Bitten um finanzielle Unterstützung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dieses Glück hatte ich leider nur auf materieller Ebene - aber diese andere Ebene - wird mir gerade klar - habe ich mir selbst geschaffen

ich sprach v.a. von diesen materiellen Dingen, den ich sprach von der Fülle im Aussen die mir nie verwehrt wurde. Was da war, zu dem hatte ich Zugang..es hieß nie, das müssen wir "aufheben" oder "sparen".
In diesem Punkt war meine Familie verschwenderisch, freigiebig, großzügig..ich habe dies Eigenschaften angenommen, dasher ist das Glas für mich nie halb leer sondern beständig halb voll gewesen.
Für dich ist es gleichfalls halb voll..Du siehst es nur nicht

Du lebst in der Natur
Du hast ein gesundes Kind
Du sitzt nicht in einem Rollstuhl
Du hast ein Haus (auch wenn so etwas eine Belastung stellt ist es doch auch schön)
Das Glas IST halb voll

als ich zB nichts hatte war meine Fülle der Sonnenaufgang, der Falke der am Himmel kreiste, die Sicherheit und der Friede des Landes auf dem ich ruhte (ich war in Österreich nicht zB in Angola und ich darf hier bleiben und werde nicht zwangsabgeschoben...)

das Glas ist IMMER halbvoll wenn man gelernt hat dies zu sehen

und wenn man weiß das Gott die Liebe ist kann es nie wieder halb leer werden...



Ich kenne das, was Du beschreibst sehr gut, Regina. Ich bin auf dem Weg dahin und ich schaffe es - immer und immer wieder und es macht mir Freude

darum schreibe ich Dir hier

Aber mit Kind ist es doch ein bisschen schwerer, dieses Muttersein setzt der Erfahrung eine Grenze, auf jedenfalls sind die Ängste größer.

darf ich Deine Sichtweise erweitern?
Ich könnte nicht mehr lieben, als ich liebe. Nur meine Liebe zu Gott ist größer

sag nicht dies sei Dein Pferd, sag lieber es sei Dein Sohn
(arabisch)

dies gilt für mich
für den Staat und die Gesellschaft ist ein Pferd ein Luxusgegenstand
wäre er etwas wert gewesen, hätte ich Angst haben müssen das man Ihn mir wegnimmt, der einzige Freund der mich in diesem Kampf nicht verurteilte und mich weiter mit seiner ganzen Liebe unterstützte
für ein Kind gibt es soziale Unterstützung, für ein Tier mit Sicherheit nicht
nicht einmal das Recht auf ein artgerechtes weiterleben
und für die meisten war es eine Frechheit das ICH mir so einen "Luxus" überhaupt noch leistete..
er war der Grund das ich arbeitete sobald es irgendwie ging

die Veränderung war nicht körperlich zu sehen, daher war ich für alle nur ein verrückter, unverständiger Mensch und da ich Teilhaber einer Firma gewesen war hatte ich nicht einmal Anrecht auf Arbeitslosengeld..das gibt es für Selbstständige nicht
und auch (zB keinen Mutterschutz..aber das nur am Rande)

ist es also so?
ist es leichter?
denkst Du das Du das weißt oder beurteilen kannst?
nur weil ich keine Mutter bin?

Verstehst Du das ?

ich bemühe mich, doch ich weiß das ich nie wissen kann, wie es für Dich ist, bis diese Grenze sich eines Tages aufhebt..

Es ist nun ein Weg von Zweien, der gemeinsam gegangen wird.

Es ist eine individuelle Erfahrung die individuell erlebt wird


LG
 
Werbung:
Hallo Regina!
Wenn jemand selbstständig ist sieht die Welt ganz anders aus und man hat noch viel mehr Verantwortung und noch mehr Risiken.
Und niemand kann auf den Chef wettern und was er selber alles falsch macht sondern man ist selber einer und muss sich durchkämpfen.
Und wenn es nicht läuft, fängt einen niemand auf ausser das Sozialamt.
Schön dass Du Dein Pferd behalten hast, Deinen treuen Freund.
Viele Grüsse
 
Damura schrieb:
Das ist ein Gefängnis, Bijoux. Denk mal drüber nach.
Liebe Damura,

Ich glaube dir ohne weiteres, dass es dir dreckig geht.
Nur, meine Liebe...
Dein Kind ist 7 Jahre alt und geht in die Schule.
Das gibt dir ein paar Stunden vormittags frei, um putzen zu gehen z.B., wenn du nichts anderes finden kannst, ruhig in Schwarzarbeit, sowas sehe ich ueberhaupt nicht eng.
Warum tust du es nicht?
Was tust du ueberhaupt, um an ein paar Euros zu kommen?
Ein 7-jaehriges Kind beansprucht seine Mami nicht mehr nonstop.
Was tust du in der Zeit, in der er zur Schule geht?
Soso, und du hast hart an dir gearbeitet und die boese Gesellschaft gibt dir dafuer kein Gehalt.
Komisch... ich arbeite an mir, solange ich denken kann, und noch nie hat die Gesellschaft das honoriert...
Du willst Geld allein fuer die Tatsache, dass du da bist und ein wunderbares Wertesystem hast.
Du bist echt herzig :) !!
Was Geld fuer mich bedeutet?
Geld ist Energie und macht frei, wenn man nicht wie ein Idiot damit umgeht. Einen Wert an sich hat es nicht.
Uebrigens, weil du das offenbar noch nicht begriffen hast, gibt dir jeder hier Geld, der arbeitet.
Die Sozialhilfe wird naemlich von den Steuern der Berufstaetigen gezahlt oder glaubst du, sie waechst auf den Baeumen?
Also unterstuetze ich dich sehr wohl!

Bijoux
 
Damura schrieb:
Und wer mir jetzt sagt, dass das Einzelfälle sind, dem kann ich sagen, dass ich Augen und Ohre aufsperre und überall das gleiche höre. Der Mann meiner Freundin überlegt ernsthaft jetzt die Babypause zu übernehmen, weil er sagt, das er die Faxen dicke hat, meine andere Freundin - ebenfalls alleinerziehend, geht mittlerweile von morgens 8 bis abends um 18 Uhr arbeiten und fährt danach noch in die Metro oder am Wochenende ins Büro um Sitzungen vorzubereiten, weil sie sonst Angst hat, einfach ausgetauscht zu werden, wenn sie diese Leistung nicht bringt. Sie feiert mit einer Kehlkopfentzündung mal gerade 2 Tage krank und sagt, es geht schon. Ihre Tochter sieht sie kaum noch. ihr Mann ist schon seit 3 Wochen in der Weltgeschichte unterwegs, weil er sich immer noch weiterbilden muss, Überstunden macht und versucht seinen Job zu sichern.

Und dann frage ich mich halt, wem bringt das wirklich was ? Ich meine diese Form von Arbeit, die wir Leistung bringen nennen. Was genau leisten wir denn da ? Bruttosozialprodukt ? Wirtschaftswachstum ? Aber wer braucht das denn und wofür genau brauchen wir das ?

Was sind denn nun wirklich unsere Werte ?
Ich erlebe eben genau das Gegenteil von, was Du erlebst und nahezu mein gesamtes >Umfeld auch, darüber lohnt es sich sicher nachzudenken.
Aber Du würdest vermutlich auch wenn garkeiner mehr arbeiten gehen würde und so denken würde wie Du, eine Rechtfertigung für Deine Ansprüche finden.
Elke
 
Marie_A schrieb:
ich kenne einige menschen, die sich diesem system entziehen und akzeptieren, dass sie mit wenig auch gut leben können, die entziehen sich aber irgendwo wirklich, indem sie auch keine sozialhilfe in anspruch nehmen, sondern schon lösungen gesucht haben um ein wenig geld zu verdienen, die haben alles abgeschafft, von zigaretten über auto bis hin zur netten wohnung, begnügen sich mit dem, was sie haben, backen ihr brot selber (nur ein bild), haben aber für das, was für sie wichtig ist lösungen gefunden und tun was ihnen wichtig ist, die haben aber keine kinder! kinder schmeissen uns alle wieder ins system zurück.
Genau so ist es, übrigens Kinder sind für diese Menschen oft auch kein Hindernis. Aber einen Anspruch zu stellen, neee tut mir leid, passt mir nicht.
Aber jeder so wie er mag, ich muss mich ja nicht einlassen.
Elke
 
Bijoux schrieb:
Die Sozialhilfe wird naemlich von den Steuern der Berufstaetigen gezahlt oder glaubst du, sie waechst auf den Baeumen?
Also unterstuetze ich dich sehr wohl!

Bijoux

Klasse, das hatte ich noch übersehen.
Und noch eines, wenn ich das bisher mühselig erarbeite spirituelle Wissen, meine Liebe, meine Gesundheit und meine Sehnsüchte einen anderen weitergeben kann und dieser Mensch dankt mir Tag um Tag für das was ich ihm geben konnte, durch seine Lebensfreude und sein Lachen, dann bin ich reicher beschenkt als es mit Geld sein könnte.
Elke
 
ElkeB schrieb:
Und für Dich, warum für Dich? Du streitest doch ebenso um Geld.
Genau diese Deine Aussagen lösen vermutlich bei so manch einem Ablehnung hervor, bei anderen Zustimmung weil sie halt im ähnlichen Muster leben wie Du. Und nochmal ich habe eine ähnliche, möglicherweise schlimmere Zeit erlebt als Du und ich habe für Deine Art des Bittens kein Verständnis, auch nicht für Deine Haltung der Jobsuche gegenüber. Wenn dU das so leben willst tu es, aber unterstützen werde ich das nicht.
Elke
Eben...
Ich habe weitergelesen und weiss jetzt, dass Lady Damura nicht gerne putzt.
Alles klar!
Tu ich auch nicht, aber ehe ich betteln ginge, wuerde ich den ganzen Tag lieber Klos putzen.
Ich begreife die Chuzpe nicht, mit der sie hier auftritt!
Irgendjemand schrieb, er/sie bewundere die Art, mit der sie ihr Leben meistere, da muss ich aber grinsen...
Was meistert sie denn?
Sie sitzt zu Hause rum, gibt Gemeinplaetze von sich, die sie offenbar fuer tiefsinnige Philosophie haelt und will dafuer bezahlt werden, c'est tout ;)

Bijoux
 
Marie_A schrieb:
hi :)

nun ja damura, wenn menschen keine leistung mehr erbringen würden, dann gäbe es auch keine soziale unterstützung mehr, wenn alle sich dem system verweigern würden, wäre kein geld mehr vorhanden, die zu unterstützen, die es wirklich brauchen. und da das system nach und nach zusammen bricht gibt es immer weniger geld fürs soziale und so geht die tür auf für solche absurditäten wie hartz IV.

da ein jeder das weiss, entsteht angst und aus angst wird missbrauch und mobbing.

auch ich sehe mit grossen augen zu, was innerhalb der betriebe geschieht, wie dem normalo unter den arbeitenden menschen immer mehr weggestrichen wird und gleichzeitig dem vorstand immer mehr zugesprochen wird.

ich denk mal, bei vielen ist das heute schon so, dass nur wer sich momentan verbiegt hat ne chance zum überleben und das ist möglich, weil angst regiert. irgendwann aber wird das kippen, so war das immer in den geschichtlichen zyklen. nur wir leben in dieser zwischenzeit, wo wir erst langsam alle begreifen müssen, was das für den einzelnen bedeutet, nicht nur wirtschaftlich sondern auch menschlich. in dieser zwischenzeit gibts natürlich auch durchaus andere modelle ... wo die chefetage auch versteht, dass der mensch die firmen gestaltet, leider sind sie seltener geworden.

und weil die angst so gross ist selber aus dem system zu fallen, ist die abwehr gegen menschen, die schon rausgefallen sind so gross. konsum ist immer noch irgendwo gross geschrieben und solidarität halt klein. das muss sich ändern, aber ob wir das in den nächsten jahren lernen können? da hoffe ich zwar, aber so ganz kann ich nicht dran glauben.

ich kenne einige menschen, die sich diesem system entziehen und akzeptieren, dass sie mit wenig auch gut leben können, die entziehen sich aber irgendwo wirklich, indem sie auch keine sozialhilfe in anspruch nehmen, sondern schon lösungen gesucht haben um ein wenig geld zu verdienen, die haben alles abgeschafft, von zigaretten über auto bis hin zur netten wohnung, begnügen sich mit dem, was sie haben, backen ihr brot selber (nur ein bild), haben aber für das, was für sie wichtig ist lösungen gefunden und tun was ihnen wichtig ist, die haben aber keine kinder! kinder schmeissen uns alle wieder ins system zurück.

wir leben in einer schwierigen zeit! in einem maroden gesellschaftlichen system.

ein schlusswort find ich nicht, eine lösung auch nicht ... vielleicht kommt das ja später? :escape:


Ja Marie.

Ich habe die Philosophie, dass es schon reichen würde, wenn die Menschheit mal den Kopf aus dem Sand nehmen würde. Weil mE könnten wir uns dann aufmachen und nach neuen Wegen suchen.

Ich weiß eben auch noch keine Lösung, nicht. Vielleicht kann man im kleinen anfangen - also in der eigenen Welt - ich stelle fest, dass ich immer mehr Tauschgeschäfte mache. Es passiert eher unbewußt. Ich gebe meine Heilenergie und bekomme dafür Lebensmittel oder Sachen für meinen Sohn. Aber das geschieht ganz ohne Absprache.

Leider läßt mein Vermieter sich nicht darauf ein - obwohl ich es schon versucht habe und die beiden es wirklich gut gebrauchen könnten ;) ... :D
 
Sozialhilfe ist kein Almosen für die betroffenen Menschen, sondern eine gesetzlich verankerte Unterstützung für ein menschenwürdiges Dasein." (sagt die Bundesregierung)

Was schlimm ist: Arbeit wird so billig, dass trotz eines Vollzeitjobs das Niveau der Sozialhilfe u. U. unterschritten werden kann!

Die derzeitige Politik des Lohndumpings und der Arbeitsplatzvernichtung der Schröder, Clement, Fischer, Merkel, Stoiber + Co. forciert damit den Trend zur Sozialhilfe!

Das, ist die Realität!

Und jetzt kommen einige hier und tun grad so, als würde ihnen damura buchstäblich den hart verdienten bissen persönlich von der gabel zerren...

Dabei schrieb sie, sie würde bestimmte nebenjobs nicht machen - und die arohas und bijouxs und... dieses forums regen sich auf, als stünde der untergang des abendlandes unmittelbar bevor... :rolleyes:

ein paar jahre gezielter angstkampagne durch Politiker von CSU bis Grüne, nebst Verblödungs- Hetz- und Eintrichterungskampagnen der dumpfen Boulevard-journaille haben zusammen mit der massenarbeitslosigkeit offenbar gereicht, damit es das volk (und ja offensichtlich auch viele hier) inzwischen ganz selbstverständlich schluckt, daß es keinerlei zumutungsgrenzen mehr geben darf. für einen job, egal welchen, hat bitteschön alles hintenanzustehen - familie, freunde, lebensplanung, persönliche Überzeugungen, Seelenheil...
und begründet wird dieses anspruchsdenken an andere ausgerechnet mit den sozialen Transferleistungen, wo etliche lediglich einen bruchteil dessen bekommen, was sie selbst über jahrzehnte in Arbeitslosen- und Rentenversicherung eingezahlt haben. Absurder geht's kaum...

ein arbeitsplatz an sich, egal wie miserabel und menschenunwürdig gestaltet, wird inzwischen zum goldenen kalb erklärt und wer nicht mit drumrum tanzt, ist sofort ein schmarotzer ... (und volksfeind?) und was weiß ich noch alles...

geht's noch???

geht mal in euch, warum ihr so heftig auf all das einsteigt, welche emotionen da alle im einzelnen mit im spiel sind bei euch und woher genau sie kommen...

kopfschüttelnde, aber trotzdem ganz liebe Grüße,
Stephan

P.S. Ich sehe auch nicht, dass ich für meine eigene persönliche Entwicklung und die vermeintlichen oder tatsächlichen Fortschritte die ich dabei mache, irgendwas von irgendwem zu beanspruchen hätte.
Aber das ist, wie mir scheint, nicht der Grund, warum sich einige hier so aufregen. Es scheint mir eher nur Anlaß und Vorwand...
 
Werbung:
diabolo schrieb:
Genau mit diesem Satz hast Du das wesentliche gesagt, worauf es ankommt;
außerdem spüre ich daß Du diesen Platz schon innehast, er ist Dir nur noch nicht vollends bewußt!
Du hast ein hohes Maß an feinfühliger sozialer Kompetenz und vor allem Du bist stark und meine Intuition sagt mir, genau auf dem richtigen Wege!

Menschen sind Wesen die an der Stelle der Nasen lange Gabeln haben die dafür geschaffen sind sich die Brocken gegenseitig in den Mund zu schaufeln. Versuche Dir mit der langen Gabel die Brocken selber in den Mund zu schieben,
dann hast Du den Zustand der kapitalistischen Gesellschaft die die blödsinnige Norm den Leuten aufdrängt, jeder müsse für sich selber sorgen.
Das ist dummes Zeug welches nachgeplappert wird.

Menschen sind von Natur und Spiritualität her Gemeinschaftswesen die füreinander einstehen und in vielfältiger Symbiose miteinander verknüpft sind.
Da ist raum für Viele die nicht für geld arbeiten und für Viele die für Geld arbeiten.........aber etwa ein Bewußtsein haben daß zwischen dem Geld was sie bekommen.........und was sie arbeiten .........kein wirkliicher Zusammenhang besteht -- und so für einen natürlich notwendigen Ausgleich sorgen.

Die wirklichen Parasiten der Gesellschaft sind Reiche........bei denen noch nie ein Verhältnis zwischen Leistung und Einkommen das Einkommen gerechtfertigt hat...........und die so parasitär der Gesellschaft auf der Tasche liegen.

Macht man Arbeitslosen Vorwürfe deren Existenz lediglich eine Folge des Parasitentums der Oberschicht ist so verdreht man die Dinge auf den Kopf.!

Von daher gesehen ist Dein Anliegen völlig natürlich und normal..........und du hast es auch richtig erkannt............Geld ist auh nur eine Form fließender Energie die wenn man sie zurückhält nur zu Verdauungsstörungen, Carcinommen und sonstigen Verunreinigungen führt.

Läßt man geld los..........und schenkt...........findet eine seelisch/geistige Aufhellung statt.........ein Akt weiser Magie................staut man geld an..............was immer ein Diebstahl an anderen darstellt..............so staut sich spirituell eine dunkle destruktive unten haltende Energie an..................................weshaklb es heißt, daß eher ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe..........als daß ein Reicher ins Himmelreich gelange.

Man darfs wörtlich nehmen...............

Danke Diabolo.

Ich sehe das genauso wie Du und ich spüre, dass die beiden Threads hier mein ureignener Weg sind, diesen Platz endlich zu finden - weil ich hier nämlich mit mir selbst aufräume. Mir klar werde über meine Motivation, über meine Werte und ich hoffe, endlich die schon längst als "alt" erkannten Werte gehen lassen kann.

Ich habe mal mit meinem Sohn Monopoly gespielt und er ist ja ein Steinböckchen und stellt soooo gerne Regeln auf. Er hat dann bestimmt, dass wir zum Beispiel immer, wenn einer dem anderen Miete bezahlen mußte, wieder was zurückbekommt und zwischendurch griff er einfach mal in die Kasse und verteilte Geld an uns oder er schenkte mir was, wenn mein Geld dann zur Neige ging und so spielten wir und spielten, bis wir plötzlich sahen, dass in der Bank/Kasse kaum noch Geld war - weil wir alles hatten :D und so haben wir unser Geld einfach wieder in die Bank getan und von vorne angefangen - weil wir ja wußten, es gibt sowieso ... es war ein unglaublicher Nachmittag, für mich hatte er etwas heiliges und ich habe das Spiel sehr bewußt gespielt. Und ich habe auch ganz bewußt in mich gefühlt, was das für ein Gefühl ist, zu wissen - egal was ich auch tue, es ist immer GENUG für alle da - weil wir uns einfach geben - der der mal mehr hat, dem der mal gerade weniger hatte ...

Ich werde dieses Spiel und dieses Gefühl nie mehr vergessen. Ich weiß, da ist unser Weg. Und es ist ein Weg in die Freiheit eines jeden - denn wenn wir so leben könnten - wie du es ja auch beschreibst, dann wäre kein Mensch mehr mit Arbeit erpressbar, wir müßten keine Arbeit mehr tun, die uns keinen Spaß macht, sondern wir könnten uns frei aussuchen, was wir tun wollen und solange wir das tun, helfen die, die ihren Job schon haben und glücklich damit sind.
Die Arbeitgeber müßten vollständig umdenken, denn sie würden gezwungen werden, die Arbeitsplätze menschenwürdig zu gestalten. Sie müßten sich darüber Gedanken machen, was ihre Arbeitnehmer wollen , was sie sich wünschen, wie man die Arbeit so gestalten kann, dass jemand dort gerne arbeiten WILL ...

Stellt Euch das mal vor ... so im konkreten.

Was wäre denn, wenn alle Arbeitnehmer eines Betriebes einstimmig und geschlossen sagen würden - "Nein. So nicht mehr." Sie sind ersetzbar, sicher, aber das Chaos möchte ich sehen, wenn niemand mehr da ist, der einarbeiten kann, kein alter Hase mehr, der weiß wo es langgeht. In meinem alten Betrieb ist es so, dass selbst die Chefs nicht wissen, wie unsere Arbeit geht. Threoretisch schon, aber praktisch waren sie da totale Versager. Ist so, haben sie selbst zugegeben - allerdings fanden sie das spaßig.

Voraussetzung dafür wäre, dass wir bereit sind zu verzichten - auf den Konsum, auf dieses "haben müssen" ... Wir könnten dann unsere Freizeit nutzen zusammen was zu unternehmen - spazieren gehen, zusammen kochen oder uns gegenseitig helfen - renovieren - was weiß ich. Wenn eine Gruppe zusammenlegt - dann ist es für jeden eine Kleinigkeit.

Ich denke auch. Der Weg führt in die Gemeinschaft - raus aus dem Einzelkampf und jeder gegen jeden.

Und dann werden Bitten so wie meine - etwas ganz normales und selbstverständliches, weil dann läg die Macht nämlich wirklich da, wo sie schon immer gewesen ist - beim Volk und bei jedem einzelnen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben