibt es so auch nicht bei Hartz4, nur hinsichtlich der Zahlung und so ein Antrag kann sogar formlos schriftlich gestellt werden.

Also, muss da bei euch grundsätzlich etwas schief gelaufen sein, wer z.B. nicht arbeiten kann, der muss andere Anträge stellen, bei anderen Trägern, aber dann auch seiner Mitwirkungspflicht nachkommen und natürlich auch die Anträge stellen. Und ja, die können bei Hartz4 ständig gestellt werden.

Bei allen Totalsanktionen, die so bekannt wurden, sind immer gravierende Fehler gemacht worden. Seitens der Ämter und auch der Antragsteller.


Nein, wir werden uns keine 80.000.000 Flüchtlinge erlauben können, denn, das würde uns mal eben schon so 32 Milliarden im Monat kosten, 384 Milliarden im Jahr, nur an Hartz4-Leistungen.
Daher, auch diese Seite muss gesehen werden, daher ja auch immer die Ermahnungen, den Menschen in ihren Ländern zu helfen, denn das ist böse gesagt, für uns billiger.
 
Wie machen das Leute, die in Vollzeit arbeiten gehen, wenn sie sich weiterbilden möchten?
Na was wohl, in der Freizeit. Ich bilde mich auch ständig weiter (fachlich und ergänzend in anderen Fächern), hab allerdings den Vorteil, meine Zeit beliebig einteilen zu können... Ich hab übrigens keinen geregelten Tagesablauf, gibt's bei meinem Job nicht...
Trotzdem, 1 € pro Stunde finde ich nicht in Ordnung...

LG
Grauer Wolf
 
Na was wohl, in der Freizeit. Ich bilde mich auch ständig weiter (fachlich und ergänzend in anderen Fächern), hab allerdings den Vorteil, meine Zeit beliebig einteilen zu können... Ich hab übrigens keinen geregelten Tagesablauf, gibt's bei meinem Job nicht...
Trotzdem, 1 € pro Stunde finde ich nicht in Ordnung...

LG
Grauer Wolf

Eben, was auch viele Leute nicht wissen: diesen einen popeligen Euro die Stunde bekommt derjenige nur für tatsächliche Anwesenheit. Wenn also Krankheit oder ähnlich dazukommen, aber die Monatskarte bezahlt werden muss, kann das sogar bedeuten dem Erwerbslosen kostet diese Maßnahme eigenes Geld. Arbeiten gehen, auch diese Maßnahme, kostet auch generell mehr Geld im Unterhalt.

Wenn man von 30 Stunden die Woche ausgeht, erscheinen einem 120,- Euro im Monat als viel Geld, davon darf man aber noch eine Monatskarte abziehen, oft werden die Leute in Maßnahmen weit von Zuhause weg gesteckt, da gehen schon mal monatlich 60,- Euro (breits den Sozialkartenrabatt eingerechnet) für eine Abokarte in Hamburg für drauf. Das Amt zahlt da nix zu. Das Abo kann man nicht sofort wieder kündigen. Wird jemand mal für 2 Wochen krank, kann derjengie froh sein, wenigstens das Geld für die Fahrkarte zu haben...

LG
Any
 
Eben, was auch viele Leute nicht wissen: diesen einen popeligen Euro die Stunde bekommt derjenige nur für tatsächliche Anwesenheit. Wenn also Krankheit oder ähnlich dazukommen, aber die Monatskarte bezahlt werden muss, kann das sogar bedeuten dem Erwerbslosen kostet diese Maßnahme eigenes Geld. Arbeiten gehen, auch diese Maßnahme, kostet auch generell mehr Geld im Unterhalt.

Wenn man von 30 Stunden die Woche ausgeht, erscheinen einem 120,- Euro im Monat als viel Geld, davon darf man aber noch eine Monatskarte abziehen, oft werden die Leute in Maßnahmen weit von Zuhause weg gesteckt, da gehen schon mal monatlich 60,- Euro (breits den Sozialkartenrabatt eingerechnet) für eine Abokarte in Hamburg für drauf. Das Amt zahlt da nix zu. Das Abo kann man nicht sofort wieder kündigen. Wird jemand mal für 2 Wochen krank, kann derjengie froh sein, wenigstens das Geld für die Fahrkarte zu haben...

LG
Any


Muß(te) ne Friseurin mit 600Euronen Monatsgehalt(heute etwas mehr) auch bezahlen...die Monatsakarte...muß jeder Arbeitnehmer von seinem Gehalt kaufen...es gibt nur wenige Arbeitgeber, die da was zu tun...außerdem kann man beim Steuerausgleich diese Belastung angeben.


Sage
 
Muß(te) ne Friseurin mit 600Euronen Monatsgehalt(heute etwas mehr) auch bezahlen...die Monatsakarte...muß jeder Arbeitnehmer von seinem Gehalt kaufen...es gibt nur wenige Arbeitgeber, die da was zu tun...außerdem kann man beim Steuerausgleich diese Belastung angeben.


Sage
Freiwillig machen die wenigsten Menschen Jobs, die so mies bezahlt werden.

Und ein Erwerbsloser hat kein Gehalt. ;)
 
Freiwillig machen die wenigsten Menschen Jobs, die so mies bezahlt werden.

Und ein Erwerbsloser hat kein Gehalt. ;)
Nee...der lebt auf Kosten der Arbeitnehmer und deren Gehalt...Wortklaubereien brauchen wir hier nicht anzufangen...wobei natürlich viele von ihnen vorher gearbeitet haben und durch Firmenpleite etc. in die Arbeitslosigkeit gerutscht sind...und...das ganze ist keine Entschuldigung für kriminelle Handlungen wie Flüchtlingsunterkünfte abzufackeln und damit Menschen- und Tierleben zu gefährden...
Ob man nu jemanden mag oder nicht...aber solange der nicht handgreiflich wird...hat man auch seine Pfoten bei sich zu behalten...

Sage
 
das ganze ist keine Entschuldigung für kriminelle Handlungen wie Flüchtlingsunterkünfte abzufackeln und damit Menschen- und Tierleben zu gefährden...

Ist es auch nicht, aber leider eine Ursache von vielen.

Würde es uns allen wirklich gut gehen, hätten wir diese Probleme hier nicht.

Angeheizt, wurde das aber leider durch die Regierung mit, mit Sprüchen auch hinsichtlich Wirtschaftsflüchtlingen und hier das Eindreschen auf die unteren "faulen Säcke" seit etlichen Jahren.
Damit hat man sich ein rechtsradikales Potenzial geschaffen. In der Bevölkerung schon, auf die Unteren und von den Unteren auf die nächsten Niedrigeren.
So etwas ist sehr gefährlich.
 
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Ist es auch nicht, aber leider eine Ursache von vielen.

Würde es uns allen wirklich gut gehen, hätten wir diese Probleme hier nicht.

Angeheizt, wurde das aber leider durch die Regierung mit, mit Sprüchen auch hinsichtlich Wirtschaftsflüchtlingen und hier das Eindreschen auf die unteren "faulen Säcke" seit etlichen Jahren.
Damit hat man sich ein rechtsradikales Potenzial geschaffen. In der Bevölkerung schon, auf die Unteren und von den Unteren auf die nächsten Niedrigeren.
So etwas ist sehr gefährlich.


Sorry...entweder einer ist gewalttätig, rassistisch oder er ist es nicht...es sind ja nicht nur arme, von Schicksal gebeutelte Menschen, die da losziehen...es sind auch...oft...gerade solche, die eigentlich genug haben...aber einen kick daraus holen, wenn sie andere quälen können...und die gern auch andere vor ihre Karre...gerade die rassistische spannen...und ihnen einreden, daß "die da" schuld sind....fällt natürlich besonders bei denen auf fruchtbaren Boden, die nix auf die reihe kriegen und sich ihre Minderwertigkeitskomplexe damit freifackeln oder prügeln.


Sage
 
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