Bleib bei dir selbst!

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Wellenspiel

Guest
Eine provokante Forderung, die genau das herausfordert - die Provokation zu überwinden und bei sich selbst zu bleiben.

Ein Mensch sollte sich erst um andere sorgen, wenn er sich selbst in Ordnung gebracht hat.
Denn wenn er sich selbst nicht als ganz und vollständig empfindet, wird er versuchen, diese fehlenden Teile von anderen abzuziehen - sei es bewusst mit Manipulation, oder unbewusst auf der Suche nach Selbstbestätigung.

Es gibt nichts zu erreichen.
Wenn ein Mensch seine Mitte erreicht, gibt es nichts, was er noch erreichen könnte: Er steht im Mittelpunkt seines Lebens, und das Leben ist sein Mittelpunkt.
Ziele sind nichts, an dem das Leben festzumachen ist; vielmehr ist das Leben so absolut, dass es in sich bereits alles ist.

Es gibt nichts zu verlieren.
Was unser naturgegebener Besitz ist, sehen wir, wenn wir ein Neugeborenes betrachten: es kommt nackt auf die Welt. Jeder zusätzliche Besitz ist eine nützliche, aber nicht notwendige Anhaftung, um zu leben.
Das einzige, was uns verlustig gehen kann, ist unser Körper - und den verlieren wir früher oder später so oder so.

Die Suche nach dem Sinn des Lebens muss beendet werden.
Der Mensch besitzt sechs Sinne, mit denen er wahrnimmt. Die Welt, wie wir sie wahrnehmen, ist ein Produkt dieser sechs Sinne.
Folglich ist der Mensch sein Sinn selbst.
Der Sinn des Lebens liegt im Leben selbst, welches ausschließlich jetzt stattfinden kann. Jeder Sinn, der in der Zukunft gesucht wird, ist eine Illusion, die verhindert, exakt jetzt sinnvoll zu leben.

Ein Mensch, der nicht in seiner Mitte ist …
… kämpft gegen die Stürme seiner eigenen Kräfte an: seine Emotionen, seine Gedanken und auch seine Taten sind seine Feinde. Und weil er selbst sich mit dem Stürmen identifiziert, ist sein Leben ein Chaos, das ihn in dem Zwang hält, Kontrolle über sein dem Chaos ausgelieferten Selbst zu erhalten.
Dieses Selbst ist noch klein, und der Sturm ist noch groß.

Ein Mensch, der in seiner Mitte ist …
… kann nicht tiefer in das Mysterium des Lebens eindringen. Er erfährt es vollumfänglich.
Es gibt keinen Weg, den er noch gehen könnte, der nicht bereits beendet wäre - denn jeder weitere Weg führt wieder von der Mitte fort. Es herrscht vollkommene Ruhe, dort in seiner Mitte, und der Sturm seiner Kräfte ist sein Mantel.
Er muss keine Kontrolle ausüben, weder auf sich selbst noch auf andere, denn es gibt nichts, das ihn behelligen könnte, mag der Wahnsinn auch um ihn toben.
Dieses Selbst ist immens, und der Sturm ist seine Kraft.

Mache dir kein Bild von dir selbst!
Alles, was in deiner Wahrnehmung erscheint, bist du nicht.
Weder das Bild in deinem Spiegel, noch das Selbstbild in deinem Geist.
Du bist das, was erst ermöglicht, dass ein Spiegelbild oder ein Selbstbild zustande kommen kann - und darum befindest du dich jenseits aller Bilder.
Jedes Bild, das du von dir selbst machst - sei es positiv oder negativ -, macht dich geringer als deine wahre Natur. Denn jedes Bild ist ein Inhalt deines Bewusstseins und als solches kleiner, um in es hineinzupassen.
Folglich ist dein wahres Selbst größer als das gesamte Universum, das du dir vorstellen kannst, und kleiner als das kleinste Teilchen der Materie, von dem du je hören wirst. Dein wahres Selbst ist ohne jede Größe, ohne jeden Vergleich, und ohne jede Möglichkeit, sich selbst je zu erfassen oder erfasst zu werden.
Du bist ein Geheimnis, welches du kennenlernst, wenn du deine Mitte erreichst.

Die Mitte des Selbst ist die Mitte des Universums.
Es gibt keinen anderen Ursprung.
 
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Psychisch, bzw. persönlich bei sich selbst zu bleiben, ist aber was ziemlich anderes.
Und kann in bestimmten Lebenssituationen enorm wichtig sein.
Warum diese Platzierung?
 
Psychisch, bzw. persönlich bei sich selbst zu bleiben, ist aber was ziemlich anderes.
Und kann in bestimmten Lebenssituationen enorm wichtig sein.
Warum diese Platzierung?
Es ist zu empfehlen, mit dem Fundament zu beginnen, sonst entstehen nur Irrtümer.
Ich gehe von folgendem Fundament aus: Ein Mensch ist von Natur aus natürlich.

Erst der Glaube an eine Individualität, die nicht bereits von Anfang an vorhanden war, macht psychische und persönliche Analysen, Moral, Ethik und alles weitere notwendig.
Dieser Glaube ist gleich dem Glauben, dass der Mensch von Natur aus unnatürlich sei und geformt werden muss.

Dieser Glaube lenkt von deinem wahren Selbst ab.
 
Sollte sich dann ein Arzt auch erst selbst vollständig geheilt haben - bevor er Andere heilen darf ?
 
Vllt. sollte man eine Zwischeninkarnation einführen - eine Welt in der mit sich allein ist und sich erst selbst in Ordnung bringen muss um hier auf diese Erde kommen zu dürfen ?

Und dann hier auf diesem Thread besser teilnehmen zu können ?

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