Regina
Sehr aktives Mitglied
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- 30. November 2003
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Dieses Glück hatte ich leider nur auf materieller Ebene - aber diese andere Ebene - wird mir gerade klar - habe ich mir selbst geschaffen
ich sprach v.a. von diesen materiellen Dingen, den ich sprach von der Fülle im Aussen die mir nie verwehrt wurde. Was da war, zu dem hatte ich Zugang..es hieß nie, das müssen wir "aufheben" oder "sparen".
In diesem Punkt war meine Familie verschwenderisch, freigiebig, großzügig..ich habe dies Eigenschaften angenommen, dasher ist das Glas für mich nie halb leer sondern beständig halb voll gewesen.
Für dich ist es gleichfalls halb voll..Du siehst es nur nicht
Du lebst in der Natur
Du hast ein gesundes Kind
Du sitzt nicht in einem Rollstuhl
Du hast ein Haus (auch wenn so etwas eine Belastung stellt ist es doch auch schön)
Das Glas IST halb voll
als ich zB nichts hatte war meine Fülle der Sonnenaufgang, der Falke der am Himmel kreiste, die Sicherheit und der Friede des Landes auf dem ich ruhte (ich war in Österreich nicht zB in Angola und ich darf hier bleiben und werde nicht zwangsabgeschoben...)
das Glas ist IMMER halbvoll wenn man gelernt hat dies zu sehen
und wenn man weiß das Gott die Liebe ist kann es nie wieder halb leer werden...
Ich kenne das, was Du beschreibst sehr gut, Regina. Ich bin auf dem Weg dahin und ich schaffe es - immer und immer wieder und es macht mir Freude
darum schreibe ich Dir hier
Aber mit Kind ist es doch ein bisschen schwerer, dieses Muttersein setzt der Erfahrung eine Grenze, auf jedenfalls sind die Ängste größer.
darf ich Deine Sichtweise erweitern?
Ich könnte nicht mehr lieben, als ich liebe. Nur meine Liebe zu Gott ist größer
sag nicht dies sei Dein Pferd, sag lieber es sei Dein Sohn
(arabisch)
dies gilt für mich
für den Staat und die Gesellschaft ist ein Pferd ein Luxusgegenstand
wäre er etwas wert gewesen, hätte ich Angst haben müssen das man Ihn mir wegnimmt, der einzige Freund der mich in diesem Kampf nicht verurteilte und mich weiter mit seiner ganzen Liebe unterstützte
für ein Kind gibt es soziale Unterstützung, für ein Tier mit Sicherheit nicht
nicht einmal das Recht auf ein artgerechtes weiterleben
und für die meisten war es eine Frechheit das ICH mir so einen "Luxus" überhaupt noch leistete..
er war der Grund das ich arbeitete sobald es irgendwie ging
die Veränderung war nicht körperlich zu sehen, daher war ich für alle nur ein verrückter, unverständiger Mensch und da ich Teilhaber einer Firma gewesen war hatte ich nicht einmal Anrecht auf Arbeitslosengeld..das gibt es für Selbstständige nicht
und auch (zB keinen Mutterschutz..aber das nur am Rande)
ist es also so?
ist es leichter?
denkst Du das Du das weißt oder beurteilen kannst?
nur weil ich keine Mutter bin?
Verstehst Du das ?
ich bemühe mich, doch ich weiß das ich nie wissen kann, wie es für Dich ist, bis diese Grenze sich eines Tages aufhebt..
Es ist nun ein Weg von Zweien, der gemeinsam gegangen wird.
Es ist eine individuelle Erfahrung die individuell erlebt wird
LG