Bitten um finanzielle Unterstützung

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Hallo Damura

Mir gefällt dein soziales Engagement. Eigentlich wollte ich dir dafür einen Pluspunkt geben. Aber das geniale Bewertungssystem verwehrte es mir. Also mache ich es auf diesem Wege.

Alles Liebe. Gerrit
 
Ich denke nicht im Traum daran, jemandem, der eine Wohnung bewohnt, die er sich nicht leisten kann und ein Auto faehrt, auch noch Geld zu geben.
Da gibt es dankenswertere Abnehmer!
Erst recht, da ich die Dame, die hier recht fordernd auftritt, ueberhaupt nicht kenne und nicht weiss, was und wer ueberhaupt dahinter steckt.
Ich bin doch nicht bescheuert!
So, das ist meine Meinung!

Bijoux
 
es scheint sehr schwer zu sein, nein zu sagen...

und keine bewertung der person des bittenden/fordernden hinterherzuschieben...

die frage, die sich da stellt, ist: geht es eigentlich eher um das aussprechen des "nein"? Oder eher um das aussprechen des Wert-Urteils...?
 
Bijoux schrieb:
Ich denke nicht im Traum daran, jemandem, der eine Wohnung bewohnt, die er sich nicht leisten kann und ein Auto faehrt, auch noch Geld zu geben.
Da gibt es dankenswertere Abnehmer!
Erst recht, da ich die Dame, die hier recht fordernd auftritt, ueberhaupt nicht kenne und nicht weiss, was und wer ueberhaupt dahinter steckt.
Ich bin doch nicht bescheuert!
So, das ist meine Meinung!

Bijoux
hallo Bijoux

Und die Meinungen sind (zum Glück) frei.
Aber was ich jetzt nicht verstehe, ist das sich alle so fürchterlich aufregen.
Lasst Sie doch um Geld bitten.
Wer nicht will, wird ihr auch keines geben, oder sehe ich das falsch?


Gruß
Galahad
 
Ne das siehst nicht falsch Galahad.

@ Stephan

bevor Du Deinen Beitrag gerade geändert hast, war er besser. Diesen Thread hat sie selbst eröffnet. Das es für und wieder gab war schon klar abzusehen.

Aroha
 
@Aroha,
ich habe ihn genau deshalb geändert und konkretisiert, weil es hier in diesem thread ja gar nicht nur um ja oder nein geht.

ich empfand es als angebracht, genau zu forumlieren, was mir an einigen beiträgen an frage in den sinn kommt.

liebe Grüße, Stephan
 
Liebe Damura,
bist du noch da?

Du hast mein vollstes Verständnis für deine Situation. :kiss3:
Ich war auch schon in genau so einer.
In unserer Gesellschaft ist es durchaus möglich, dass man trotz aller Umsicht in Situationen gerät, wo man mal nicht weiß, wovon man seinen Kindern Mittagessen auf den Tisch bringen soll. Bei mir war es durch die übermäßige, unflexible Bürokratie so weit gekommen. Nach Trennung und Scheidungsantrag hingen alle meine Anträge (Wohngeld, Scheidungsklage, Unterhaltsklage für die Kinder bei Gericht, Arbeitslosengeld) parallel in der Schwebe und überall fehlte es an diesem oder jenem Papier, welches ich zu besorgen hatte, was mir aber vom Exmann und vom Exarbeitgeber nicht freiwillig und nicht in der gesetzten Frist gegeben wurde..., und eine Behörde machte ihre Entscheidung erst von der Entscheidung der anderen Behörde abhängig... :angry2:

Ein grade neu gewonnener Freund aus dem Internet hat mir damals sehr beigestanden, beim Umzug geholfen und mir Geld geliehen. Und ich war froh, dass er nicht so hässliche Ansichten hatte, wie "... kenne ja die Dame nicht..." und "Auto abschaffen, wenn sie es sich nicht leisten kann..." und dass er mir vertraut hat.

Nach dem Lesen der 6 Seiten fühle ich mich ganz durchgeschüttelt, emotional meine ich.
Es hat mich sehr gefreut, dass gute Ideen und hilfreiche Hände zu sehen sind. Die Angriffe von verschiedenen Leuten haben mir sehr weh getan, weil ich so nachfühlen kann, wie es dir, Damura geht.

Ich habe auch aus "besseren" Zeiten 2 Patenkinder, die ich auf "Sparflamme" weiter betreut habe... :grouphug:
Deine Idee, für dein Patenkind um Hilfe zu bitten, finde ich sogar sehr schön. Warum sollten nicht mal Leute, die keine bedürftigen Kinder betreuen, eine Weile für dich einspringen??? Bei der Flutkatastrophe wurde auch Geld gespendet, sogar über Organisationen, wo man nicht genau nachvollziehen konnte, was mit dem Geld passiert und wer genau die Hilfe bekommt.
So nett, wie du, Damura, über dein Patenkind geschrieben hast, könnte ich mir vorstellen, dass du demjenigen, der dir dort finanziell aushilft, auch berichtest, wie es dem Kind geht und er ein wenig an der Entwicklung dort teilhaben kann.

RitaMarias Notfall- und Wunschbox haben mich begeistert. Schon allein die Bezeichnung der beiden Schachteln finde ich genial. Das werde ich übernehmen. DANKE für den Tipp! :kiss4:

Wer sich über Schichtenzugehörigkeit Sorgen macht, sollte vielleicht besser an Orte gehen, wo sie unter denen sind, wo es passend für sie ist. Wo es keine solchen "Alltagsentgleisungen" gibt, wie es sie hier und im wirklichen Leben geben kann... :rolleyes:

Deinen Vergleich mit der esoterischen Hilfe gegenüber der finanziellen fand ich SPITZE!!! (Licht & Liebe <--> Geld) :)

Damura, könntest du dir zur Aufbesserung deiner Haushaltskasse vorstellen, für andere Leute zu bügeln oder zu putzen?
:buegeln: :saugen:
Hast du für die Aufarbeitung deiner Vergangenheit professionelle Hilfe?
Welche Kleidergröße trägt dein Junge?
Du kannst mir gern eine pm schreiben, ich bin für dich da.

liebe Grüße, Romaschka
 
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angus schrieb:
Liebe Damura,

ich habe hier nun alles gelesen und bin überrascht, daß Menschen, die sich in ähnlichen finanziell schwierigen Umständen wie Du zurechtfinden müssen, so gar kein Verständnis für Dich haben. Woher kommt das? Das alleinerziehende Frauen mit kleinen Kindern oft durch das soziale Netz unserer Gesellschaft fallen, hat sich doch wohl inzwischen herumgesprochen. Und das doch nicht aus purer Faulheit. Und das Nebenjobs nicht duzendweise gestapelt und vergeben werden doch wohl auch. Und daß man Anstrengungen aller Art unternehmen kann, ohne einen Job zu bekommen ist doch längst kein Einzelfall mehr. Und warum soll man nicht um etwas bitten, wenn man etwas bedarf? Und warum ist es verkehrt, sich auch um andere Gedanken zu machen, die in noch extremeren Situationen leben müssen? Ich denke, diese Patenschaft stammt aus finanziell besseren Tagen und ich finde es toll, daß Du versuchst, die Verantwortung dafür zu tragen solange es geht. Vermutlich ist er Dir auch durch seine Briefe irgendwie ans Herz gewachsen.

Warum soll man nicht etwas abgeben, wenn man etwas übrig hat?
Seltsamerweise hat sich niemand darüber empört, als Du geschrieben hast, daß Du getragene Kleidung von anderen annimmst, (vielleicht sogar jemanden darum gefragt hast??) Bei ein paar Euro hört der Spaß aber auf.

Du hast um Unterstützung für Dein Patenkind gebeten und erläutert, warum Du derzeit nicht selbst dafür aufkommen kannst. Nicht mehr und nicht weniger. Seitdem - so scheint es - ist Dein ganzes Leben zur Diskussion geworden. Wie Du wo was zu welchem Preis einkaufst, was nach Meinung anderer eher nicht notwendig wäre und was nicht und, was vielleicht schon Luxus sein könnte, für Dich und Deinen Sohn usw.usw. Und ob Du wohl nicht doch die fette Beute für Dich selbst verpulvern willst??

Ich habe Deinen thread einfach so verstanden, siehe oben fett gedruckt.

Alles Gute

angus


Ja Angus. Isis hat Recht. Ich habe ganz bewußt diesen Thread aufgemacht und ich habe auch meine wohlbedachten Gründe dafür. Und Deine so präzise formulierten Fragen haben da was mit zu tun.

Warum ist das so ?

Aber ich frage mich noch was ganz anderes. Warum ist es heute unvorstellbar für uns, dass eine alleinerziehende Mutter einfach zuhause bleibt und sich um ihr Kind kümmert ? Und warum ist es so ein absolutes Vorbild geworden, diese Vorstellung einer berufstätigen Mutter von 5 Kindern, die ganz nebenbei einen Haushalt schmeißt, ihr Gemüse selbst anbaut und auch noch dem Mann eine fürsorgende und attraktive Gefährtin ist, die natürlich auch abends nie zu müde zum "ihrwisstschonwas" ist ?

Diese Powerfrauen, die alles mit dem kleinen Finger geregelt bekommen und überall voll ihre Frau stehen. Da kommt keiner zu kurz. Im Job voll da - für ihre Kinder voll da und auch für Garten und Kinder. Ist doch logo und den Kindern das Schwimmen beibringen machen die noch mal so gerade nebenbei.

Also mir ist das nicht gelungen, als ich noch arbeiten ging. Irgendwas ist immer zu kurz gekommen und meistens hat mein Sohn den kürzeren gezogen. Jetzt - als er eingeschult wurde - hätte ich das mit Arbeiten gehen überhaupt nicht mehr geregelt bekommen, denn es war schon eine schwere Zeit.

ich weiß, jetzt erzählen mir wieder alle, wie toll das bei ihnen geklappt hat und das alles total unproblematisch ist :) ;) ...

Ist es denn nun "nur" verwerflich ausdrücklich um Geld zu bitten oder generell um Hilfe zu fragen ?? Was ist denn nun an diesem GELD so unglaublich geil, was macht es unendlich wichtig, so schützenswert. Was macht es so unendlich WERTVOLL, dass man nichts davon hergeben darf, hm ???

Jetzt sagt ihr mir: Wir arbeiten hart für unser Geld. Ich habe auch hart gearbeitet - an mir selbst - dafür dass ich nun ein bewußter Mensch geworden bin. Meine "Arbeit" wird aber nicht mit Geld belohnt. Somit habe ich nun ein Problem und da bitte ich Euch: Helft mir mal kurz. Ich hab da einen Engpass, weil ich aus einem anderen Wertesystem komme und dieses Prinzip des Geldes nicht wirklich verstanden habe. Ich lebe aber unter Euch - hier - mitten unter Euch - und ich kann mit meinem Wertesystem hier nichts bekommen. Ich könnte zur Not noch von Luft und Liebe leben, aber mein Sohn nicht.

WAS macht Euch Geld so wichtig, dass ihr dafür bereit seid, so zu kämpfen, zu argumentieren, zu streiten, euch zu ärgern ?

Ist es wohlmöglich unser Lebenselexier ? :)
 
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